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Mysteriöse Ereignisse in einem alten englischen Landhaus

Datum: Montag, der 12. November 2012 @ 18:00:38 Thema: Deutsche Politik Infos

Der neue Roman „Lilie der Finsternis“ von Norman Dark aus dem hnb-verlag verspricht seinen Leserinnen und Lesern eine spannende Mischung aus Mystery und Krimi vor der beeindruckenden, geheimnisvollen Kulisse eines alten englischen Landhauses.

Der Schriftsteller Miles Wellington zieht mit seiner Ehefrau Kate und seinen beiden Kindern in ein altes Landhaus in der Grafschaft York, das er von seiner verstorbenen Tante geerbt hat. Die Erbschaft, die auf den ersten Blick ein Glücksfall zu sein scheint, stellt sich im Nachhinein als schwere Bürde heraus: In dem Haus geschehen mysteriöse Dinge, deren Ursachen weit in die Vergangenheit zurückreichen. Als dann auch noch ein Verbrechen geschieht, droht die junge Familie an den Ereignissen zu zerbrechen.

Leseprobe:
Zurück im Salon tastete Miles vorsichtig die Wand um den Türausschnitt ab und wurde dabei erwartungsvoll von Kate beobachtet. Plötzlich schob sich die Tür mit einem Knirschen langsam in die rechte Wandhälfte hinein. Ein Schwall modriger Luft schlug Miles entgegen. Hinter dicken Spinnweben verborgen führte eine schmale Treppe nach oben. Kate zögerte, ob sie Miles folgen sollte, aber schließlich siegte ihre Neugier.
Am Ende der Treppe gelangten sie an eine dunkle Holztür, von der die Farbe abblätterte. Im unteren Drittel befand sich ein rostiger Riegel.
„Eines ist sicher“, flüsterte Miles, „wenn Tante Harriet von dieser Schatzkammer wusste, hat sie diese lange nicht benutzt. Bist du sicher, dass wir weitergehen wollen? Wer weiß, was dort für Ungeziefer auf uns lauert.“
„Vielleicht sollten wir Rattengift und Insektenspray mitnehmen“, sagte Kate atemlos.
„Ich fürchte, für die Art von Ungeheuern, die dort hausen, werden wir kein wirksames Mittel haben.“
Als Miles den rostigen Riegel aufschob, versteckte sich Kate ängstlich hinter seinem Rücken. Weil sie sich an seinem Hemd festklammerte, zog er sie förmlich hinter sich her.
Der Raum war nur diffus beleuchtet, weil das einzige Fenster weitgehend mit Brettern vernagelt war.
„Siehst du, es war keine Spiegelung, die ich vor einigen Tagen vom Garten aus gesehen habe“, meinte Kate. Sie kostete einen Moment ihren Triumph aus, denn Miles hatte ihr nicht glauben wollen, dass eines der Dachbodenfenster vernagelt war. Auch hatte Kate behauptet, den Dachboden als etwas kürzer als die Etage darunter empfunden zu haben. Auch dieses Argument hatte Miles entkräftet durch die Unmengen von herumstehendem Gerümpel, wodurch der Raum kleiner wirkte.
Die Kammer musste schon seit Jahrzehnten in Vergessenheit geraten sein, denn sie war in einem erbärmlichen Zustand. An den Wänden lösten sich breite Streifen der Tapete, und auf der Kommode lag eine zentimeterdicke Staubschicht. Die darauf abgestellten Gegenstände waren mit dicken Spinnweben umhüllt, so dass man nicht auf Anhieb erkennen konnte, worum es sich überhaupt handelte.
In einer dunklen Ecke stand ein ehemals weißes Bettgestell, dessen Einlegeboden mit aufgeschlitzten Matratzen, die fleckig und unappetitlich wirkten, bedeckt war. In Kate kroch das Grauen empor, als sie die Riemen am Kopf- und Fußende bemerkte. Auch die verstaubte weiße Bettpfanne unter dem Bett flößte ihr Abscheu ein. Sie schrie erschrocken auf, als Miles den Lichtkegel der Taschenlampe auf einen altertümlichen Rollstuhl richtete, der ebenfalls an den Armlehnen und am Trittbrett breite Lederriemen aufwies. Eine fleckige alte Wolldecke war achtlos auf den Stuhl geworfen worden und hatte dabei eine Form angenommen, die man auf den ersten Blick für eine etwas klein geratene Person halten konnte, zum Beispiel für ein Kind.
Kate lenkte ihre Aufmerksamkeit auf die Kommode, und indem sie vorsichtig einige Spinnweben entfernte, legte sie eine verschlissene Haarbürste, einen blinden Handspiegel und einen Kamm, an dem mehrere Zähne fehlten, frei. Daneben gab es eine Ansammlung von medizinischen Fläschchen und Salbendosen, aber auch metallene Instrumente, von denen sich Kate grausend abwandte.
Als es in einer Ecke leise raschelte, war Kate mit ihrer Geduld und Nervenkraft am Ende. Sie hastete die Treppe hinunter, so schnell sie konnte, und hielt sich erst gar nicht im Salon auf, sondern lief gleich weiter ins Erdgeschoss, um sich am Küchentisch kraftlos auf einen Stuhl fallen zu lassen.

Der Autor:
In seinen Romanen führt Norman Dark seine Leserinnen und Leser an berühmte europäische und amerikanische Schauplätze. Seine Lieblingsthemen sind die zwischenmenschlichen Beziehungen und geheimnisvolle, mysteriöse Begebenheiten. Dabei kombiniert er gerne Thriller- und Mystery-Elemente und scheut auch vor Themen wie Seelenwanderung oder Spuk nicht zurück.

Norman Dark
Lilie der Finsternis
Roman
hnb-verlag, Berlin
1. Auflage, 2012, 188 Seiten
ISBN 978-3-943018-08-0
€ 12,90 (D) / € 13,90 (A) / sFr 19,90

Erhältlich in jeder Buchhandlung, im Online-Buchhandel sowie bei www.hnb-shop.de

Über den Verlag:
Unser Buchprogramm bietet beliebte und spannende Themen und Geschichten für Jung und Alt: liebevoll illustrierte Bücher für Kinder, Romane, christliche Bücher und Humorbücher. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir auch dem Sachbuchbereich, mit dem wir ein breites Themenspektrum abdecken. So beinhaltet unser Programm eine Reihe von regional ausgerichteten Koch- und Backbüchern, die Edition „Sonnenlicht Reisen“ und die Buchreihe „Technik3D – Computertechnik leichtgemacht“. Ratgeber aus anderen Bereichen sind ebenfalls in der Planung.
In unserer Programmgestaltung sind wir jederzeit offen für Trends und binden aktuell beliebte Genres und Themen ein, um der gegenwärtigen Nachfragesituation auf dem Buchmarkt gerecht zu werden. Unser langfristiges Ziel ist es aber auch, in unserem Programm die verschiedenen Regionen Deutschlands mit ihren Eigenarten, Sitten, Gepflogenheiten und Dialekten zu präsentieren. Begonnen haben wir mit Baden-Württemberg und Berlin und werden nach und nach auch die anderen Bundesländer und Regionen in unser Programm aufnehmen.

Kontakt:
hnb-verlag
Heidelinde Nürnberger
Tauentzienstr. 13A, 10789 Berlin
Tel. 030-217 999 19
info@hnb-verlag.de, www.hnb-verlag.de, www.hnb-shop.de


Der neue Roman „Lilie der Finsternis“ von Norman Dark aus dem hnb-verlag verspricht seinen Leserinnen und Lesern eine spannende Mischung aus Mystery und Krimi vor der beeindruckenden, geheimnisvollen Kulisse eines alten englischen Landhauses.

Der Schriftsteller Miles Wellington zieht mit seiner Ehefrau Kate und seinen beiden Kindern in ein altes Landhaus in der Grafschaft York, das er von seiner verstorbenen Tante geerbt hat. Die Erbschaft, die auf den ersten Blick ein Glücksfall zu sein scheint, stellt sich im Nachhinein als schwere Bürde heraus: In dem Haus geschehen mysteriöse Dinge, deren Ursachen weit in die Vergangenheit zurückreichen. Als dann auch noch ein Verbrechen geschieht, droht die junge Familie an den Ereignissen zu zerbrechen.

Leseprobe:
Zurück im Salon tastete Miles vorsichtig die Wand um den Türausschnitt ab und wurde dabei erwartungsvoll von Kate beobachtet. Plötzlich schob sich die Tür mit einem Knirschen langsam in die rechte Wandhälfte hinein. Ein Schwall modriger Luft schlug Miles entgegen. Hinter dicken Spinnweben verborgen führte eine schmale Treppe nach oben. Kate zögerte, ob sie Miles folgen sollte, aber schließlich siegte ihre Neugier.
Am Ende der Treppe gelangten sie an eine dunkle Holztür, von der die Farbe abblätterte. Im unteren Drittel befand sich ein rostiger Riegel.
„Eines ist sicher“, flüsterte Miles, „wenn Tante Harriet von dieser Schatzkammer wusste, hat sie diese lange nicht benutzt. Bist du sicher, dass wir weitergehen wollen? Wer weiß, was dort für Ungeziefer auf uns lauert.“
„Vielleicht sollten wir Rattengift und Insektenspray mitnehmen“, sagte Kate atemlos.
„Ich fürchte, für die Art von Ungeheuern, die dort hausen, werden wir kein wirksames Mittel haben.“
Als Miles den rostigen Riegel aufschob, versteckte sich Kate ängstlich hinter seinem Rücken. Weil sie sich an seinem Hemd festklammerte, zog er sie förmlich hinter sich her.
Der Raum war nur diffus beleuchtet, weil das einzige Fenster weitgehend mit Brettern vernagelt war.
„Siehst du, es war keine Spiegelung, die ich vor einigen Tagen vom Garten aus gesehen habe“, meinte Kate. Sie kostete einen Moment ihren Triumph aus, denn Miles hatte ihr nicht glauben wollen, dass eines der Dachbodenfenster vernagelt war. Auch hatte Kate behauptet, den Dachboden als etwas kürzer als die Etage darunter empfunden zu haben. Auch dieses Argument hatte Miles entkräftet durch die Unmengen von herumstehendem Gerümpel, wodurch der Raum kleiner wirkte.
Die Kammer musste schon seit Jahrzehnten in Vergessenheit geraten sein, denn sie war in einem erbärmlichen Zustand. An den Wänden lösten sich breite Streifen der Tapete, und auf der Kommode lag eine zentimeterdicke Staubschicht. Die darauf abgestellten Gegenstände waren mit dicken Spinnweben umhüllt, so dass man nicht auf Anhieb erkennen konnte, worum es sich überhaupt handelte.
In einer dunklen Ecke stand ein ehemals weißes Bettgestell, dessen Einlegeboden mit aufgeschlitzten Matratzen, die fleckig und unappetitlich wirkten, bedeckt war. In Kate kroch das Grauen empor, als sie die Riemen am Kopf- und Fußende bemerkte. Auch die verstaubte weiße Bettpfanne unter dem Bett flößte ihr Abscheu ein. Sie schrie erschrocken auf, als Miles den Lichtkegel der Taschenlampe auf einen altertümlichen Rollstuhl richtete, der ebenfalls an den Armlehnen und am Trittbrett breite Lederriemen aufwies. Eine fleckige alte Wolldecke war achtlos auf den Stuhl geworfen worden und hatte dabei eine Form angenommen, die man auf den ersten Blick für eine etwas klein geratene Person halten konnte, zum Beispiel für ein Kind.
Kate lenkte ihre Aufmerksamkeit auf die Kommode, und indem sie vorsichtig einige Spinnweben entfernte, legte sie eine verschlissene Haarbürste, einen blinden Handspiegel und einen Kamm, an dem mehrere Zähne fehlten, frei. Daneben gab es eine Ansammlung von medizinischen Fläschchen und Salbendosen, aber auch metallene Instrumente, von denen sich Kate grausend abwandte.
Als es in einer Ecke leise raschelte, war Kate mit ihrer Geduld und Nervenkraft am Ende. Sie hastete die Treppe hinunter, so schnell sie konnte, und hielt sich erst gar nicht im Salon auf, sondern lief gleich weiter ins Erdgeschoss, um sich am Küchentisch kraftlos auf einen Stuhl fallen zu lassen.

Der Autor:
In seinen Romanen führt Norman Dark seine Leserinnen und Leser an berühmte europäische und amerikanische Schauplätze. Seine Lieblingsthemen sind die zwischenmenschlichen Beziehungen und geheimnisvolle, mysteriöse Begebenheiten. Dabei kombiniert er gerne Thriller- und Mystery-Elemente und scheut auch vor Themen wie Seelenwanderung oder Spuk nicht zurück.

Norman Dark
Lilie der Finsternis
Roman
hnb-verlag, Berlin
1. Auflage, 2012, 188 Seiten
ISBN 978-3-943018-08-0
€ 12,90 (D) / € 13,90 (A) / sFr 19,90

Erhältlich in jeder Buchhandlung, im Online-Buchhandel sowie bei www.hnb-shop.de

Über den Verlag:
Unser Buchprogramm bietet beliebte und spannende Themen und Geschichten für Jung und Alt: liebevoll illustrierte Bücher für Kinder, Romane, christliche Bücher und Humorbücher. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir auch dem Sachbuchbereich, mit dem wir ein breites Themenspektrum abdecken. So beinhaltet unser Programm eine Reihe von regional ausgerichteten Koch- und Backbüchern, die Edition „Sonnenlicht Reisen“ und die Buchreihe „Technik3D – Computertechnik leichtgemacht“. Ratgeber aus anderen Bereichen sind ebenfalls in der Planung.
In unserer Programmgestaltung sind wir jederzeit offen für Trends und binden aktuell beliebte Genres und Themen ein, um der gegenwärtigen Nachfragesituation auf dem Buchmarkt gerecht zu werden. Unser langfristiges Ziel ist es aber auch, in unserem Programm die verschiedenen Regionen Deutschlands mit ihren Eigenarten, Sitten, Gepflogenheiten und Dialekten zu präsentieren. Begonnen haben wir mit Baden-Württemberg und Berlin und werden nach und nach auch die anderen Bundesländer und Regionen in unser Programm aufnehmen.

Kontakt:
hnb-verlag
Heidelinde Nürnberger
Tauentzienstr. 13A, 10789 Berlin
Tel. 030-217 999 19
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