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Kölner Stadt-Anzeiger: Politiker im NSU-Ausschuss werfen früherem NRW-Innenminister Behrens Versäumnisse vor!

Datum: Donnerstag, der 22. November 2012 @ 10:29:39 Thema: Deutsche Politik Infos

Köln (ots) - Köln. Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestages haben dem früheren nordrhein-westfälischen Innenminister Fritz Behrens (SPD) Versäumnisse im Zusammenhang mit der Fahndung nach den Attentätern in der Kölner Keupstraße 2004 vorgeworfen.

"Es gab so viele Hinweise auf die Täter wie bei keiner anderen Tat des NSU", sagte der Unions-Obmann in dem Gremium, Clemens Binninger (CDU), dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe).

"Es ist daher völlig unlogisch, dass man sich nicht einer fremdenfeindlichen Spur genähert hat. Der Fall in Köln war derjenige, bei dem man am ehesten einen Bezug hätte herstellen können. Man hätte ihn klären und die Mordserie damit stoppen können."

Hier werde man Behrens' Rolle hinterfragen. Dieser hatte einen terroristisch-fremdenfeindlichen Hintergrund ausgeschlossen.

Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) erklärte der Zeitung: "Behrens wird sich fragen lassen müssen, ob politische Vorgaben die polizeilichen Ermittlungen behindert haben. Der Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße legte - nicht nur im Rückblick - ein rassistisches Motiv nahe. Es wurde dennoch ignoriert."

Der Ausschuss-Vorsitzende Sebastian Edathy (SPD) erinnerte daran, dass sich der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) bereits im April entschuldigt und von einem schwerwiegenden Irrtum der Innenminister in Bund und Ländern gesprochen habe.

"Von Behrens", monierte Edathy, "war das bisher noch nicht zu hören." Der 64-Jährige wird dem Ausschuss heute Rede und Antwort stehen.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Produktion
Telefon: 0221 224 3157

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/66749/2368282/koelner_stadt_anzeiger/mail


Köln (ots) - Köln. Mitglieder des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestages haben dem früheren nordrhein-westfälischen Innenminister Fritz Behrens (SPD) Versäumnisse im Zusammenhang mit der Fahndung nach den Attentätern in der Kölner Keupstraße 2004 vorgeworfen.

"Es gab so viele Hinweise auf die Täter wie bei keiner anderen Tat des NSU", sagte der Unions-Obmann in dem Gremium, Clemens Binninger (CDU), dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe).

"Es ist daher völlig unlogisch, dass man sich nicht einer fremdenfeindlichen Spur genähert hat. Der Fall in Köln war derjenige, bei dem man am ehesten einen Bezug hätte herstellen können. Man hätte ihn klären und die Mordserie damit stoppen können."

Hier werde man Behrens' Rolle hinterfragen. Dieser hatte einen terroristisch-fremdenfeindlichen Hintergrund ausgeschlossen.

Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) erklärte der Zeitung: "Behrens wird sich fragen lassen müssen, ob politische Vorgaben die polizeilichen Ermittlungen behindert haben. Der Nagelbombenanschlag in der Kölner Keupstraße legte - nicht nur im Rückblick - ein rassistisches Motiv nahe. Es wurde dennoch ignoriert."

Der Ausschuss-Vorsitzende Sebastian Edathy (SPD) erinnerte daran, dass sich der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) bereits im April entschuldigt und von einem schwerwiegenden Irrtum der Innenminister in Bund und Ländern gesprochen habe.

"Von Behrens", monierte Edathy, "war das bisher noch nicht zu hören." Der 64-Jährige wird dem Ausschuss heute Rede und Antwort stehen.

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