News zum Deutschen Bundestag ! Bundestag News & Infos zu EU (Europäische Union) / Europa! Europa / EU News & Infos zu Großbritannien ! GB News & Infos zu Frankreich ! Frankreich News & Infos zu Russland ! Russland News zur Ukraine ! Ukraine News & Infos zu den USA ! USA News & Infos zu China ! China News & Infos zu Korea ! Korea News & Infos zum Iran ! Iran Alle News bei Deutsche Politik News ! Alle News

 Aktuell Informativ Unabhängig: Deutsche-Politik-News.de 

Suche auf D-P-N.de:  
   
  Schlagzeilen, News, Hintergründe & Fakten - nicht nur im Mainstream / Infos & Meinungen zu Politik, Wirtschaft & Kultur!
 Home  Anmelden/Einloggen  DPN-Aktuell DPN-Exklusiv Kolumne Fakten Themen Skandale Top-News Neueste Videos

Deutsche Politik News und Infos: Nachrichten @ Deutsche-Politik-News.de !

 Deutsche-Politik-News.de ! Top News: Landeszeitung Lüneburg: Europa muss erwachsen werden / Sicherheitspolitischer Experte Dan Krause: Euroarmee taugt nur als Vision, aber sicherheitspolitische Kleinstaaterei hat keine Zukunft!

Veröffentlicht am Donnerstag, dem 19. März 2015 @ 19:38:03 auf Deutsche-Politik-News.de

(432 Leser, 0 Kommentare, 0 Bewertungen, Durchschnittsbewertung: 0,00)



Deutsche-Politik-News.de |
Lüneburg (ots) - Kommissionschef Juncker ist für eine EU-Armee, die Kanzlerin, der Außenminister und die Verteidigungschefin sind es auch.

Dennoch bleibt die 50 Jahre alte Idee eine wolkige Vision, meint Dan Krause, sicherheitspolitischer Experte der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

"Solange der politische Wille fehlt, Souveränitätsrechte aufzugeben, kann Europa sich der Idee lediglich von unten, über gelungene multinationale Zusammenarbeit auf niedrigem Niveau nähern."

Schon viele Politiker haben versucht, eine EU-Armee anzuschieben. Ist nun endlich die Zeit dafür gekommen?

Dan Krause: Nein, definitiv nicht. Ich glaube auch nicht, dass EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine Europa-Armee anschieben wollte.

Es ging ihm wohl eher darum, das gegenwärtige Momentum zu nutzen.

Durch die Tatsache, dass die Finanz- und Schuldenkrise etwas beherrschbarer erscheint und natürlich aufgrund der Ukraine-Krise wird in Europa erstmals seit Jahren wieder intensiver über Außen- und Verteidigungspolitik debattiert und im Juni steht ein "Verteidigungsgipfel" der Staats- und Regierungschefs an.

Die Konzepte für eine bessere und effektivere Zusammenarbeit in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik liegen schon seit Langem auf dem Tisch, sie werden allerdings nicht umgesetzt.

Fehlender politischer Wille, die Weigerung, in diesem Bereich Souveränitätsrechte abzugeben, das Leugnen der Tatsache, dass die Zeiten nationaler Verteidigungspolitik für Klein- und Mittelmächte vorbei ist sowie das Trittbrettfahren im Bündnis mit den USA sind die wesentlichen Gründe.

Nicht einmal große Nationen und Sicherheitsratsmitglieder wie Frankreich oder Großbritannien können die gesamte Bandbreite der Verteidigung rein national durchhaltefähig aufrechterhalten.

Europa befehligt mehr Soldaten als Washington ...

Krause: Es sind im Zuge der Reduzierungen jetzt etwa gleich viele, jeweils ca. 1,5 Millionen.

... kann aber nicht mal ansatzweise entsprechend ambitionierte Einsätze stemmen. Was läuft falsch?

Krause: Einiges! Während rund um Europa Krisenherde entstehen oder brennen und die "nicht-westliche" Welt aufrüstet, leisten wir uns 28 mittlere, kleine und kleinste Armeen, die unkoordiniert und haushaltstechnisch aber nicht sicherheitspolitisch motiviert vor sich hin sparen und dabei ständig elementare Fähigkeiten einbüßen.

Dazu kommt die Ineffizienz beim Einsatz der Mittel. So gibt Europa insgesamt noch immer 170 Milliarden Euro für seine Verteidigung aus.

Dennoch schaffen wir es nicht, damit unseren politischen Ansprüchen und auch den von Vereinten Nationen und Afrikanischer Union an uns herangetragenen Ansprüchen genügende, einsatzfähige Streitkräfte aufzubauen und zu unterhalten.

Der militärisch effektive, aber im Ergebnis politisch desaströse Libyen-Einsatz der NATO hat gezeigt, dass wir ohne die Amerikaner nicht einmal in unmittelbarer geografischer Nähe in der Lage wären, militärische Macht zu projizieren.

In der Folge wird Europa von vielen Mächten nicht als ernstzunehmender sicherheitspolitischer Akteur wahrgenommen, weil es zu selten eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik verfolgt und in dieser nicht über den gesamten Instrumentenkasten - und da gehören nicht nur und nicht zuerst, aber eben auch militärische Fähigkeiten dazu - verfügt.

Wie man in der Ukraine-Krise sieht, haben wir dann in einer europäischen Angelegenheit auf westlicher Seite die EU, die NATO und dann noch einmal die USA für sich als Parteien in diesem grundlegenden Konflikt mit Russland.

Natürlich überwiegend Russland, aber z.T. eben auch die USA verfolgen hier nicht oder nicht immer im europäischen Interesse liegende Agenden.

Während Merkel und Hollande mit aller Kraft versuchen, die EU-Außenpolitik auf Kurs zu halten, den Konflikt zu lösen und aus der einst angestrebten Partnerschaft mit Russland zumindest keine neue Feindschaft werden zu lassen, also gleichsam anstreben, in einer "erwachsenen" Art und Weise, Europas Angelegenheiten selbst zu regeln, versuchen die letzte Weltmacht USA und die gekränkte Großmacht Russland es immer wieder, die Europäer auf den teils selbstverschuldeten, unmündigen "Jugendlichen-Status" aus dem Kalten Krieg zurückzustoßen.

Andererseits beweist gerade die Ukraine-Krise, die Notwendigkeit und Nützlichkeit der vielen außen-, wirtschafts-, entwicklungs- und sicherheitspolitischen Möglichkeiten der EU jenseits des Einsatzes militärischer Mittel.

Deren Verfügbarkeit bedarf es definitiv ebenfalls, aber wer wie die NATO nur einen Hammer als Instrument hat, erkennt in jedem Problem einen Nagel. Wer nur über ein Mittel verfügt, kann nicht abgestuft und situationsgerecht antworten.

Da uns jedoch im EU-Rahmen absehbar und nicht nur aus der Sicht der osteuropäischen EU-Mitglieder und anderer Staaten mit globalen Ambitionen wesentliche militärische Grundfähigkeiten ohne die USA fehlen, wird es mindestens mittelfristig bei der gegenwärtigen Komplementarität zur NATO bleiben.

Wäre eine EU-Armee der logische Schritt, um weiteres unkoordiniertes Sparen zu verhindern, so dass die Staaten noch militärische Fähigkeiten behalten, die sich ergänzen?

Krause: Das Beschreiten des Weges mit dem Fernziel Euroarmee wäre ein wünschenswerter Schritt. Selbst kleine zivil-militärische Einsätze mit beschränktem Umfang drohen zu misslingen, wenn sich der Trend fortsetzt und sich die Fähigkeits- und Ausrüstungsmängel weiter verschärfen.

Setzt sich die Tendenz des Abrüstens durch den Rotstift, gepaart mit nationaler Kleinstaaterei, fort, wird Europa weitere grundlegende Fähigkeiten einbüßen.

Wäre eine EU-Armee für das Erwachsenwerden Europas der vierte Schritt vor dem ersten - nämlich eine gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik Europas zu formen?

Krause: Ganz genau. Der Schwerpunkt muss auf der zunehmenden Kohärenz der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik liegen. Hier wird es beispielsweise schwer genug werden, eine, den Namen verdienende, neue Europäischen Sicherheitsstrategie zu erarbeiten, gar nicht zu reden von der Fernziel-Vision Euroarmee.

Dagegen sprechen u.a. die Sonderrollen von Frankreich und Großbritannien, die als Atommächte im UN-Sicherheitsrat sitzen und einen globalen Gestaltungsanspruch verfolgen.

Zudem haben wir in den 28 Staaten nicht dasselbe Verständnis darüber, wann, wie, wo und zu welchem Zweck wir bereit sind, militärische Gewalt einzusetzen. Für die gemeinsame Verteidigungspolitik sind keine neuen Konzepte nötig, sondern der Wille, konkrete Schritte umzusetzen, die zunächst kleinteilig sein dürften.

Ermutigend ist, dass die meisten europäischen Einsätze längst multilateral laufen. Künftig sollten europäische Nationen verstärkt miteinander kooperieren, die ein ähnliches Verständnis von Außenpolitik und dem Einsatz von Soldaten haben. Für Deutschland kämen da Österreich, die Niederlande, Polen und die nordischen Staaten ins Blickfeld.

Warum gilt die Euro-Rettung als Testfall für den integrativen Willen der EU, nicht aber die Verteidigungspolitik?

Krause: Weil die Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise die Grundlage der Handlungsfähigkeit Europas ist, auch in den Bereichen Wohlfahrt und Sicherheit.

Erwartungen, dass die Euro-Krise und der existenzielle Spardruck in den Verteidigungsetats zu einer weiteren Integration im sicherheitspolitischen Bereich führen würden, haben sich zerschlagen.

Auch durch den externen Schock der Ukraine-Krise entwickelt sich in Europa - nicht zuletzt aufgrund der hier wieder gern in Anspruch genommenen Sicherheitsgarantie der USA - bisher nicht genügend politischer Wille, um die notwendigen Schritte einzuleiten.

Das reflexartige Beharren der Briten auf Souveränität in Verteidigungsfragen als Reaktion auf Junckers Vorschlag zeugt davon, wie tief dieses Denken in den EU-Hauptstädten verankert ist. Es regiert die Angst, sich im Ernstfall nicht auf den anderen verlassen zu können.

Braucht die Händler-Großmacht EU militärische Muskeln, um Raubzüge wie den von Putin in der Ukraine künftig verhindern zu können?

Krause: Nein. Mehr Muskeln als die NATO können wir ohnehin nicht aufbauen und auch die NATO konnte die Entwicklung in der Ukraine ja nicht verhindern.

Die aus meiner Sicht absolut richtigen wirtschaftlichen Sanktionen der EU treffen Putin viel stärker und sind viel flexibler und anwendbarer als militärische Gewalt außerhalb des Bündnisgebietes.

Außerdem sollten wir uns in den ehemaligen Sowjetrepubliken auch nicht militärisch und gegen Russland engagieren, denn das hätte katastrophale Folgen, die wir in Europa und nicht in den USA am stärksten spüren würden.

Die kollektive Verteidigung bleibt mehr denn je Hauptaufgabe der NATO.

In der NATO brechen immer mehr Konflikte auf, das Bündnis ist heterogener geworden. Wäre eine autonome europäische Sicherheitspolitik der Sargnagel für die NATÖ

Krause: Mittelfristig nein, weil Europa dazu der politische Wille und die militärischen Fähigkeiten fehlen und auf absehbare Sicht weder Briten, noch Polen, noch Osteuropäer bereit sein werden, auf eine EU-Armee zu setzen. Langfristig kann sich so eine Frage stellen, falls Europa sich dazu entschließen sollte, seine Ressourcen gemeinsam und ähnlich effektiv einzusetzen, wie dies andere Akteure in der Welt tun.

Die USA wenden sich verstärkt dem Pazifik und dem Rivalen China zu. Bleibt Europa nichts anderes übrig, als auch in der Verteidigungspolitik erwachsen zu werden?

Krause: In der Tat und das gilt ebenso für die Außenpolitik. Die Gewichte verschieben sich, insbesondere nach Asien. Unser Einfluss auf die Dinge schwindet und nur gemeinsam können wir unsere Interessen zukünftig noch hörbar vorbringen.

1950 stellten die Europäer noch 20 Prozent der Weltbevölkerung, 2010 noch zehn Prozent, 2050 werden es nur noch fünf Prozent sein. Noch sind wir weltweit der größte Binnenmarkt, haben das größte Bruttoinlandsprodukt.

Aber wir werden mittel- und langfristig keine Rolle mehr spielen, wenn wir die europäische Kleinstaaterei in der Außen- und Sicherheitspolitik nicht verringern und schließlich ganz beenden.

Sinken unsere militärischen Fähigkeiten weiter, werden wir auch im Bündnis für die Amerikaner immer uninteressanter und unser Einfluss wird auch da schwinden.

Kommt die Idee einer erwachsenen Außen- und Sicherheitspolitik zu spät, berücksichtigt man die Tendenzen einer Renationalisierung in Europä

Krause: Jean-Claude Juncker drängelt möglicherweise, weil er spürt, dass sich das historische Fenster für dieses Projekt schließen könnte.

Nach den Erfahrungen mit dem Euro scheint es mir aber wichtig, dieses Projekt nicht von oben durchdrücken zu wollen, sondern es von unten zu entwickeln.

Statt über blockierte Visionen, wie ein gemeinsames operatives Hauptquartier zu streiten, sollten sich bi-, tri- und multilaterale Inseln der Kooperation bilden mit Staaten, die ähnlich denken, bei denen das Parlament eine ähnliche Rolle in der Kontrolle der Außen- und Sicherheitspolitik spielt, die ähnliche Vorstellungen über den Einsatz diplomatischer, entwicklungspolitischer, ziviler und militärischer Mittel haben.

So kooperieren wir ja immer verstärkter mit unseren polnischen und niederländischen Nachbarn und unterstellen uns gegenseitig Truppenverbände, oder arbeiten mit den Finnen zusammen, die denselben Transporthubschrauber einsetzen, wie wir, sich aber für ihre geringe Anzahl an Hubschraubern keine eigenen Simulatoren für Ausbildung und Training leisten wollen, weil sich dies nicht rechnen würde.

Bei kleineren, überschaubaren Schritten sehen die Beteiligten eher den Nutzen und fühlen sich nicht überfahren. Nur die Koordination dieser vielen kleinen Schritte muss dann auf EU-Ebene erfolgen und darauf muss man sich einigen. Die Strukturen sind vorhanden.

Das Interview führte Joachim Zießler

Pressekontakt:

Landeszeitung Lüneburg
Werner Kolbe
Telefon: +49 (04131) 740-282
werner.kolbe@landeszeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65442/2976781/landeszeitung-lueneburg-europa-muss-erwachsen-werden-sicherheitspolitischer-experte-dan-krause, Autor siehe obiger Artikel.

Weitere Politik & Parteien News & Infos auf http://www.parteien-news.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln


Lüneburg (ots) - Kommissionschef Juncker ist für eine EU-Armee, die Kanzlerin, der Außenminister und die Verteidigungschefin sind es auch.

Dennoch bleibt die 50 Jahre alte Idee eine wolkige Vision, meint Dan Krause, sicherheitspolitischer Experte der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

"Solange der politische Wille fehlt, Souveränitätsrechte aufzugeben, kann Europa sich der Idee lediglich von unten, über gelungene multinationale Zusammenarbeit auf niedrigem Niveau nähern."

Schon viele Politiker haben versucht, eine EU-Armee anzuschieben. Ist nun endlich die Zeit dafür gekommen?

Dan Krause: Nein, definitiv nicht. Ich glaube auch nicht, dass EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine Europa-Armee anschieben wollte.

Es ging ihm wohl eher darum, das gegenwärtige Momentum zu nutzen.

Durch die Tatsache, dass die Finanz- und Schuldenkrise etwas beherrschbarer erscheint und natürlich aufgrund der Ukraine-Krise wird in Europa erstmals seit Jahren wieder intensiver über Außen- und Verteidigungspolitik debattiert und im Juni steht ein "Verteidigungsgipfel" der Staats- und Regierungschefs an.

Die Konzepte für eine bessere und effektivere Zusammenarbeit in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik liegen schon seit Langem auf dem Tisch, sie werden allerdings nicht umgesetzt.

Fehlender politischer Wille, die Weigerung, in diesem Bereich Souveränitätsrechte abzugeben, das Leugnen der Tatsache, dass die Zeiten nationaler Verteidigungspolitik für Klein- und Mittelmächte vorbei ist sowie das Trittbrettfahren im Bündnis mit den USA sind die wesentlichen Gründe.

Nicht einmal große Nationen und Sicherheitsratsmitglieder wie Frankreich oder Großbritannien können die gesamte Bandbreite der Verteidigung rein national durchhaltefähig aufrechterhalten.

Europa befehligt mehr Soldaten als Washington ...

Krause: Es sind im Zuge der Reduzierungen jetzt etwa gleich viele, jeweils ca. 1,5 Millionen.

... kann aber nicht mal ansatzweise entsprechend ambitionierte Einsätze stemmen. Was läuft falsch?

Krause: Einiges! Während rund um Europa Krisenherde entstehen oder brennen und die "nicht-westliche" Welt aufrüstet, leisten wir uns 28 mittlere, kleine und kleinste Armeen, die unkoordiniert und haushaltstechnisch aber nicht sicherheitspolitisch motiviert vor sich hin sparen und dabei ständig elementare Fähigkeiten einbüßen.

Dazu kommt die Ineffizienz beim Einsatz der Mittel. So gibt Europa insgesamt noch immer 170 Milliarden Euro für seine Verteidigung aus.

Dennoch schaffen wir es nicht, damit unseren politischen Ansprüchen und auch den von Vereinten Nationen und Afrikanischer Union an uns herangetragenen Ansprüchen genügende, einsatzfähige Streitkräfte aufzubauen und zu unterhalten.

Der militärisch effektive, aber im Ergebnis politisch desaströse Libyen-Einsatz der NATO hat gezeigt, dass wir ohne die Amerikaner nicht einmal in unmittelbarer geografischer Nähe in der Lage wären, militärische Macht zu projizieren.

In der Folge wird Europa von vielen Mächten nicht als ernstzunehmender sicherheitspolitischer Akteur wahrgenommen, weil es zu selten eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik verfolgt und in dieser nicht über den gesamten Instrumentenkasten - und da gehören nicht nur und nicht zuerst, aber eben auch militärische Fähigkeiten dazu - verfügt.

Wie man in der Ukraine-Krise sieht, haben wir dann in einer europäischen Angelegenheit auf westlicher Seite die EU, die NATO und dann noch einmal die USA für sich als Parteien in diesem grundlegenden Konflikt mit Russland.

Natürlich überwiegend Russland, aber z.T. eben auch die USA verfolgen hier nicht oder nicht immer im europäischen Interesse liegende Agenden.

Während Merkel und Hollande mit aller Kraft versuchen, die EU-Außenpolitik auf Kurs zu halten, den Konflikt zu lösen und aus der einst angestrebten Partnerschaft mit Russland zumindest keine neue Feindschaft werden zu lassen, also gleichsam anstreben, in einer "erwachsenen" Art und Weise, Europas Angelegenheiten selbst zu regeln, versuchen die letzte Weltmacht USA und die gekränkte Großmacht Russland es immer wieder, die Europäer auf den teils selbstverschuldeten, unmündigen "Jugendlichen-Status" aus dem Kalten Krieg zurückzustoßen.

Andererseits beweist gerade die Ukraine-Krise, die Notwendigkeit und Nützlichkeit der vielen außen-, wirtschafts-, entwicklungs- und sicherheitspolitischen Möglichkeiten der EU jenseits des Einsatzes militärischer Mittel.

Deren Verfügbarkeit bedarf es definitiv ebenfalls, aber wer wie die NATO nur einen Hammer als Instrument hat, erkennt in jedem Problem einen Nagel. Wer nur über ein Mittel verfügt, kann nicht abgestuft und situationsgerecht antworten.

Da uns jedoch im EU-Rahmen absehbar und nicht nur aus der Sicht der osteuropäischen EU-Mitglieder und anderer Staaten mit globalen Ambitionen wesentliche militärische Grundfähigkeiten ohne die USA fehlen, wird es mindestens mittelfristig bei der gegenwärtigen Komplementarität zur NATO bleiben.

Wäre eine EU-Armee der logische Schritt, um weiteres unkoordiniertes Sparen zu verhindern, so dass die Staaten noch militärische Fähigkeiten behalten, die sich ergänzen?

Krause: Das Beschreiten des Weges mit dem Fernziel Euroarmee wäre ein wünschenswerter Schritt. Selbst kleine zivil-militärische Einsätze mit beschränktem Umfang drohen zu misslingen, wenn sich der Trend fortsetzt und sich die Fähigkeits- und Ausrüstungsmängel weiter verschärfen.

Setzt sich die Tendenz des Abrüstens durch den Rotstift, gepaart mit nationaler Kleinstaaterei, fort, wird Europa weitere grundlegende Fähigkeiten einbüßen.

Wäre eine EU-Armee für das Erwachsenwerden Europas der vierte Schritt vor dem ersten - nämlich eine gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik Europas zu formen?

Krause: Ganz genau. Der Schwerpunkt muss auf der zunehmenden Kohärenz der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik liegen. Hier wird es beispielsweise schwer genug werden, eine, den Namen verdienende, neue Europäischen Sicherheitsstrategie zu erarbeiten, gar nicht zu reden von der Fernziel-Vision Euroarmee.

Dagegen sprechen u.a. die Sonderrollen von Frankreich und Großbritannien, die als Atommächte im UN-Sicherheitsrat sitzen und einen globalen Gestaltungsanspruch verfolgen.

Zudem haben wir in den 28 Staaten nicht dasselbe Verständnis darüber, wann, wie, wo und zu welchem Zweck wir bereit sind, militärische Gewalt einzusetzen. Für die gemeinsame Verteidigungspolitik sind keine neuen Konzepte nötig, sondern der Wille, konkrete Schritte umzusetzen, die zunächst kleinteilig sein dürften.

Ermutigend ist, dass die meisten europäischen Einsätze längst multilateral laufen. Künftig sollten europäische Nationen verstärkt miteinander kooperieren, die ein ähnliches Verständnis von Außenpolitik und dem Einsatz von Soldaten haben. Für Deutschland kämen da Österreich, die Niederlande, Polen und die nordischen Staaten ins Blickfeld.

Warum gilt die Euro-Rettung als Testfall für den integrativen Willen der EU, nicht aber die Verteidigungspolitik?

Krause: Weil die Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise die Grundlage der Handlungsfähigkeit Europas ist, auch in den Bereichen Wohlfahrt und Sicherheit.

Erwartungen, dass die Euro-Krise und der existenzielle Spardruck in den Verteidigungsetats zu einer weiteren Integration im sicherheitspolitischen Bereich führen würden, haben sich zerschlagen.

Auch durch den externen Schock der Ukraine-Krise entwickelt sich in Europa - nicht zuletzt aufgrund der hier wieder gern in Anspruch genommenen Sicherheitsgarantie der USA - bisher nicht genügend politischer Wille, um die notwendigen Schritte einzuleiten.

Das reflexartige Beharren der Briten auf Souveränität in Verteidigungsfragen als Reaktion auf Junckers Vorschlag zeugt davon, wie tief dieses Denken in den EU-Hauptstädten verankert ist. Es regiert die Angst, sich im Ernstfall nicht auf den anderen verlassen zu können.

Braucht die Händler-Großmacht EU militärische Muskeln, um Raubzüge wie den von Putin in der Ukraine künftig verhindern zu können?

Krause: Nein. Mehr Muskeln als die NATO können wir ohnehin nicht aufbauen und auch die NATO konnte die Entwicklung in der Ukraine ja nicht verhindern.

Die aus meiner Sicht absolut richtigen wirtschaftlichen Sanktionen der EU treffen Putin viel stärker und sind viel flexibler und anwendbarer als militärische Gewalt außerhalb des Bündnisgebietes.

Außerdem sollten wir uns in den ehemaligen Sowjetrepubliken auch nicht militärisch und gegen Russland engagieren, denn das hätte katastrophale Folgen, die wir in Europa und nicht in den USA am stärksten spüren würden.

Die kollektive Verteidigung bleibt mehr denn je Hauptaufgabe der NATO.

In der NATO brechen immer mehr Konflikte auf, das Bündnis ist heterogener geworden. Wäre eine autonome europäische Sicherheitspolitik der Sargnagel für die NATÖ

Krause: Mittelfristig nein, weil Europa dazu der politische Wille und die militärischen Fähigkeiten fehlen und auf absehbare Sicht weder Briten, noch Polen, noch Osteuropäer bereit sein werden, auf eine EU-Armee zu setzen. Langfristig kann sich so eine Frage stellen, falls Europa sich dazu entschließen sollte, seine Ressourcen gemeinsam und ähnlich effektiv einzusetzen, wie dies andere Akteure in der Welt tun.

Die USA wenden sich verstärkt dem Pazifik und dem Rivalen China zu. Bleibt Europa nichts anderes übrig, als auch in der Verteidigungspolitik erwachsen zu werden?

Krause: In der Tat und das gilt ebenso für die Außenpolitik. Die Gewichte verschieben sich, insbesondere nach Asien. Unser Einfluss auf die Dinge schwindet und nur gemeinsam können wir unsere Interessen zukünftig noch hörbar vorbringen.

1950 stellten die Europäer noch 20 Prozent der Weltbevölkerung, 2010 noch zehn Prozent, 2050 werden es nur noch fünf Prozent sein. Noch sind wir weltweit der größte Binnenmarkt, haben das größte Bruttoinlandsprodukt.

Aber wir werden mittel- und langfristig keine Rolle mehr spielen, wenn wir die europäische Kleinstaaterei in der Außen- und Sicherheitspolitik nicht verringern und schließlich ganz beenden.

Sinken unsere militärischen Fähigkeiten weiter, werden wir auch im Bündnis für die Amerikaner immer uninteressanter und unser Einfluss wird auch da schwinden.

Kommt die Idee einer erwachsenen Außen- und Sicherheitspolitik zu spät, berücksichtigt man die Tendenzen einer Renationalisierung in Europä

Krause: Jean-Claude Juncker drängelt möglicherweise, weil er spürt, dass sich das historische Fenster für dieses Projekt schließen könnte.

Nach den Erfahrungen mit dem Euro scheint es mir aber wichtig, dieses Projekt nicht von oben durchdrücken zu wollen, sondern es von unten zu entwickeln.

Statt über blockierte Visionen, wie ein gemeinsames operatives Hauptquartier zu streiten, sollten sich bi-, tri- und multilaterale Inseln der Kooperation bilden mit Staaten, die ähnlich denken, bei denen das Parlament eine ähnliche Rolle in der Kontrolle der Außen- und Sicherheitspolitik spielt, die ähnliche Vorstellungen über den Einsatz diplomatischer, entwicklungspolitischer, ziviler und militärischer Mittel haben.

So kooperieren wir ja immer verstärkter mit unseren polnischen und niederländischen Nachbarn und unterstellen uns gegenseitig Truppenverbände, oder arbeiten mit den Finnen zusammen, die denselben Transporthubschrauber einsetzen, wie wir, sich aber für ihre geringe Anzahl an Hubschraubern keine eigenen Simulatoren für Ausbildung und Training leisten wollen, weil sich dies nicht rechnen würde.

Bei kleineren, überschaubaren Schritten sehen die Beteiligten eher den Nutzen und fühlen sich nicht überfahren. Nur die Koordination dieser vielen kleinen Schritte muss dann auf EU-Ebene erfolgen und darauf muss man sich einigen. Die Strukturen sind vorhanden.

Das Interview führte Joachim Zießler

Pressekontakt:

Landeszeitung Lüneburg
Werner Kolbe
Telefon: +49 (04131) 740-282
werner.kolbe@landeszeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65442/2976781/landeszeitung-lueneburg-europa-muss-erwachsen-werden-sicherheitspolitischer-experte-dan-krause, Autor siehe obiger Artikel.

Weitere Politik & Parteien News & Infos auf http://www.parteien-news.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln

Artikel-Titel: Top News: Landeszeitung Lüneburg: Europa muss erwachsen werden / Sicherheitspolitischer Experte Dan Krause: Euroarmee taugt nur als Vision, aber sicherheitspolitische Kleinstaaterei hat keine Zukunft!

Für die Inhalte dieser Veröffentlichung ist nicht Deutsche-Politik-News.de als News-Portal sondern ausschließlich der Autor (PressePortal.de) verantwortlich (siehe AGB). Haftungsausschluss: Deutsche-Politik-News.de distanziert sich von dem Inhalt dieser Veröffentlichung (News / Pressemitteilung inklusive etwaiger Bilder) und macht sich diesen demzufolge auch nicht zu Eigen!

"Top News: Landeszeitung Lüneburg: Europa muss erwachsen werden / Sicherheitspolitischer Experte Dan Krause: Euroarmee taugt nur als Vision, aber sicherheitspolitische Kleinstaaterei hat keine Zukunft!" | Anmelden oder Einloggen | 0 Kommentare
Grenze
Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst einloggen oder anmelden


Diese Web-Videos bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

EZB-Präsidentin nach Sitzung des EZB-Rats (Statemen ...

EZB-Präsidentin nach Sitzung des EZB-Rats (Statemen ...
Treffen der Außenminister Lawrow (Russland) und Kul ...

Treffen der Außenminister Lawrow (Russland) und Kul ...
Ukraine-Präsident Selenskyj im britischen Unterhaus ...

Ukraine-Präsident Selenskyj im britischen Unterhaus ...

Alle Web-Video-Links bei Deutsche-Politik-News.de: Deutsche-Politik-News.de Web-Video-Verzeichnis


Diese Fotos bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

Deutschland-Tierpark-Neumuenster-Schleswi ...

Deutschland-Holocaust-Mahnmal-Berlin-2014 ...

Hamburg-Parkfriedhof-Ohlsdorf-2015-150406 ...


Alle Fotos in der Foto-Galerie von Deutsche-Politik-News.de: Deutsche-Politik-News.de Foto - Galerie

Diese Testberichte bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

 Saperavi 2018 - Rotwein aus Russland Saperavi ist eine dunkle Rebsorte aus dem Alasani-Tal in der Region Kachetien in Ost-Georgien. Der russische Saperavi 2018 kommt aus Sennoy im Temryuksky District desKrasnodar Kra ... (HildeBL2022, 20.2.2023)

 Lamm-Hüfte tiefgefroren aus Neuseeland (Metro) Lamm-Hüfte tiefgefroren aus Neuseeland von der Metro 4 Stück á 175 g Stücke, ohne Fettdeckel, ohne Knochen, aeinzeln vak.-verpackt ca. 700 g Qualität und Geschmac ... (Petra-38-Berlin, 05.5.2021)

 Cerveza Palax – einfach ein gutes Bier Ein Vorteil der Globalisierung ist, du kannst dir Essen und Trinken aus aller Welt zu dir nach Hause kommen lassen. Du warst bei deinem letzten Spanienurlaub von eine bestim ... (Udo van der Ahe, 03.5.2021)

 Greywacke Sauvignon Blanc Marlborough NZL trocken 0,75l Ein trockener Weißwein mit kräftiger gelber Farbe aus Neuseeland, würziger Geschmack mit Fruchtaromen. Er passt sehr gut zu Gerichten mit Meeresfrüchten und zu asiatischen G ... (Heinz-integerBLN, 02.5.2021)

 Olivenöl Extra Nativ von Belessi Magoula Seit ich gelesen habe, dass Italien mehr Olivenöl exportiert als es selber herstellt kaufe ich Spanische oder eben griechisches Olivenöl im Wechsel. Diesmal habe ich, auf Em ... (Christin Nabali, 20.4.2021)

 Ghee - geklärte Butter (indisches Butterschmalz) Gut, man kann für die typisch indische Küche nehmen, dafür wird sie ja auch hergestellt. Aber jetzt ist Spargelzeit und nichts geht über eine selbst gemachte Hollandaise.

 Ghee - geklärte Butter Gut, man kann für die typisch indische Küche nehmen, dafür wird sie ja auch hergestellt. Aber jetzt ist Spargelzeit und nichts geht über eine selbst gemachte Hollandaise. Das Problem d ... (Rocco Milde, 19.4.2021)

 Original Sachertorte Oma hat auch manchmal eine gebacken, die war gut. Aber wer mal in Wien war und dort eine Original Sachertorte gegessen hat weiß, das alles Andere nur Nachbauten sind. Egal ob es der Scho ... (Anatol Fuhrmann, 18.4.2021)

 Austernsauce Maekrua Was dem Deutschen die Maggiflasche ist dem Chinesen Austernsauce Maekrua. Eigentlich das Universakwürzmittel für die chinesische Küche. Egal ob zum Marinieren oder zu ... (Knut Redlich, 07.4.2021)

 Blinis Gut, man kann sie selber machen und manche schwören auch auf selbst gemachte. Aber wenn man jemanden überraschen oder beeindrucken will braucht man sie sofort zur Hand. ... (Lara Antipova, 06.4.2021)

Diese News bei Deutsche-Politik-News.de könnten Sie auch interessieren:

 genuss7 präsentiert Bio-Weine aus dem Herzen Frankreichs (PR-Gateway, 24.04.2024)
Entdecken Sie die Frühlings- und Sommerkollektion von Famille Gastou

Schönaich, Deutschland - genuss7, Ihr renommierter Online-Weinversand mit Sitz in Schönaich, freut sich, zwei außergewöhnliche Weine aus dem sonnigen Languedoc in Frankreich vorzustellen. In enger Zusammenarbeit mit der Famille Gastou, bekannt für ihre tiefe Leidenschaft und Hingabe zum Weinbau seit 2001, bieten wir Ihnen zwei herausragende Bio- und Vegan-zertifizierte Weine an, die besonders gut zu den warmen Frühli ...

 Meilenstein für digitale Gremienarbeit: gpaNRW zertifiziert die Linkando-App für Gremiensitzungen (PR-Gateway, 24.04.2024)


- Die Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen ("gpaNRW") bestätigt, dass die App des Softwareanbieters Linkando die technischen, datenschutzrechtlichen und organisatorischen Standards für digitale Gremiensitzungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen erfüllt.

- Gremienteilnehmer wünschen sich zwar mehr digitale Sitzungen, sie erleben aber oftmals technische und organisatorische Schwierigkeiten.

- Dieses Problem löst Linkando mit Partnern wie Zoom und Deutsche Telek ...

 Kommunikation über Transaktionen: individuell, wirtschaftlich, sicher und nachhaltig (PR-Gateway, 24.04.2024)
Whitepaper von Paragon DACH & CEE zum Document Output

Schwandorf, 24. April 2024 - Erstellung und Versand von Informationen über Transaktionen heißt im Fachjargon Document Output oder Transaktionsdruck. Die Bandbreite reicht von Verträgen und Kontoauszügen über Rechnungen und Lieferscheine bis zu neuen Angeboten. Der Document Output einer deutschen Großbank, Versicherung oder eines Energiekonzerns erreicht schnell einen zwei- bis dreistelligen Millionenbereich im Jahr. Wie Unternehmen ...

 Von Umweltmanagement bis Nachhaltigkeitsstrategie: HDT gibt Impulse auf dem Weg zur Green Economy (Berlin-hdt, 24.04.2024)
Das aktuelle Seminarprogramm von Deutschlands ältestem technischen Weiterbildungsinstitut vermittelt wertvolles Praxiswissen zu allen Fragen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes

Von der Verschärfung gesetzlicher Vorgaben über sich wandelnde Verbrauchererwartungen bis hin zu Lieferantenerklärungen: Der Handlungsbedarf für
Unternehmen in Sachen Umweltschutz steigt für jeden spürbar. Produkte und Prozesse müssen umweltbewusster und nachhaltiger gestaltet werden, außerdem ...

 Kreutzers sucht \'\'The Champions Burger\'\' (PR-Gateway, 24.04.2024)
Das größte Foodtruck-Event Europas kommt nach Deutschland

(Regensburg, April 2024) "The Champions Burger" ist in Spanien bereits ein Riesenerfolg und hat sich in den vergangenen Jahren zum größten Foodtruck-Event Europas entwickelt. In diesem Jahr bringt Kreutzers, der Onlineshop für nachhaltige Lebensmittel, die Veranstaltung erstmals nach Deutschland. Von Mai bis September wird in 8 Städten (Berlin, Hamburg, Leipzig, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Saarbrücken und München) an insgesamt ...

 Distributor Schukat feiert 60jähriges Jubliäum (PR-Gateway, 24.04.2024)
Vom Ein-Mann-Betrieb zum unabhängigen Distributor mit strategischem Mehrwert

Monheim, April 2024 - Die Schukat electronic Vertriebs GmbH, Distributor für elektronische Bauteile und Komponenten, feiert in diesem Jahr ihr 60. Firmenjubiläum. Gegründet in 1964 von Hans-Georg Schukat als ein Ein-Mann-Betrieb in Monheim, leiten heute die Geschwister Bert, Georg und Edith Schukat das finanziell unabhängige Unternehmen in zweiter Generation. Mittlerweile beschäftigt Schukat 170 Mitarbeiter, ...

 Habitat for Humanity Wohnungsvermittlung jetzt auch in Kürten aktiv! (PR-Gateway, 24.04.2024)
Wohnraum für ukrainische Geflüchtete gesucht

Presseinformation

Köln, 23.04.2024



Habitat for Humanity Wohnungsvermittlung jetzt auch in Kürten aktiv!

Wohnraum für ukrainische Geflüchtete gesucht

Das Hilfsprojekt "Wohnungsvermittlung für Geflüchtete" von der Hilfsorganisation Habitat for Humanity Deutschland nimmt seine Aktivitäten in Kürten auf. Das lokale Hilfsprojekt, das im April 2022 nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine initiiert ...

 Zukunft säen, Erde retten: die Revolution von Farmers Future (PR-Gateway, 24.04.2024)


Farmers Future, ein Projekt der Enhanced Finance Solutions CY Ltd., sticht durch sein Engagement für eine nachhaltige und innovative Transformation der Landwirtschaft hervor. Auf die Frage an CEO Erik Simon: Was macht Farmers Future so besonders, erklärte er: "Die Besonderheit dieses Projekts liegt in seiner ganzheitlichen Herangehensweise, die nicht nur auf die Maximierung der landwirtschaftlichen Erträge abzielt, sondern auch die ökologische Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und ...

 Hyland gibt die Verfügbarkeit von Hyland Experience Automate bekannt (PR-Gateway, 24.04.2024)
Der Service ist ein weiterer Schritt in Richtung intelligenter Content-Automatisierung und einer der ersten, der über die cloudbasierte Content-Plattform Hyland Experience verfügbar ist

BERLIN - April 23, 2024 - Hyland, ein weltweit führender Anbieter von intelligenten Content-Lösungen gibt die sofortige Verfügbarkeit von Hy ...

 
Dünenascheverstreuung in den Niederlanden (PR-Gateway, 24.04.2024)
BesterBestatter.de revolutioniert Bestattungsdienste mit einzigartiger Dünenascheverstreuung in den Niederlanden

BesterBestatter.deBesterBestatter.de revolutioniert Bestattungsdienste mit einzigartiger Dünenascheverstreuung in den Niederlanden





Thomas Thiemann, Inhaber von BesterBestatter.de, setzt auf eine neue Bestattungsform durch die Einführung einer innovativen Dünenascheverstreuung in den male ...

Werbung bei Deutsche-Politik-News.de:



Landeszeitung Lüneburg: Europa muss erwachsen werden / Sicherheitspolitischer Experte Dan Krause: Euroarmee taugt nur als Vision, aber sicherheitspolitische Kleinstaaterei hat keine Zukunft!

 
Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Möglichkeiten

Druckbare Version  Druckbare Version

Diesen Artikel an einen Freund senden  Diesen Artikel an einen Freund senden

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Artikel Bewertung
durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht



Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Deutsche-Politik-News.de Spende

Spende für Deutsche-Politik-News.de und weitere Webprojekte von Dr. Harald Hildebrandt

Spende für Deutsche-Politik-News.de und weitere Webprojekte von Dr. Harald Hildebrandt

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung

Werbung

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! 

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung
Geschenk-Rätsel und Geschenk-Sudoku

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! D-P-N News Empfehlungen
· Suchen im Schwerpunkt Deutsche Politik Infos
· Weitere News von Deutsche-Politik-News


Die meistgelesenen News in der Rubrik Deutsche Politik Infos:
Griechenland hat sich nicht an die eingegangenen Verpflichtungen gehalten - Merkel und Gabriel wollen abwarten / Die Tür bleibt offen!


Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung

Werbung

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Möglichkeiten

Druckbare Version  Druckbare Version

Diesen Artikel an einen Freund senden  Diesen Artikel an einen Freund senden

Deutsche Politik News @ Deutsche-Politik-News.de ! Online Werbung







Firmen- / Produktnamen, Logos, Handelsmarken sind eingetragene Warenzeichen bzw. Eigentum ihrer Besitzer und werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Artikel, Fotos und Images sowie Kommentare etc. sind Eigentum der jeweiligen Autoren, der Rest © 2014 - 2024 by Deutsche-Politik-News.de.

Wir betonen ausdrücklich, daß wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und/oder auf die Inhalte verlinkter Seiten haben und distanzieren uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller verlinken Seiten und machen uns deren Inhalte auch nicht zu Eigen. Für die Inhalte oder die Richtigkeit von verlinkten Seiten übernehmen wir keine Haftung. Diese Erklärung gilt für alle auf der Homepage angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Banner, Buttons, Beiträge oder sonstige Verlinkungen führen.

Die Schlagzeilen der neuesten Artikel können Sie mittels der backend.php auf Ihre Homepage übernehmen, diese werden automatisch aktualisiert.

Deutsche-Politik-News.de / Impressum - AGB (inklusive Datenschutzhinweise) - Werbung - Besucherstatistik / Deutsche Politik, Wirtschaft & Kultur - Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie sich weiterhin auf dieser Seite aufhalten, akzeptieren Sie unseren Einsatz von Cookies!

Landeszeitung Lüneburg: Europa muss erwachsen werden / Sicherheitspolitischer Experte Dan Krause: Euroarmee taugt nur als Vision, aber sicherheitspolitische Kleinstaaterei hat keine Zukunft!