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Allgemeine Zeitung Mainz zu Industrierabatten beim Strom: Traut sie sich?

Datum: Donnerstag, der 07. November 2013 @ 01:16:55 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Wir haben mit unserem Votum bei der Bundestagswahl, das zu einer großen Koalition führen wird, auch ausdrücklich Ja zur Energiewende gesagt, die Angela Merkel nach der Katastrophe in Fukushima verkündete.

Schluss mit Atomstrom, Ja zu Windrädern, Sonnenkollektoren und mehr Wasserkraft, nur noch "Jein" zu Kohle- und Gaskraftwerken.

Da das viel Geld kostet, auch weil Ökostrom oft nur dort entsteht, wo man ihn kaum braucht und er deshalb dorthin muss, wo er gebraucht wird, gibt es die Ökostromumlage, mit der wir alle unser Ja zur Energiewende bezahlen.

Wir alle? Ganz und gar nicht: 2.300 Unternehmen müssen nur einen Bruchteil dessen auf den Tisch legen, was der gemeine Verbraucher zu berappen hat. Warum eigentlich?

Weil wir eine erfolgreiche Industrienation sind und das auch so bleiben soll. Wettbewerbsfähigkeit nennt man das, und die hat eben ihren Preis. Wirklich?

Kohle aus Südafrika kostet trotz gigantischer Transportwege nur einen Bruchteil dessen, was für die ohne Subventionen unrentable deutsche Kohle zu zahlen ist.

Zement kostet auf dem Weltmarkt weit weniger als der heimische Baustoff. Der Beispiele gäbe es viele.

Bleibt die Angst vor dem Verlust tausender Jobs. Gewiss ein gewichtiges Argument. Wirklich? Schaffen die neuen Energieträger auf Dauer nicht viel sicherere Arbeitsplätze?

Die Wahrheit ist: Die Energiewende ist ohne ein Aus für Branchen, die ohne Subventionen nicht wettbewerbsfähig sind, nur dann zu haben, wenn man die Marktwirtschaft außer Kraft setzt - und den Bürger kräftig bluten lässt.

Dieser Irrsinn muss ein Ende haben.

Angela Merkel (CDU) hat die Chance, genau das zu tun.

Stellt sich die Frage, ob sie sich traut.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2592708/allg-zeitung-mainz-traut-sie-sich-kommentar-zu-industrierabatten-beim-strom von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Mainz (ots) - Wir haben mit unserem Votum bei der Bundestagswahl, das zu einer großen Koalition führen wird, auch ausdrücklich Ja zur Energiewende gesagt, die Angela Merkel nach der Katastrophe in Fukushima verkündete.

Schluss mit Atomstrom, Ja zu Windrädern, Sonnenkollektoren und mehr Wasserkraft, nur noch "Jein" zu Kohle- und Gaskraftwerken.

Da das viel Geld kostet, auch weil Ökostrom oft nur dort entsteht, wo man ihn kaum braucht und er deshalb dorthin muss, wo er gebraucht wird, gibt es die Ökostromumlage, mit der wir alle unser Ja zur Energiewende bezahlen.

Wir alle? Ganz und gar nicht: 2.300 Unternehmen müssen nur einen Bruchteil dessen auf den Tisch legen, was der gemeine Verbraucher zu berappen hat. Warum eigentlich?

Weil wir eine erfolgreiche Industrienation sind und das auch so bleiben soll. Wettbewerbsfähigkeit nennt man das, und die hat eben ihren Preis. Wirklich?

Kohle aus Südafrika kostet trotz gigantischer Transportwege nur einen Bruchteil dessen, was für die ohne Subventionen unrentable deutsche Kohle zu zahlen ist.

Zement kostet auf dem Weltmarkt weit weniger als der heimische Baustoff. Der Beispiele gäbe es viele.

Bleibt die Angst vor dem Verlust tausender Jobs. Gewiss ein gewichtiges Argument. Wirklich? Schaffen die neuen Energieträger auf Dauer nicht viel sicherere Arbeitsplätze?

Die Wahrheit ist: Die Energiewende ist ohne ein Aus für Branchen, die ohne Subventionen nicht wettbewerbsfähig sind, nur dann zu haben, wenn man die Marktwirtschaft außer Kraft setzt - und den Bürger kräftig bluten lässt.

Dieser Irrsinn muss ein Ende haben.

Angela Merkel (CDU) hat die Chance, genau das zu tun.

Stellt sich die Frage, ob sie sich traut.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2592708/allg-zeitung-mainz-traut-sie-sich-kommentar-zu-industrierabatten-beim-strom von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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