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neues deutschland: Debatte in der Union - Frauenquotennot!

Datum: Donnerstag, der 15. August 2013 @ 21:04:24 Thema: Deutsche Politik Infos

Berlin (ots) - Man kann behaupten, Frauen folgten ihrer Karriere statt ihrer Rolle als Mütter, und man kann dies Egoismus nennen.

Man kann sich ängstigen, die Familie ginge in der vom Zeitgeist gefledderten Gegenwart flöten, kann sagen, Männer und Frauen vergingen sich an Moral und Anstand, gemeinsam oder getrennt und in jedem Fall wider die gottgewollte Ordnung.

Man kann mit Betreuungsgeld locken und gegen die Homo-Ehe zetern. Man kann die Erde zur Scheibe erklären.

Die Unionsparteien leiden seit Jahren an solchen Debatten, die sie unter dem Dach des Konservatismus führen. Eigentlich paradox ist ihr gleichzeitiges Festhalten an den Reformen auf dem Arbeitsmarkt - so als ob Zeitarbeit und Prekariat nicht zerstörerisch auf Familien wirkten.

Ob Zuverdienst oder Notbehelf der Alleinverdienerin in Ermangelung eines Vollzeitjobs - Frauen sind zwar häufiger betroffen von zweitklassiger Arbeit, doch landen sie deshalb nicht automatisch im Schoß der Familie des vergangenen Jahrhunderts.

Sondern eher in der Armut, zumal auch Männer als Alleinversorger immer seltener werden. Selbstbewusstsein und die Ansprüche einer modernen Gesellschaft kollidieren mit der Rolle, in die fast die Hälfte aller beschäftigten Frauen gezwungen ist - nach eigener Auskunft zu großen Teilen unfreiwillig.

en Niedriglohnanteil von Frauen vor Augen, mit all den Folgen für die Rente, wirkt die Debatte von CDU-Führungsfrauen über Quoten in Konzernvorständen nur noch geziert und albern.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/2535462/neues_deutschland/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Berlin (ots) - Man kann behaupten, Frauen folgten ihrer Karriere statt ihrer Rolle als Mütter, und man kann dies Egoismus nennen.

Man kann sich ängstigen, die Familie ginge in der vom Zeitgeist gefledderten Gegenwart flöten, kann sagen, Männer und Frauen vergingen sich an Moral und Anstand, gemeinsam oder getrennt und in jedem Fall wider die gottgewollte Ordnung.

Man kann mit Betreuungsgeld locken und gegen die Homo-Ehe zetern. Man kann die Erde zur Scheibe erklären.

Die Unionsparteien leiden seit Jahren an solchen Debatten, die sie unter dem Dach des Konservatismus führen. Eigentlich paradox ist ihr gleichzeitiges Festhalten an den Reformen auf dem Arbeitsmarkt - so als ob Zeitarbeit und Prekariat nicht zerstörerisch auf Familien wirkten.

Ob Zuverdienst oder Notbehelf der Alleinverdienerin in Ermangelung eines Vollzeitjobs - Frauen sind zwar häufiger betroffen von zweitklassiger Arbeit, doch landen sie deshalb nicht automatisch im Schoß der Familie des vergangenen Jahrhunderts.

Sondern eher in der Armut, zumal auch Männer als Alleinversorger immer seltener werden. Selbstbewusstsein und die Ansprüche einer modernen Gesellschaft kollidieren mit der Rolle, in die fast die Hälfte aller beschäftigten Frauen gezwungen ist - nach eigener Auskunft zu großen Teilen unfreiwillig.

en Niedriglohnanteil von Frauen vor Augen, mit all den Folgen für die Rente, wirkt die Debatte von CDU-Führungsfrauen über Quoten in Konzernvorständen nur noch geziert und albern.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/2535462/neues_deutschland/mail von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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