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WAZ: Unions-Gesundheitsexperte Spahn fordert deutliche Senkung des Säumniszuschlags bei gesetzlichen Krankenkassen!

Datum: Freitag, der 12. Oktober 2012 @ 15:12:20 Thema: Deutsche Politik Infos

Essen (ots) - Der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn (CDU), will gegen horrende Zinsen für gesetzlich Versicherte, die mit ihren Beiträgen im Rückstand sind, konsequent vorgehen.

"In der GKV ist die Zinslast für die Versicherten, die ihre Beiträge nicht bezahlen können, viel zu hoch", sagte Spahn den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Freitagsausgaben).

"Die Zinsen liegen per Gesetz im Jahr bei 60 Prozent. Das ist Wucher", sagte Spahn weiter. So komme eine Spirale in Gang, aus der sich viele Betroffene nicht mehr befreien könnten. "Wir sollten die Zinslast deutlich senken, zehn Prozent wären denkbar."

Laut GKV-Spitzenverband standen bei den Kassen Mitte des Jahres 1,77 Milliarden Euro durch säumige Mitglieder aus. Zwölf Monate zuvor waren es nur 1,03 Milliarden Euro.

Weiter forderte Spahn, über die Beitragshöhen zu sprechen. "Wir müssen auch über die Senkung des Mindestbeitrags für Selbstständige reden. Es darf keinen Missbrauch geben, aber manche Versicherte sind mit dem bisherigen Mindestbeitrag schlicht überfordert."

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/55903/2342115/westdeutsche_allgemeine_zeitung/mail


Essen (ots) - Der gesundheitspolitische Sprecher der Union, Jens Spahn (CDU), will gegen horrende Zinsen für gesetzlich Versicherte, die mit ihren Beiträgen im Rückstand sind, konsequent vorgehen.

"In der GKV ist die Zinslast für die Versicherten, die ihre Beiträge nicht bezahlen können, viel zu hoch", sagte Spahn den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Freitagsausgaben).

"Die Zinsen liegen per Gesetz im Jahr bei 60 Prozent. Das ist Wucher", sagte Spahn weiter. So komme eine Spirale in Gang, aus der sich viele Betroffene nicht mehr befreien könnten. "Wir sollten die Zinslast deutlich senken, zehn Prozent wären denkbar."

Laut GKV-Spitzenverband standen bei den Kassen Mitte des Jahres 1,77 Milliarden Euro durch säumige Mitglieder aus. Zwölf Monate zuvor waren es nur 1,03 Milliarden Euro.

Weiter forderte Spahn, über die Beitragshöhen zu sprechen. "Wir müssen auch über die Senkung des Mindestbeitrags für Selbstständige reden. Es darf keinen Missbrauch geben, aber manche Versicherte sind mit dem bisherigen Mindestbeitrag schlicht überfordert."

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