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OV: Keine weiteren Jobs / Thema: Nebeneinkünfte von Abgeordneten!

Datum: Mittwoch, der 14. November 2012 @ 20:07:22 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - Dies vorweg: Wenn Franz-Josef Holzenkamp (CDU) versichert, trotz seiner Nebentätigkeiten keine Interessenkonflikte zu haben, dann nehme ich ihm das voll und ganz ab. Seine Unabhängigkeit hat er mehrfach bewiesen.

Holzenkamp war eine treibende Kraft bei der Entwicklung des Mindestlohn-Modells der CDU. Und er fordert jetzt: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit".

Damit soll die in der Fleischwirtschaft verbreitete Ausbeutung durch Werkverträge verhindert werden. Mit dieser Haltung eckt Holzenkamp bei vielen Vertretern jener Branche an, die er laut seiner politischen Gegner angeblich als Lobbyist vertritt.

In der Frage zusätzlicher Einkünfte von Abgeordneten und des Maßes an Transparenz geht es jedoch nicht um die Glaubwürdigkeit einzelner Politiker. Es geht um ein Prinzip.

Ich bin der Überzeugung: Volksvertreter sollten gar keine Nebentätigkeiten ausüben. Ihr alleiniger Arbeitgeber sollte das Volk sein.

Gegner dieser Position führen ins Feld, dass Wirtschaftsleute nicht mehr als Quereinsteiger in die Politik wechseln, was zu einem Mangel an Fachwissen führe.

Ich sage: Nebeneinkünfte sollten erlaubt sein, aber eben nicht Nebentätigkeiten. Firmenchefs können die Unternehmensleitung Geschäftsführern überlassen, wenn es sie in die Politik drängt.

Eine Voraussetzung für die Ausschließlichkeit des Abgeordneten-Jobs muss dann aber auch eine wesentlich höhere Bezahlung sein.

Fest steht nämlich, dass Abgeordnete sehr viel arbeiten müssen - und eine verhältnismäßig niedrige Diät erhalten.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/100185/2363140/oldenburgische_volkszeitung/mail


Vechta (ots) - Dies vorweg: Wenn Franz-Josef Holzenkamp (CDU) versichert, trotz seiner Nebentätigkeiten keine Interessenkonflikte zu haben, dann nehme ich ihm das voll und ganz ab. Seine Unabhängigkeit hat er mehrfach bewiesen.

Holzenkamp war eine treibende Kraft bei der Entwicklung des Mindestlohn-Modells der CDU. Und er fordert jetzt: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit".

Damit soll die in der Fleischwirtschaft verbreitete Ausbeutung durch Werkverträge verhindert werden. Mit dieser Haltung eckt Holzenkamp bei vielen Vertretern jener Branche an, die er laut seiner politischen Gegner angeblich als Lobbyist vertritt.

In der Frage zusätzlicher Einkünfte von Abgeordneten und des Maßes an Transparenz geht es jedoch nicht um die Glaubwürdigkeit einzelner Politiker. Es geht um ein Prinzip.

Ich bin der Überzeugung: Volksvertreter sollten gar keine Nebentätigkeiten ausüben. Ihr alleiniger Arbeitgeber sollte das Volk sein.

Gegner dieser Position führen ins Feld, dass Wirtschaftsleute nicht mehr als Quereinsteiger in die Politik wechseln, was zu einem Mangel an Fachwissen führe.

Ich sage: Nebeneinkünfte sollten erlaubt sein, aber eben nicht Nebentätigkeiten. Firmenchefs können die Unternehmensleitung Geschäftsführern überlassen, wenn es sie in die Politik drängt.

Eine Voraussetzung für die Ausschließlichkeit des Abgeordneten-Jobs muss dann aber auch eine wesentlich höhere Bezahlung sein.

Fest steht nämlich, dass Abgeordnete sehr viel arbeiten müssen - und eine verhältnismäßig niedrige Diät erhalten.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

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