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OV: Der neue FDP-Bundesvorsitzende / Lindners schwere Aufgabe!

Datum: Dienstag, der 10. Dezember 2013 @ 01:15:11 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - Der Liberalismus ist älter als die FDP. Niemand glaubt im Ernst, dass es künftig keine liberale Partei mehr in Deutschland geben wird.

Die FDP ist in katastrophalem Zustand, aber sie wird wieder auferstehen. Dafür dürfte schon die große sozialdemokratische Koalition sorgen, die den Älteren gerade teure Rentengeschenke auf Kosten der Jüngeren macht.

Die FDP ist nicht aus dem Bundestag geflogen, weil es zu wenig Menschen im Lande gibt, die dem Markt mehr vertrauen als der Politik.

Nein, die FDP verkam unter Westerwelle, Brüderle und Co. zur Ein-Thema-Partei, versprach Steuersenkungen und lieferte dann nicht. Sich zuletzt um des reinen Machterhalts als Anhängsel der CDU zu inszenieren, gab der FDP den Rest.

Christian Lindner soll nun nicht nur die Partei, sondern auch den Liberalismus retten. Kein leichter Job, da die Grünen sich anschicken, den bisherigen FDP-Part des Mehrheitsbeschaffers für Rechts und Links zu übernehmen.

Immerhin hat Lindner 2012 mit richtigen Themen die totgesagte nordrhein-westfälische FDP auf 8,6 Prozent gebracht.

Der Politikwissenschaftler ist zweifellos ein rhetorisches Talent. Doch inhaltlich haben der neue Chefverkäufer und sein Vize Wolfgang Kubicki noch nicht geliefert.

Sie haben bisher nicht beantwortet, warum Menschen, die staatlichen Einfluss auf ihr Leben auf das Notwendige reduzieren wollen, künftig wieder FDP wählen sollen.

Um diesen Bürgern wieder zur politischen Heimat zu werden, sind die 1400 Tage bis zur nächsten Bundestagswahl nicht viel Zeit.

Von Ulrich Suffner

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2616708/ov-lindners-schwere-aufgabe-thema-der-neue-fdp-bundesvorsitzende-von-ulrich-suffner von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Vechta (ots) - Der Liberalismus ist älter als die FDP. Niemand glaubt im Ernst, dass es künftig keine liberale Partei mehr in Deutschland geben wird.

Die FDP ist in katastrophalem Zustand, aber sie wird wieder auferstehen. Dafür dürfte schon die große sozialdemokratische Koalition sorgen, die den Älteren gerade teure Rentengeschenke auf Kosten der Jüngeren macht.

Die FDP ist nicht aus dem Bundestag geflogen, weil es zu wenig Menschen im Lande gibt, die dem Markt mehr vertrauen als der Politik.

Nein, die FDP verkam unter Westerwelle, Brüderle und Co. zur Ein-Thema-Partei, versprach Steuersenkungen und lieferte dann nicht. Sich zuletzt um des reinen Machterhalts als Anhängsel der CDU zu inszenieren, gab der FDP den Rest.

Christian Lindner soll nun nicht nur die Partei, sondern auch den Liberalismus retten. Kein leichter Job, da die Grünen sich anschicken, den bisherigen FDP-Part des Mehrheitsbeschaffers für Rechts und Links zu übernehmen.

Immerhin hat Lindner 2012 mit richtigen Themen die totgesagte nordrhein-westfälische FDP auf 8,6 Prozent gebracht.

Der Politikwissenschaftler ist zweifellos ein rhetorisches Talent. Doch inhaltlich haben der neue Chefverkäufer und sein Vize Wolfgang Kubicki noch nicht geliefert.

Sie haben bisher nicht beantwortet, warum Menschen, die staatlichen Einfluss auf ihr Leben auf das Notwendige reduzieren wollen, künftig wieder FDP wählen sollen.

Um diesen Bürgern wieder zur politischen Heimat zu werden, sind die 1400 Tage bis zur nächsten Bundestagswahl nicht viel Zeit.

Von Ulrich Suffner

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2616708/ov-lindners-schwere-aufgabe-thema-der-neue-fdp-bundesvorsitzende-von-ulrich-suffner von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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