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Saarbrücker Zeitung: Friedrich gegen generelle Visa-Liberalisierung!
Datum: Samstag, der 24. November 2012 @ 11:59:11 Thema: Deutsche Politik Infos
Saarbrücken (ots) - Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat Forderungen aus der Türkei und aus Russland zurückgewiesen, die Visumspflicht für Bürger dieser Länder grundsätzlich zu liberalisieren.
Friedrich sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag): "Als Bundesinnenminister muss ich Sicherheitsrisiken im Blick behalten - und darum geht es."
Eine generelle Visa-Liberalisierung für diese Länder halte er derzeit für nicht machbar. "Aber wir wollen mit dem Auswärtigen Amt Erleichterungen etwa für Geschäftsleute erreichen, beispielsweise die Antragstellung bei Service-Büros ermöglichen und Mehrjahresvisa erteilen."
Zugleich betonte Friedrich, dass mittelfristig dann auch ein System notwendig sei, "das den zunehmenden Kontrollverlust ausgleicht. Die Einführung einer Online-Reiseanmeldung, wie es die Amerikaner schon praktizieren, könnte auch ein Vorbild für Europa sein."
Denn es sei wichtig zu wissen, "wer mit welchem Ziel und Zweck in den Schengen-Raum einreist", so Friedrich.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Weiter zum Originaltext:
Saarbrücken (ots) - Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat Forderungen aus der Türkei und aus Russland zurückgewiesen, die Visumspflicht für Bürger dieser Länder grundsätzlich zu liberalisieren.
Friedrich sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag): "Als Bundesinnenminister muss ich Sicherheitsrisiken im Blick behalten - und darum geht es."
Eine generelle Visa-Liberalisierung für diese Länder halte er derzeit für nicht machbar. "Aber wir wollen mit dem Auswärtigen Amt Erleichterungen etwa für Geschäftsleute erreichen, beispielsweise die Antragstellung bei Service-Büros ermöglichen und Mehrjahresvisa erteilen."
Zugleich betonte Friedrich, dass mittelfristig dann auch ein System notwendig sei, "das den zunehmenden Kontrollverlust ausgleicht. Die Einführung einer Online-Reiseanmeldung, wie es die Amerikaner schon praktizieren, könnte auch ein Vorbild für Europa sein."
Denn es sei wichtig zu wissen, "wer mit welchem Ziel und Zweck in den Schengen-Raum einreist", so Friedrich.
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