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Mittelbayerische Zeitung zu Steinbrücks Nebeneinkünften: 'Chance und Risiko'!

Datum: Mittwoch, der 31. Oktober 2012 @ 12:45:24 Thema: Deutsche Politik Infos

Regensburg (ots) - Peer Steinbrücks Kritiker hatten sich eine große Schaufel besorgt. Es sollte ja schließlich auch eine große Grube werden, in die der SPD-Kanzlerkandidat fallen sollte.

Die Liste seiner Nebentätigkeiten ist lang, ihn zu diskreditieren schien einfach. Nun aber sitzen Steinbrücks Kritiker selbst in der Grube, die sie für ihn gegraben hatten.

Steinbrück hat alle Zweifel an seinem Verhalten ausgeräumt. Wer jetzt noch etwas kritisieren will, muss das gesamte System der Zuverdienstmöglichkeiten für Abgeordnete infrage stellen. So weit aber ist es noch nicht.

Im Gegenteil hat Steinbrück mit der Offenlegung seiner Honorare einen Standard gesetzt, dem die wenigsten seiner Kollegen derzeit gerecht werden. Dass sie das auch gar nicht wollen, zeigt die Ablehnung des Oppositionsvorschlags durch die schwarz-gelben Koalitionäre, Hinzuverdienste komplett offenzulegen.

Das Problem: Mit einem SPD-Spitzenkandidaten, der seinen Namen und Ruf so einzusetzen weiß, dass er damit Geld in einer Höhe verdient, wie es ein normaler Arbeitnehmer seinen Lebtag nicht auf dem Konto haben wird, dürften sich die Otto-Normal-SPD-Wähler schwertun.

Aber die Basis hat Steinbrück ohnehin noch nicht geschlossen auf seiner Seite. Er bleibt für die SPD, was er seit seiner Nominierung ist: Eine große Chance und ein Risiko zugleich.

Autor: Christian Kucznierz

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/62544/2354070/mittelbayerische_zeitung/mail


Regensburg (ots) - Peer Steinbrücks Kritiker hatten sich eine große Schaufel besorgt. Es sollte ja schließlich auch eine große Grube werden, in die der SPD-Kanzlerkandidat fallen sollte.

Die Liste seiner Nebentätigkeiten ist lang, ihn zu diskreditieren schien einfach. Nun aber sitzen Steinbrücks Kritiker selbst in der Grube, die sie für ihn gegraben hatten.

Steinbrück hat alle Zweifel an seinem Verhalten ausgeräumt. Wer jetzt noch etwas kritisieren will, muss das gesamte System der Zuverdienstmöglichkeiten für Abgeordnete infrage stellen. So weit aber ist es noch nicht.

Im Gegenteil hat Steinbrück mit der Offenlegung seiner Honorare einen Standard gesetzt, dem die wenigsten seiner Kollegen derzeit gerecht werden. Dass sie das auch gar nicht wollen, zeigt die Ablehnung des Oppositionsvorschlags durch die schwarz-gelben Koalitionäre, Hinzuverdienste komplett offenzulegen.

Das Problem: Mit einem SPD-Spitzenkandidaten, der seinen Namen und Ruf so einzusetzen weiß, dass er damit Geld in einer Höhe verdient, wie es ein normaler Arbeitnehmer seinen Lebtag nicht auf dem Konto haben wird, dürften sich die Otto-Normal-SPD-Wähler schwertun.

Aber die Basis hat Steinbrück ohnehin noch nicht geschlossen auf seiner Seite. Er bleibt für die SPD, was er seit seiner Nominierung ist: Eine große Chance und ein Risiko zugleich.

Autor: Christian Kucznierz

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Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
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