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Ostbeauftragter - Linksfraktionsvize Bartsch und weitere Politiker halten Kritik an Christoph Bergner für berechtigt!

Datum: Dienstag, der 19. Juni 2012 @ 13:02:37 Thema: Deutsche Politik Infos

Halle (ots) - Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), sieht sich wachsender Kritik ausgesetzt. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).

Anlass ist die Forderung von zwei Landtagsabgeordneten aus Sachsen-Anhalt, ihn bei der Bundestagswahl 2013 von Platz eins der CDU-Landesliste fern zu halten. "Ich kann gut verstehen, dass man ihn nicht mehr auf Platz eins der Landesliste setzen will", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Dietmar Bartsch, dem Blatt.

"Denn er ist ja faktisch nicht in Erscheinung getreten und hat als Ostbeauftragter nichts vorzuweisen." An Kreativität mangele es dem 63-Jährigen ebenso wie an der Härte, mit seinem Chef, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), notfalls in den Clinch zu gehen.

Die Sprecherin der ostdeutschen SPD-Bundestagsabgeordneten, Iris Gleicke, erklärte der "Mitteldeutschen Zeitung": "Christoph Bergner ist genau so, wie der Westen sich den Ossi wünscht: Fleißig, brav, bescheiden und kein bisschen aufmüpfig!" Sie sehe "keinen einzigen bedeutenden Punkt", an dem er sich im Sinne der Ostdeutschen besonders eingesetzt hätte.

Der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den Aufbau Ost, Patrick Kurth, forderte: "In Fragen der DDR-Aufarbeitung sollte er sich deutlicher zu Wort melden." Generell könne Bergner "das Gewicht des Ostens stärker herausstellen". Grundsätzlich, so Kurth, sei er mit Bergners Arbeit allerdings zufrieden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/47409/2273424/mitteldeutsche_zeitung/mail


Halle (ots) - Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), sieht sich wachsender Kritik ausgesetzt. Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).

Anlass ist die Forderung von zwei Landtagsabgeordneten aus Sachsen-Anhalt, ihn bei der Bundestagswahl 2013 von Platz eins der CDU-Landesliste fern zu halten. "Ich kann gut verstehen, dass man ihn nicht mehr auf Platz eins der Landesliste setzen will", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Dietmar Bartsch, dem Blatt.

"Denn er ist ja faktisch nicht in Erscheinung getreten und hat als Ostbeauftragter nichts vorzuweisen." An Kreativität mangele es dem 63-Jährigen ebenso wie an der Härte, mit seinem Chef, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), notfalls in den Clinch zu gehen.

Die Sprecherin der ostdeutschen SPD-Bundestagsabgeordneten, Iris Gleicke, erklärte der "Mitteldeutschen Zeitung": "Christoph Bergner ist genau so, wie der Westen sich den Ossi wünscht: Fleißig, brav, bescheiden und kein bisschen aufmüpfig!" Sie sehe "keinen einzigen bedeutenden Punkt", an dem er sich im Sinne der Ostdeutschen besonders eingesetzt hätte.

Der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für den Aufbau Ost, Patrick Kurth, forderte: "In Fragen der DDR-Aufarbeitung sollte er sich deutlicher zu Wort melden." Generell könne Bergner "das Gewicht des Ostens stärker herausstellen". Grundsätzlich, so Kurth, sei er mit Bergners Arbeit allerdings zufrieden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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