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WAZ: Fürsorge im Interview!

Datum: Montag, der 07. Januar 2013 @ 15:02:32 Thema: Deutsche Politik Infos

Essen (ots) - Martina de Maizière, die Ehefrau von Verteidigungsminister Thomas de Maizière, hat ein bemerkenswertes Interview gegeben.

Ihr Mann als Kanzler? "Irgendwann ist auch mal gut", sagt sie. Da spricht eine Frau, deren Mann als zuverlässige Größe uneitel und zuverlässig die Arbeit erledigt, die man ihm auferlegt.

In Sachsen als Leiter der Staatskanzlei, Minister für Finanzen, für Justiz, dann fürs Innere. Er war Chef des Kanzleramts, Bundesinnenminister und ist seit dem Abgang von Karl-Theodor zu Guttenberg Verteidigungsminister.

Er ist keiner der schillert, aber er hat einen glänzenden Ruf. Wer weiß das wohl besser als seine Frau.

Keine Frage, dass er auch Kanzler kann. Aber will er das auch? Dass man sich bei ihm diese Frage überhaupt stellt, unterscheidet ihn von vielen Politikern. Er ist einer, der kommt, wenn er gebraucht wird.

Vielleicht sorgt sich seine Frau, dass die Partei sagt: "Das kannst nur du, wir brauchen dich." Und vielleicht ist es genau das, was sie verhindern will: "Irgendwann ist auch mal gut."

Fürsorge kann man kaum schöner ausdrücken.

Kommentar von Gudrun Büscher

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/55903/2393153/westdeutsche_allgemeine_zeitung/mail


Essen (ots) - Martina de Maizière, die Ehefrau von Verteidigungsminister Thomas de Maizière, hat ein bemerkenswertes Interview gegeben.

Ihr Mann als Kanzler? "Irgendwann ist auch mal gut", sagt sie. Da spricht eine Frau, deren Mann als zuverlässige Größe uneitel und zuverlässig die Arbeit erledigt, die man ihm auferlegt.

In Sachsen als Leiter der Staatskanzlei, Minister für Finanzen, für Justiz, dann fürs Innere. Er war Chef des Kanzleramts, Bundesinnenminister und ist seit dem Abgang von Karl-Theodor zu Guttenberg Verteidigungsminister.

Er ist keiner der schillert, aber er hat einen glänzenden Ruf. Wer weiß das wohl besser als seine Frau.

Keine Frage, dass er auch Kanzler kann. Aber will er das auch? Dass man sich bei ihm diese Frage überhaupt stellt, unterscheidet ihn von vielen Politikern. Er ist einer, der kommt, wenn er gebraucht wird.

Vielleicht sorgt sich seine Frau, dass die Partei sagt: "Das kannst nur du, wir brauchen dich." Und vielleicht ist es genau das, was sie verhindern will: "Irgendwann ist auch mal gut."

Fürsorge kann man kaum schöner ausdrücken.

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