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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur NRW-weiten Blitzaktion am 3.Juli!

Datum: Donnerstag, der 21. Juni 2012 @ 10:30:48 Thema: Deutsche Politik Infos

Bielefeld (ots) - NRW-InnenministerRalf Jägerschickt am 3. Juli wieder tausende Polizisten los, um Raser zu jagen.

Dass Aufwand und Nutzen dieses zweiten landesweiten Blitz-Marathons in einem vertretbaren Verhältnis stehen, ist fraglich. So war bei der ersten Aktion nur jedes 26. Auto zu schnell. Und nur jeder 2000. Fahrer war so rasant unterwegs, dass er seinen Schein riskierte.

Dass der Alltag auf den Straßen anders aussieht, ahnt jeder, der täglich unterwegs ist. Publikumswirksame Großkontrollen mögen den Ministers tatkräftig erscheinen lassen, doch dass sie die Verkehrssicherheit über den Tag hinaus erhöhen, ist nicht bewiesen. Denn natürlich stellen sich die meisten Fahrer darauf ein.

Das weiß auch die Polizei, die mit Großkontrollen nicht immer gute Erfahrungen gemacht hat. So verfolgt sie ihr Konzept, Autobahnen zu sperren, um alle Wagen zu kontrollieren und Verbrecher zu fassen, seit Jahren nicht mehr, weil sich die Kontrollen herumsprachen und kaum ein Fisch im Netz hängenblieb. Polizisten von Büroarbeit befreien und sie auf die Straße schicken - so könnte sich der Minister verdient machen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/66306/2274873/westfalen_blatt/mail


Bielefeld (ots) - NRW-InnenministerRalf Jägerschickt am 3. Juli wieder tausende Polizisten los, um Raser zu jagen.

Dass Aufwand und Nutzen dieses zweiten landesweiten Blitz-Marathons in einem vertretbaren Verhältnis stehen, ist fraglich. So war bei der ersten Aktion nur jedes 26. Auto zu schnell. Und nur jeder 2000. Fahrer war so rasant unterwegs, dass er seinen Schein riskierte.

Dass der Alltag auf den Straßen anders aussieht, ahnt jeder, der täglich unterwegs ist. Publikumswirksame Großkontrollen mögen den Ministers tatkräftig erscheinen lassen, doch dass sie die Verkehrssicherheit über den Tag hinaus erhöhen, ist nicht bewiesen. Denn natürlich stellen sich die meisten Fahrer darauf ein.

Das weiß auch die Polizei, die mit Großkontrollen nicht immer gute Erfahrungen gemacht hat. So verfolgt sie ihr Konzept, Autobahnen zu sperren, um alle Wagen zu kontrollieren und Verbrecher zu fassen, seit Jahren nicht mehr, weil sich die Kontrollen herumsprachen und kaum ein Fisch im Netz hängenblieb. Polizisten von Büroarbeit befreien und sie auf die Straße schicken - so könnte sich der Minister verdient machen.

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