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Allgemeine Zeitung Mainz zum Streit um Stromtrassen: Merkels Machtwort!

Datum: Montag, der 10. Februar 2014 @ 16:22:51 Thema: Deutsche Politik Infos

Mainz (ots) - Manchmal ist man versucht,Horst Seehofereinfach nicht ernst zu nehmen, wenn er wieder einmal aus dem Süden der Republik gen Berlin schießt.

Seine CSU war schließlich in der alten Bundesregierung dabei, die die Energiewende mit beschloss, dann aber eher verzögerte als voranbrachte.

Dass der CSU-Mann beim Ausbau der Windkraft auf die Bremse trat, hat selbst in Bayern nicht jedermann erfreut, sondern auch Kommunalpolitiker, die die Energiewende umsetzen wollten, vor den Kopf geschlagen.

Sein Widerstand gegen die Turbotrassen wiederum lässt manchen Wirtschaftsboss zittern, dem lange genug gepredigt worden war, dass ohne sie die Stromversorgung in Zukunft nicht garantiert sei. A

ber in Bayern stehen Kommunalwahlen bevor und der Protest jener, die die Megaleitungen nicht vor der Haustür haben wollen, ist eben am lautesten.

Wenn Angela Merkel nun einmal mehr klarstellt, dass es Gleichspannungsleitungen geben wird - Punkt, Ende! -, kann Seehofer zwar dagegen anpöbeln wie gegen jegliche Kritik an seinen Aussagen, ändern wird es nichts.

Der Zug ist abgefahren. Die riesigen Windparks im Norden sind kritikwürdig, aber sie wurden nun mal als Ausgleich für die Atomkraftwerke speziell für die großen Energieversorger auf den Weg gebracht.

Natürlich ist eine dezentrale Versorgung sinnvoller, aber die stößt ja auch vielerorts auf Widerstand.

Weiteres Schlangenlinienfahren bringt indes nur noch mehr Zeitverlust.

Jetzt heißt es, den Bedarf an Stromtrassen der mittlerweile reduzierten aber immer noch großen Stromproduktion im Norden soweit nötig anzupassen und sie auf den Weg zu bringen.

Auch gegen den Willen von Seehofers Wählerklientel.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2660043/allg-zeitung-mainz-merkels-machtwort-kommentar-zum-streit-um-stromtrassen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Mainz (ots) - Manchmal ist man versucht,Horst Seehofereinfach nicht ernst zu nehmen, wenn er wieder einmal aus dem Süden der Republik gen Berlin schießt.

Seine CSU war schließlich in der alten Bundesregierung dabei, die die Energiewende mit beschloss, dann aber eher verzögerte als voranbrachte.

Dass der CSU-Mann beim Ausbau der Windkraft auf die Bremse trat, hat selbst in Bayern nicht jedermann erfreut, sondern auch Kommunalpolitiker, die die Energiewende umsetzen wollten, vor den Kopf geschlagen.

Sein Widerstand gegen die Turbotrassen wiederum lässt manchen Wirtschaftsboss zittern, dem lange genug gepredigt worden war, dass ohne sie die Stromversorgung in Zukunft nicht garantiert sei. A

ber in Bayern stehen Kommunalwahlen bevor und der Protest jener, die die Megaleitungen nicht vor der Haustür haben wollen, ist eben am lautesten.

Wenn Angela Merkel nun einmal mehr klarstellt, dass es Gleichspannungsleitungen geben wird - Punkt, Ende! -, kann Seehofer zwar dagegen anpöbeln wie gegen jegliche Kritik an seinen Aussagen, ändern wird es nichts.

Der Zug ist abgefahren. Die riesigen Windparks im Norden sind kritikwürdig, aber sie wurden nun mal als Ausgleich für die Atomkraftwerke speziell für die großen Energieversorger auf den Weg gebracht.

Natürlich ist eine dezentrale Versorgung sinnvoller, aber die stößt ja auch vielerorts auf Widerstand.

Weiteres Schlangenlinienfahren bringt indes nur noch mehr Zeitverlust.

Jetzt heißt es, den Bedarf an Stromtrassen der mittlerweile reduzierten aber immer noch großen Stromproduktion im Norden soweit nötig anzupassen und sie auf den Weg zu bringen.

Auch gegen den Willen von Seehofers Wählerklientel.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2660043/allg-zeitung-mainz-merkels-machtwort-kommentar-zum-streit-um-stromtrassen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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