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Allgemeine Zeitung Mainz zu Leiharbeit und Mindestlöhnen: Die halbe Wahrheit!

Datum: Mittwoch, der 18. September 2013 @ 00:41:23 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Wäre am Sonntag nicht Bundestagswahl, die Einigung der Tarifpartner auf Anhebung der Mindestlöhne in der Zeitarbeitsbranche wäre ein normaler Vorgang und kaum eine größere Schlagzeile wert.

So aber haben Arbeitgeber und der DGB der schwarz-gelben Koalition weitere Argumente dafür geliefert, dass diese Republik keinen Regierungswechsel braucht.

Denn mit der Einigung in einer Branche, in der rund 800000 Menschen arbeiten, steigt der dort schon existierende Mindestlohn auf 8,50 Euro, genau der Betrag also, den die rot-grüne Konkurrenz, sofern sie die Wahlen gewinnen sollte, für alle Branchen gesetzlich verordnen will.

Es nimmt also kaum Wunder, dass Ursula von der Leyen (CDU) höchst entzückt ist ob dieser Einigung gerade einmal fünf Tage vor der Wahl am Sonntag.

Denn damit wird aus ihrer - und nicht nur aus ihrer - Sicht einmal mehr der Beweis angetreten, dass die Tarifautonomie hierzulande den Staat als Lenker oder gar Behüter von Arbeitnehmerinteressen überflüssig macht.

Dass das bei genauem Hinsehen natürlich nur halbe Wahrheit ist, weiß auch die Bundesarbeitsministerin. Denn die Zahl der Branchen, in denen zum einen Mindestlöhne vereinbart und zum anderen dann auch anständige Löhne gezahlt werden, ist nach wie vor überschaubar.

Und deshalb wird das Thema auch bei der Fortsetzung einer schwarz-gelben Koalition auf der Agenda stehen. Sollte es gar zu einer Großen Koalition kommen, wird es ganz schnell ganz nach oben rücken - zu Recht.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2558364/allg-zeitung-mainz-die-halbe-wahrheit-kommentar-zu-leiharbeit-und-mindestloehnen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Mainz (ots) - Wäre am Sonntag nicht Bundestagswahl, die Einigung der Tarifpartner auf Anhebung der Mindestlöhne in der Zeitarbeitsbranche wäre ein normaler Vorgang und kaum eine größere Schlagzeile wert.

So aber haben Arbeitgeber und der DGB der schwarz-gelben Koalition weitere Argumente dafür geliefert, dass diese Republik keinen Regierungswechsel braucht.

Denn mit der Einigung in einer Branche, in der rund 800000 Menschen arbeiten, steigt der dort schon existierende Mindestlohn auf 8,50 Euro, genau der Betrag also, den die rot-grüne Konkurrenz, sofern sie die Wahlen gewinnen sollte, für alle Branchen gesetzlich verordnen will.

Es nimmt also kaum Wunder, dass Ursula von der Leyen (CDU) höchst entzückt ist ob dieser Einigung gerade einmal fünf Tage vor der Wahl am Sonntag.

Denn damit wird aus ihrer - und nicht nur aus ihrer - Sicht einmal mehr der Beweis angetreten, dass die Tarifautonomie hierzulande den Staat als Lenker oder gar Behüter von Arbeitnehmerinteressen überflüssig macht.

Dass das bei genauem Hinsehen natürlich nur halbe Wahrheit ist, weiß auch die Bundesarbeitsministerin. Denn die Zahl der Branchen, in denen zum einen Mindestlöhne vereinbart und zum anderen dann auch anständige Löhne gezahlt werden, ist nach wie vor überschaubar.

Und deshalb wird das Thema auch bei der Fortsetzung einer schwarz-gelben Koalition auf der Agenda stehen. Sollte es gar zu einer Großen Koalition kommen, wird es ganz schnell ganz nach oben rücken - zu Recht.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2558364/allg-zeitung-mainz-die-halbe-wahrheit-kommentar-zu-leiharbeit-und-mindestloehnen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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