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Neue Presse Hannover: Kultusministerin Frauke Heiligenstadt rügt Lehrer!

Datum: Dienstag, der 03. Dezember 2013 @ 23:33:37 Thema: Deutsche Politik Infos

Hannover (ots) - Im Streit um Mehrarbeit an den Gymnasien hat Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) die protestierenden Lehrer an ihre Neutralitätspflicht im Unterricht erinnert:

"Lehrkräfte dürfen ihre eigenen berufsständischen Interessen nicht in den Unterricht einbringen", mahnte die SPD-Politikerin im Interview mit der "Neuen Presse" aus Hannover (Dienstagsausgabe).

"Vereinzelt sind Hinweise gekommen, dass Lehrkräfte im Unterricht Postkartenaktionen durchgeführt haben. Das ist nicht in Ordnung", unterstrich die Kultusministerin.

Vergangene Woche hatten in Hannover tausende Schüler von Gymnasien für ihre Lehrer demonstriert. Die Pädagogen sollen nach dem Willen der Ministerin ab 2014 eine Stunde mehr unterrichten: statt 23,5 dann 24,5 Stunden.

Außerdem setzt Heiligenstadt auch die versprochene Altersermäßigung für Lehrer ab 55 Jahren an allen Schulformen nicht um. Die Gymnasiallehrer wehren sich mit Boykotten etwa von Klassenfahrten.

"An anderen Schulformen machen Lehrkräfte mit einer deutlich höheren Unterrichtsverpflichtung auch Klassenfahrten", gab Heiligenstadt zu Bedenken.

Die Kultusministerin bekrätigte, dass ihr geplantes Bildungspaket im Volumen von 420 Millionen Euro auch den Gymnasien zu Gute komme.

"Fast 70 Prozent aller Gymnasien sind Ganztagsschulen und profitieren von der erhöhten Stundenzuweisung für die Betreuung am Nachmittag. Das gleiche gilt für Inklusion, die Schulpsychologen.

Wir werden die Unterrichtsversorgung, die die Vorgängerregierung im Planwert auf 100 Prozent gesenkt hatte, wieder auf 101 Prozent steigern - auch an den Gymnasien.

Alle Schüler sollen profitieren, unabhängig von der Schulform", sagte die SPD-Politikerin.

Pressekontakt:

Neue Presse Hannover
Petra Rückerl
Telefon: +49 511/5101-2264
rueckerl@neuepresse.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66865/2612263/neue-presse-hannover-heiligenstadt-ruegt-lehrer von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Hannover (ots) - Im Streit um Mehrarbeit an den Gymnasien hat Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) die protestierenden Lehrer an ihre Neutralitätspflicht im Unterricht erinnert:

"Lehrkräfte dürfen ihre eigenen berufsständischen Interessen nicht in den Unterricht einbringen", mahnte die SPD-Politikerin im Interview mit der "Neuen Presse" aus Hannover (Dienstagsausgabe).

"Vereinzelt sind Hinweise gekommen, dass Lehrkräfte im Unterricht Postkartenaktionen durchgeführt haben. Das ist nicht in Ordnung", unterstrich die Kultusministerin.

Vergangene Woche hatten in Hannover tausende Schüler von Gymnasien für ihre Lehrer demonstriert. Die Pädagogen sollen nach dem Willen der Ministerin ab 2014 eine Stunde mehr unterrichten: statt 23,5 dann 24,5 Stunden.

Außerdem setzt Heiligenstadt auch die versprochene Altersermäßigung für Lehrer ab 55 Jahren an allen Schulformen nicht um. Die Gymnasiallehrer wehren sich mit Boykotten etwa von Klassenfahrten.

"An anderen Schulformen machen Lehrkräfte mit einer deutlich höheren Unterrichtsverpflichtung auch Klassenfahrten", gab Heiligenstadt zu Bedenken.

Die Kultusministerin bekrätigte, dass ihr geplantes Bildungspaket im Volumen von 420 Millionen Euro auch den Gymnasien zu Gute komme.

"Fast 70 Prozent aller Gymnasien sind Ganztagsschulen und profitieren von der erhöhten Stundenzuweisung für die Betreuung am Nachmittag. Das gleiche gilt für Inklusion, die Schulpsychologen.

Wir werden die Unterrichtsversorgung, die die Vorgängerregierung im Planwert auf 100 Prozent gesenkt hatte, wieder auf 101 Prozent steigern - auch an den Gymnasien.

Alle Schüler sollen profitieren, unabhängig von der Schulform", sagte die SPD-Politikerin.

Pressekontakt:

Neue Presse Hannover
Petra Rückerl
Telefon: +49 511/5101-2264
rueckerl@neuepresse.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66865/2612263/neue-presse-hannover-heiligenstadt-ruegt-lehrer von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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