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IHK-Resolution fordert Erhalt der Musikhochschule Trossingen - Wichtiger Standortfaktor für die Region und unverzichtbarer Bildungs- und Kulturträger!

Datum: Mittwoch, der 17. Juli 2013 @ 21:00:53 Thema: Deutsche Politik Infos

Stuttgart / Trossingen / Villingen-Schwenningen (ots) - Die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg hat am Mittwoch gegen aktuelle Pläne der Landesregierung protestiert, die zu einer Herabstufung oder Auflösung der Musikhochschule Trossingen führen würden.

IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez übergab in der kurzfristig anberaumten Vollversammlung der Musikhochschule eine Resolution, die zeitgleich der Landesregierung übermittelt wurde.

Darin setzt sich die Wirtschaft der Region entschieden für den Erhalt der Musikhochschule in ihrer derzeitigen Form ein.

Thomas Albiez sagte: "Auf die am Montag bekanntgewordenen Strukturpläne kann es nur eine Antwort geben: Das geht gar nicht!"

Die IHK sei bestürzt über die gefühllose Haltung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (Landesministerin: Theresia Bauer, GRÜNE) in der Frage der Weiterentwicklung der baden-württembergischen Musikhochschulen.

Weiter heißt es in der Resolution: "Das Ministerium verkennt völlig die historische und weltweite Bedeutung der Musikhochschule Trossingen. Sie ist nicht nur für die Region, sondern für das Land Baden-Württemberg ein herausragender und unverzichtbarer Bildungs- und Kulturträger. Die zwingende Einheit von Forschung und Lehre ist weiterhin zu gewährleisten."

Für die Wirtschaft sei die Musikhochschule Trossingen eindeutig ein Standortfaktor, der die Prosperität fördert.

Thomas Albiez: "Es geht um das kulturelle Herz der Stadt Trossingen und der Wirtschaftsregion Schwarzwald-Baar-Heuberg, um die kulturelle Selbstbehauptung eines vitalen ländlichen Raumes."

Die Hochschule sei seit Jahrzehnten ein Imageträger erster Güte. Ihre internationalen Studierenden bereicherten in vielfältiger Weise das kulturelle und wirtschaftliche Leben. "Sie verbinden die Region mit aller Welt."

Die IHK weist darauf hin, dass zahlreiche lokale Unternehmen und Arbeitsplätze in Handel, Handwerk, Gastronomie und auch im Immobiliensektor mit der Musikhochschule in einem engen Zusammenhang stehen. Ein erfolgreiches Wirtschaftsgefüge würde zerschlagen, wenn man die Hochschule schrumpfen oder auflösen würde.

Dr. Harald Marquardt, Mitglied der IHK-Vollversammlung und Sprecher der Geschäftsführung der Marqurdt GmbH in Rietheim-Weilheim, sagt: "Ich spreche mich ganz klar für den Erhalt der Musikhochschule Trossingen in ihrer bisherigen Form aus.

Viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen haben Jahrzehnte von dieser etablierten Institution profitiert. Nicht als Gäste, wie das bei einer 'Hochschulakademie' der Fall wäre. Sondern als Familie, Freunde und Nachbarn.

Nicht nur die Studierenden verlieren im Fall der Fälle einen erstklassigen Standort für ihre Ausbildung - unsere Region verliert an Attraktivität. Insbesondere bei der Standortentscheidung potenzieller neuer Mitarbeiter, die hier in der Region nicht nur eine gesunde Industrie, sondern auch darüber hinaus lebenswerte Rahmenbedingungen vorfinden möchten."

Petra Hermann, ebenfalls Mitglied der IHK-Vollversammlung und Inhaberin des Klavierhauses Hermann in Trossingen sagt: "Die Landesregierung hat auch Verantwortung für den ländlichen Raum und das hat nichts mit 'Bespaßung der Region' zu tun.

Der ländliche Raum hat ohnehin mit der 'Land-Stadt-Flucht' zu kämpfen. Ein Wegbrechen der Hochschule hier in Trossingen bedeutet, dass wieder ein Stein im Mosaik der Attraktivität des ländlichen Raums verloren ginge.

Ich denke dabei nicht nur an den Einzelhandel in Trossingen und leerstehende Wohnungen, sondern auch an die vielen Kirchenchöre, Musikvereine und Chöre in der ganzen Region, die von unseren Studenten geleitet werden.

Eine ganze Kulturlandschaft würde ins Wanken kommen, deshalb meine Bitte, erheben Sie alle Ihre Stimme unter dem Motto: In der Region - Für die Region."

Die Resolution erinnert besonders an die künstlerische und pädagogische Bedeutung der Musikhochschule Trossingen: "Die regelmäßigen Wettbewerbsgewinne von Studierenden und Absolventen sind der Beweis für das hohe Niveau der Ausbildung und die künstlerische Exzellenz.

Beachtliche berufliche Positionen der Absolventen und Dozenten belegen die international tonangebende Rolle der Musikhochschule Trossingen unter anderem auf dem Gebiet der Alten Musik."

Das Land Baden-Württemberg könne es sich nicht erlauben, diese bedeutende Position in der Musikwelt preiszugeben.

Pressekontakt:

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Pressestelle
Christian Beck
Romaeusring 4
78050 Villingen-Schwenningen
www.schwarzwald-baar-heuberg.ihk.de/Medien
Telefon 07721 922174
E-Mail beck@villingen-schwenningen.ihk.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/101224/2516304/ihk_schwarzwald_baar_heuberg/mail , Autor siehe obiger Artikel.


Stuttgart / Trossingen / Villingen-Schwenningen (ots) - Die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg hat am Mittwoch gegen aktuelle Pläne der Landesregierung protestiert, die zu einer Herabstufung oder Auflösung der Musikhochschule Trossingen führen würden.

IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez übergab in der kurzfristig anberaumten Vollversammlung der Musikhochschule eine Resolution, die zeitgleich der Landesregierung übermittelt wurde.

Darin setzt sich die Wirtschaft der Region entschieden für den Erhalt der Musikhochschule in ihrer derzeitigen Form ein.

Thomas Albiez sagte: "Auf die am Montag bekanntgewordenen Strukturpläne kann es nur eine Antwort geben: Das geht gar nicht!"

Die IHK sei bestürzt über die gefühllose Haltung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (Landesministerin: Theresia Bauer, GRÜNE) in der Frage der Weiterentwicklung der baden-württembergischen Musikhochschulen.

Weiter heißt es in der Resolution: "Das Ministerium verkennt völlig die historische und weltweite Bedeutung der Musikhochschule Trossingen. Sie ist nicht nur für die Region, sondern für das Land Baden-Württemberg ein herausragender und unverzichtbarer Bildungs- und Kulturträger. Die zwingende Einheit von Forschung und Lehre ist weiterhin zu gewährleisten."

Für die Wirtschaft sei die Musikhochschule Trossingen eindeutig ein Standortfaktor, der die Prosperität fördert.

Thomas Albiez: "Es geht um das kulturelle Herz der Stadt Trossingen und der Wirtschaftsregion Schwarzwald-Baar-Heuberg, um die kulturelle Selbstbehauptung eines vitalen ländlichen Raumes."

Die Hochschule sei seit Jahrzehnten ein Imageträger erster Güte. Ihre internationalen Studierenden bereicherten in vielfältiger Weise das kulturelle und wirtschaftliche Leben. "Sie verbinden die Region mit aller Welt."

Die IHK weist darauf hin, dass zahlreiche lokale Unternehmen und Arbeitsplätze in Handel, Handwerk, Gastronomie und auch im Immobiliensektor mit der Musikhochschule in einem engen Zusammenhang stehen. Ein erfolgreiches Wirtschaftsgefüge würde zerschlagen, wenn man die Hochschule schrumpfen oder auflösen würde.

Dr. Harald Marquardt, Mitglied der IHK-Vollversammlung und Sprecher der Geschäftsführung der Marqurdt GmbH in Rietheim-Weilheim, sagt: "Ich spreche mich ganz klar für den Erhalt der Musikhochschule Trossingen in ihrer bisherigen Form aus.

Viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen haben Jahrzehnte von dieser etablierten Institution profitiert. Nicht als Gäste, wie das bei einer 'Hochschulakademie' der Fall wäre. Sondern als Familie, Freunde und Nachbarn.

Nicht nur die Studierenden verlieren im Fall der Fälle einen erstklassigen Standort für ihre Ausbildung - unsere Region verliert an Attraktivität. Insbesondere bei der Standortentscheidung potenzieller neuer Mitarbeiter, die hier in der Region nicht nur eine gesunde Industrie, sondern auch darüber hinaus lebenswerte Rahmenbedingungen vorfinden möchten."

Petra Hermann, ebenfalls Mitglied der IHK-Vollversammlung und Inhaberin des Klavierhauses Hermann in Trossingen sagt: "Die Landesregierung hat auch Verantwortung für den ländlichen Raum und das hat nichts mit 'Bespaßung der Region' zu tun.

Der ländliche Raum hat ohnehin mit der 'Land-Stadt-Flucht' zu kämpfen. Ein Wegbrechen der Hochschule hier in Trossingen bedeutet, dass wieder ein Stein im Mosaik der Attraktivität des ländlichen Raums verloren ginge.

Ich denke dabei nicht nur an den Einzelhandel in Trossingen und leerstehende Wohnungen, sondern auch an die vielen Kirchenchöre, Musikvereine und Chöre in der ganzen Region, die von unseren Studenten geleitet werden.

Eine ganze Kulturlandschaft würde ins Wanken kommen, deshalb meine Bitte, erheben Sie alle Ihre Stimme unter dem Motto: In der Region - Für die Region."

Die Resolution erinnert besonders an die künstlerische und pädagogische Bedeutung der Musikhochschule Trossingen: "Die regelmäßigen Wettbewerbsgewinne von Studierenden und Absolventen sind der Beweis für das hohe Niveau der Ausbildung und die künstlerische Exzellenz.

Beachtliche berufliche Positionen der Absolventen und Dozenten belegen die international tonangebende Rolle der Musikhochschule Trossingen unter anderem auf dem Gebiet der Alten Musik."

Das Land Baden-Württemberg könne es sich nicht erlauben, diese bedeutende Position in der Musikwelt preiszugeben.

Pressekontakt:

IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Pressestelle
Christian Beck
Romaeusring 4
78050 Villingen-Schwenningen
www.schwarzwald-baar-heuberg.ihk.de/Medien
Telefon 07721 922174
E-Mail beck@villingen-schwenningen.ihk.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/101224/2516304/ihk_schwarzwald_baar_heuberg/mail , Autor siehe obiger Artikel.






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