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neues deutschland: Platzeck gibt Ämter ab / Große Schuhe!

Datum: Montag, der 29. Juli 2013 @ 23:47:29 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Ein reichliches Jahr vor der nächsten Landtagswahl in Brandenburg zieht Matthias Platzeck die Notbremse.

Der Ministerpräsident - einer der dienstältesten - gibt wegen seiner angeschlagenen Gesundheit demnächst seine politischen Ämter auf. Brandenburg verliert eine Leitfigur, wie sie nach Stolpe, Hildebrandt und Platzeck selbst nur schwerlich wieder zu finden sein wird.

Das dürfte - neben den medizinischen Warnsignalen - ein Grund für den drastischen Schritt sein: Ein Nachfolger hat nun noch Zeit, sich bis zur nächsten Wahl zu profilieren.

Was schwer genug wird, denn der persönlich und politisch populäre Platzeck, für die Brandenburger SPD ein Machtgarant, hinterlässt enorm große Schuhe.

Und das nicht nur in der Landespolitik. Mit Platzeck verliert die Bundes-SPD ihren prominentesten ostdeutschen Politiker. Kein Linker, aber ein Pragmatiker, der Links zumindest nicht ausschließt.

Die Neuen an der Spitze der Brandenburger SPD müssen vieles leisten - nicht zuletzt müssen sie einen Landesverband managen, der seit 20 Jahren dank seiner Führungsfiguren erfolgsverwöhnt ist und in deren Schatten kaum je ernsthafte Richtungsdebatten aufgeflammt sind.

Dass die SPD sich für die Nachfolge in der Staatskanzlei offenbar auf Innenminister Woidke geeinigt hat und nicht auf den Agenda-Mann Steinmeier, könnte ein Zeichen für Interesse an der Fortsetzung der rot-roten Landesregierung sein.

Zumindest vorerst. Bis zur Bundestagswahl kann die gebeutelte SPD jedenfalls keine weitere Problemzone gebrauchen.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/2524223/neues_deutschland/mail , Autor siehe obiger Artikel.


Berlin (ots) - Ein reichliches Jahr vor der nächsten Landtagswahl in Brandenburg zieht Matthias Platzeck die Notbremse.

Der Ministerpräsident - einer der dienstältesten - gibt wegen seiner angeschlagenen Gesundheit demnächst seine politischen Ämter auf. Brandenburg verliert eine Leitfigur, wie sie nach Stolpe, Hildebrandt und Platzeck selbst nur schwerlich wieder zu finden sein wird.

Das dürfte - neben den medizinischen Warnsignalen - ein Grund für den drastischen Schritt sein: Ein Nachfolger hat nun noch Zeit, sich bis zur nächsten Wahl zu profilieren.

Was schwer genug wird, denn der persönlich und politisch populäre Platzeck, für die Brandenburger SPD ein Machtgarant, hinterlässt enorm große Schuhe.

Und das nicht nur in der Landespolitik. Mit Platzeck verliert die Bundes-SPD ihren prominentesten ostdeutschen Politiker. Kein Linker, aber ein Pragmatiker, der Links zumindest nicht ausschließt.

Die Neuen an der Spitze der Brandenburger SPD müssen vieles leisten - nicht zuletzt müssen sie einen Landesverband managen, der seit 20 Jahren dank seiner Führungsfiguren erfolgsverwöhnt ist und in deren Schatten kaum je ernsthafte Richtungsdebatten aufgeflammt sind.

Dass die SPD sich für die Nachfolge in der Staatskanzlei offenbar auf Innenminister Woidke geeinigt hat und nicht auf den Agenda-Mann Steinmeier, könnte ein Zeichen für Interesse an der Fortsetzung der rot-roten Landesregierung sein.

Zumindest vorerst. Bis zur Bundestagswahl kann die gebeutelte SPD jedenfalls keine weitere Problemzone gebrauchen.

Pressekontakt:

neues deutschland
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/2524223/neues_deutschland/mail , Autor siehe obiger Artikel.






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