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Badische Neueste Nachrichten: Sündenböcke / Wieder einmal sind die Deutschen schuld!

Datum: Dienstag, der 19. März 2013 @ 11:57:43 Thema: Deutsche Politik Infos

Karlsruhe (ots) - Wieder einmal sind die Deutschen schuld: Glaubt man den Demonstranten auf Zypern, so ist es das deutsche Spardiktat, dass für all das Übel verantwortlich ist.

In den Südländern der Euro-Zone sind Kanzlerin Merkel (CDU) und ihr Finanzminister Schäuble (CDU) zu den großen Übeltätern geworden, weil sie sich gegen immer neue Schulden stemmen.

Trotz aller Hilfszusagen und aller Fonds - die deutschen Politiker werden zum Sündenbock für die Fehler der nationalen Regierungen. Lissabon, Madrid, Athen und jetzt Zypern: Der Aufschrei der "kleinen Leute" ist groß.

Ihnen geht es ans Sparbuch und an liebgewordene Pfründe. Dass sie, wie im Fall Zypern, dank überzogener Zinsen über Gebühr profitierten, wird verdrängt. Für die Inselbewohner geht es darum, den Besitzstand zu halten.

Gewiss, ohne die Entwicklung in Griechenland wäre die Inselrepublik nicht so tief in die roten Zahlen gerutscht, aber ohne den übergroßen Bankensektor wären die Probleme auf der Sonneninsel im Mittelmeer jetzt bei weitem kleiner.

Zypern wurde in den vergangenen Jahren zum Dorado für russische Geldanleger. Dabei ging es nicht nur um schöne Zinsen, sondern in so manchem Fall auch um Geldwäsche.

Anstatt rechtzeitig entgegenzusteuern, schaute die EU-Kommission in Brüssel viel zu lange tatenlos zu, wie der Inselstaat von russischen Oligarchen missbraucht wurde, um quasi durch die Hintertür einen Fuß auf Euro-Land zu setzen.

Die Reaktionen an den internationalen Börsen zeigen, wie angespannt die Situation ist.

Die Zypernkrise ist lösbar - aber sie kann auch zu einem Flächenbrand werden.

Pressekontakt:

Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Weiter zum Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/104277/2435815/badische_neueste_nachrichten/mail


Karlsruhe (ots) - Wieder einmal sind die Deutschen schuld: Glaubt man den Demonstranten auf Zypern, so ist es das deutsche Spardiktat, dass für all das Übel verantwortlich ist.

In den Südländern der Euro-Zone sind Kanzlerin Merkel (CDU) und ihr Finanzminister Schäuble (CDU) zu den großen Übeltätern geworden, weil sie sich gegen immer neue Schulden stemmen.

Trotz aller Hilfszusagen und aller Fonds - die deutschen Politiker werden zum Sündenbock für die Fehler der nationalen Regierungen. Lissabon, Madrid, Athen und jetzt Zypern: Der Aufschrei der "kleinen Leute" ist groß.

Ihnen geht es ans Sparbuch und an liebgewordene Pfründe. Dass sie, wie im Fall Zypern, dank überzogener Zinsen über Gebühr profitierten, wird verdrängt. Für die Inselbewohner geht es darum, den Besitzstand zu halten.

Gewiss, ohne die Entwicklung in Griechenland wäre die Inselrepublik nicht so tief in die roten Zahlen gerutscht, aber ohne den übergroßen Bankensektor wären die Probleme auf der Sonneninsel im Mittelmeer jetzt bei weitem kleiner.

Zypern wurde in den vergangenen Jahren zum Dorado für russische Geldanleger. Dabei ging es nicht nur um schöne Zinsen, sondern in so manchem Fall auch um Geldwäsche.

Anstatt rechtzeitig entgegenzusteuern, schaute die EU-Kommission in Brüssel viel zu lange tatenlos zu, wie der Inselstaat von russischen Oligarchen missbraucht wurde, um quasi durch die Hintertür einen Fuß auf Euro-Land zu setzen.

Die Reaktionen an den internationalen Börsen zeigen, wie angespannt die Situation ist.

Die Zypernkrise ist lösbar - aber sie kann auch zu einem Flächenbrand werden.

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