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Badische Neueste Nachrichten: Mediale Bewährungsprobe!

Datum: Samstag, der 16. Februar 2013 @ 14:24:09 Thema: Deutsche Politik Infos

Karlsruhe (ots) - Peer Steinbrück wird sich in keinen Wok setzen müssen und Angela Merkel nicht vom Zehn-Meter-Turm springen - ein TV-Duell mit Stefan Raab als Moderator allerdings wäre für beide trotzdem noch eine mediale Bewährungsprobe.

In dem Moment, in dem die Politik ihre gewohnten Formen und Formate verlässt, gehen ihre Protagonisten ja tief ins Risiko.

Bei einem Aufeinandertreffen nach dem üblichen Muster, wissen die Kanzlerin und der Kandidat, was sie erwartet - professionelle Sachlichkeit. Bei Stefan Raab müssten sie mit allem rechnen. Auch damit, sich kurz vor der Wahl zu blamieren oder blamiert zu werden.

Dennoch ist eine solche Sendung einen Versuch wert. Um die Generation Facebook überhaupt noch zu erreichen, nutzt die Politik auch die sozialen Netzwerke oder Dienste wie Twitter als neue Distributionswege.

Ein TV-Duell mit Raab, wie ausgerechnet Edmund Stoiber es angeregt hat, wäre also nur die konsequente Fortsetzung dieser Strategie: Der gelernte Metzger mit dem Wolfslächeln erreicht ein vorwiegend junges Publikum, das sich von der Politik schon abgewendet oder sich noch nie für Politik interessiert hat.

Und überhaupt: Wer sagt denn, dass es Raab in einer solchen Show nur um die Unterhaltung geht, dass sie ins allzu Seichte abdriftet oder der Moderator sich nur auf Kosten seiner Gäste profilieren will?

Vielleicht will er Politik ja tatsächlich nur anders inszenieren, unterhaltsamer, spontaner, temperamentvoller. Das konventionelle Kanzlerduell wird es so oder so geben - staatstragend, informativ und natürlich von den Talk-Profis der öffentlich-rechtlichen Anstalten moderiert.

Für alle, denen eine solche Sendung und der ganze übrige Wahlkampf zu spröde und zu langatmig sind, stünde Stefan Raab bereit - der ist zwar auch schon 46, anders als die meisten Politiker jedoch spricht er noch, die Sprache der Jugend.

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/104277/2417237/badische_neueste_nachrichten/mail


Karlsruhe (ots) - Peer Steinbrück wird sich in keinen Wok setzen müssen und Angela Merkel nicht vom Zehn-Meter-Turm springen - ein TV-Duell mit Stefan Raab als Moderator allerdings wäre für beide trotzdem noch eine mediale Bewährungsprobe.

In dem Moment, in dem die Politik ihre gewohnten Formen und Formate verlässt, gehen ihre Protagonisten ja tief ins Risiko.

Bei einem Aufeinandertreffen nach dem üblichen Muster, wissen die Kanzlerin und der Kandidat, was sie erwartet - professionelle Sachlichkeit. Bei Stefan Raab müssten sie mit allem rechnen. Auch damit, sich kurz vor der Wahl zu blamieren oder blamiert zu werden.

Dennoch ist eine solche Sendung einen Versuch wert. Um die Generation Facebook überhaupt noch zu erreichen, nutzt die Politik auch die sozialen Netzwerke oder Dienste wie Twitter als neue Distributionswege.

Ein TV-Duell mit Raab, wie ausgerechnet Edmund Stoiber es angeregt hat, wäre also nur die konsequente Fortsetzung dieser Strategie: Der gelernte Metzger mit dem Wolfslächeln erreicht ein vorwiegend junges Publikum, das sich von der Politik schon abgewendet oder sich noch nie für Politik interessiert hat.

Und überhaupt: Wer sagt denn, dass es Raab in einer solchen Show nur um die Unterhaltung geht, dass sie ins allzu Seichte abdriftet oder der Moderator sich nur auf Kosten seiner Gäste profilieren will?

Vielleicht will er Politik ja tatsächlich nur anders inszenieren, unterhaltsamer, spontaner, temperamentvoller. Das konventionelle Kanzlerduell wird es so oder so geben - staatstragend, informativ und natürlich von den Talk-Profis der öffentlich-rechtlichen Anstalten moderiert.

Für alle, denen eine solche Sendung und der ganze übrige Wahlkampf zu spröde und zu langatmig sind, stünde Stefan Raab bereit - der ist zwar auch schon 46, anders als die meisten Politiker jedoch spricht er noch, die Sprache der Jugend.

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