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Lausitzer Rundschau: Kandidat im Zwielicht - Steinbrück und die Nebenverdienste!

Datum: Donnerstag, der 04. Oktober 2012 @ 11:55:46 Thema: Deutsche Politik Infos

Cottbus (ots) - Dass zahlreiche Bundestagsabgeordnete lukrativen Nebenjobs nachgehen, ist sicher keine neue Erkenntnis. Bei einem Kanzlerkandidaten schaut man naturgemäß genauer hin.

Wenn sich Peer Steinbrück darauf beruft, seine Nebeneinkünfte nach den Spielregeln des Bundestages veröffentlicht zu haben, dann ist das noch lange kein Ruhekissen. Denn diese Spielregeln sorgen eben genau nicht für jene Transparenz, welche der Bürger von einer Persönlichkeit erwarten darf, die ihn regieren will.

Nach geltendem Recht müssen die Volksvertreter ihr Extra-Salär lediglich in ein dreistufiges System einordnen. Alles, was dabei über 7000 Euro hinausgeht, wird in einen Topf geworfen. Ob der zusätzliche Obolus nun 70 000 Euro beträgt oder 700 000 Euro, tut also nichts zu Sache.

Es ehrt Peer Steinbrück, dass er in seiner neuen Rolle als Zugpferd der SPD die Finger von aller bezahlter Vortragsarbeit lassen will. Doch damit steht er auch im Zwielicht.

Sollte es in der Vergangenheit irgendwelche Verquickungen zwischen Steinbrücks Nebenjobs und dem Amt als Bundesfinanzminister gegeben haben, dann müssen die umgehend auf den Tisch. Denn ein Wahlkampf, in dem alte schmutzige Wäsche gewaschen wird, anstatt über neue politische Konzepte zu streiten, nützt keinem wirklich.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/47069/2337056/lausitzer_rundschau/mail


Cottbus (ots) - Dass zahlreiche Bundestagsabgeordnete lukrativen Nebenjobs nachgehen, ist sicher keine neue Erkenntnis. Bei einem Kanzlerkandidaten schaut man naturgemäß genauer hin.

Wenn sich Peer Steinbrück darauf beruft, seine Nebeneinkünfte nach den Spielregeln des Bundestages veröffentlicht zu haben, dann ist das noch lange kein Ruhekissen. Denn diese Spielregeln sorgen eben genau nicht für jene Transparenz, welche der Bürger von einer Persönlichkeit erwarten darf, die ihn regieren will.

Nach geltendem Recht müssen die Volksvertreter ihr Extra-Salär lediglich in ein dreistufiges System einordnen. Alles, was dabei über 7000 Euro hinausgeht, wird in einen Topf geworfen. Ob der zusätzliche Obolus nun 70 000 Euro beträgt oder 700 000 Euro, tut also nichts zu Sache.

Es ehrt Peer Steinbrück, dass er in seiner neuen Rolle als Zugpferd der SPD die Finger von aller bezahlter Vortragsarbeit lassen will. Doch damit steht er auch im Zwielicht.

Sollte es in der Vergangenheit irgendwelche Verquickungen zwischen Steinbrücks Nebenjobs und dem Amt als Bundesfinanzminister gegeben haben, dann müssen die umgehend auf den Tisch. Denn ein Wahlkampf, in dem alte schmutzige Wäsche gewaschen wird, anstatt über neue politische Konzepte zu streiten, nützt keinem wirklich.

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