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Südwest Presse: Gegen den Strich / Klar ist, es muss sich etwas ändern!

Datum: Montag, der 13. Januar 2014 @ 22:57:04 Thema: Deutsche Politik Infos

Ulm (ots) - Die Debatte ist überfällig.

Wie soll Baden-Württemberg, wie soll Deutschland mit der Prostitution umgehen?

Sie verbieten, wie es Landessozialministerin Katrin Altpeter (SPD) vorschlägt und es Schweden seit Jahren praktiziert?

Oder die größten Missstände innerhalb des Systems angehen, wie es der Mehrheit in der Politik vorschwebt?

Klar ist, es muss sich etwas ändern. Als die damalige rot-grüne Bundesregierung 2001 die Prostitution legalisiert hat, tat sie das mit viel gutem Willen - und noch mehr Naivität.

Käuflicher Sex, so der Grundgedanke damals, lasse sich nicht aus der Gesellschaft verbannen. Daher wollte man es pragmatisch angehen: Prostitution sollte ein Beruf werden wie viele andere, mit Arbeitnehmerrechten, Sozialversicherung und ohne Stigma.

Dass dieser Ansatz gescheitert ist, zeigt nicht nur die Statistik der Bundesagentur für Arbeit, die keine 100 sozialversicherungspflichtigen Prostituierten registriert hat.

Es genügt ein Blick in die Innenstädte. Im reichen Stuttgart etwa ist die Armutsprostitution erkennbar im Vormarsch, ohne dass die Behörden groß etwas dagegen tun könnten.

Der Mix aus Prostitutionsgesetz und EU-Osterweiterung hat eine fatale Entwicklung begünstigt: In Deutschland blüht die Zwangsprostitution.

Verbesserungsvorschläge liegen zur Genüge vor. Die Politik sollte sich nun rasch auf Maßnahmen verständigen.

Wie bisher kann es jedenfalls nicht weitergehen.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2637702/suedwest-presse-kommentar-prostitution von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Ulm (ots) - Die Debatte ist überfällig.

Wie soll Baden-Württemberg, wie soll Deutschland mit der Prostitution umgehen?

Sie verbieten, wie es Landessozialministerin Katrin Altpeter (SPD) vorschlägt und es Schweden seit Jahren praktiziert?

Oder die größten Missstände innerhalb des Systems angehen, wie es der Mehrheit in der Politik vorschwebt?

Klar ist, es muss sich etwas ändern. Als die damalige rot-grüne Bundesregierung 2001 die Prostitution legalisiert hat, tat sie das mit viel gutem Willen - und noch mehr Naivität.

Käuflicher Sex, so der Grundgedanke damals, lasse sich nicht aus der Gesellschaft verbannen. Daher wollte man es pragmatisch angehen: Prostitution sollte ein Beruf werden wie viele andere, mit Arbeitnehmerrechten, Sozialversicherung und ohne Stigma.

Dass dieser Ansatz gescheitert ist, zeigt nicht nur die Statistik der Bundesagentur für Arbeit, die keine 100 sozialversicherungspflichtigen Prostituierten registriert hat.

Es genügt ein Blick in die Innenstädte. Im reichen Stuttgart etwa ist die Armutsprostitution erkennbar im Vormarsch, ohne dass die Behörden groß etwas dagegen tun könnten.

Der Mix aus Prostitutionsgesetz und EU-Osterweiterung hat eine fatale Entwicklung begünstigt: In Deutschland blüht die Zwangsprostitution.

Verbesserungsvorschläge liegen zur Genüge vor. Die Politik sollte sich nun rasch auf Maßnahmen verständigen.

Wie bisher kann es jedenfalls nicht weitergehen.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/2637702/suedwest-presse-kommentar-prostitution von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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