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Stuttgarter Zeitung: Nichts gelernt - Kommentar zur CDU-Kritik an den Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg!

Datum: Dienstag, der 05. Februar 2013 @ 12:19:10 Thema: Deutsche Politik Infos

Stuttgart (ots) - Vor zehn Jahren noch wollte die CDU mit Ganztagsschulen nichts zu tun haben.

Allenfalls an sozialen Brennpunkten, ließen damals Ministerpräsident Erwin Teufel und dessen Kultusministerin Annette Schavan wissen, könne man darüber reden.

Später versuchte Teufels Nachfolger Günther Oettinger die Hauptschule zu retten - nachdem er eingeräumt hatte, dass die Bildungspolitik der CDU eine elitäre Schlagseite aufweise.

Doch auch die flugs erfundene Werkrealschule konnte das dreigliedrige Schulsystem nicht mehr retten.

Nun verrennt sich die Partei mit ihrer teils maßlosen Kritik an der Gemeinschaftsschule schon wieder. Eigene Ideen? Fehlanzeige.

Zwar ist richtig, dass auch die zweite Tranche von diesmal 87 Gemeinschaftsschulen vor allem von den vermeintlichen Kellerkindern des Schulsystems, den Haupt- und Werkrealschulen, getragen wird, aber schon bei der ersten Tranche hatte sich herausgestellt, dass 40 Prozent der Schüler über eine Real- oder Gymnasialempfehlung verfügen.

Aus dieser Mischung lässt sich doch was machen - damit endlich mehr soziale Gerechtigkeit ins Schulsystem einzieht und ein Teil der Kinder sich nicht schon nach der Grundschule stigmatisiert sehen muss.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 7205-1225
newsroom.stuttgarterzeitung@stz.zgs.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/48503/2410203/stuttgarter_zeitung/mail


Stuttgart (ots) - Vor zehn Jahren noch wollte die CDU mit Ganztagsschulen nichts zu tun haben.

Allenfalls an sozialen Brennpunkten, ließen damals Ministerpräsident Erwin Teufel und dessen Kultusministerin Annette Schavan wissen, könne man darüber reden.

Später versuchte Teufels Nachfolger Günther Oettinger die Hauptschule zu retten - nachdem er eingeräumt hatte, dass die Bildungspolitik der CDU eine elitäre Schlagseite aufweise.

Doch auch die flugs erfundene Werkrealschule konnte das dreigliedrige Schulsystem nicht mehr retten.

Nun verrennt sich die Partei mit ihrer teils maßlosen Kritik an der Gemeinschaftsschule schon wieder. Eigene Ideen? Fehlanzeige.

Zwar ist richtig, dass auch die zweite Tranche von diesmal 87 Gemeinschaftsschulen vor allem von den vermeintlichen Kellerkindern des Schulsystems, den Haupt- und Werkrealschulen, getragen wird, aber schon bei der ersten Tranche hatte sich herausgestellt, dass 40 Prozent der Schüler über eine Real- oder Gymnasialempfehlung verfügen.

Aus dieser Mischung lässt sich doch was machen - damit endlich mehr soziale Gerechtigkeit ins Schulsystem einzieht und ein Teil der Kinder sich nicht schon nach der Grundschule stigmatisiert sehen muss.

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