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Oldenburgische Volkszeitung (OV) zur Zulassung einer neuen Gen-Mais-Sorte: Fatale Folgen!

Datum: Mittwoch, der 12. Februar 2014 @ 22:15:03 Thema: Deutsche Politik Infos

Vechta (ots) - In Deutschland gibt es keinen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen und das muss auch so bleiben.

Denn es existieren bislang keine wirklich belastbaren Erkenntnisse darüber, was diese Pflanzen, die in Labors von übermächtigen Konzernen entstehen, mit Mensch und Umwelt anstellen.

So einfach ist das. Zwar liegen sogenannte Langzeitstudien vor. Doch: Kann man darauf vertrauen?

Die Wahrheit ist vielmehr: Die Genforschung ist eine sehr junge Wissenschaft, Verquickungen mit der Industrie sind wie in der Pharmaforschung normal.

Ausgeprägte Bedenken zu haben, ist ein natürlicher Reflex des gesunden Menschenverstandes. Das ist ein Punkt, bei dem sich Grüne und Konservative eigentlich treffen könnten.

Aber sie bilden hier die Antipoden in der Auseinandersetzung um die Frage, wie gentechnisch veränderte Pflanzen zu bewerten sind.

Und die SPD? Sie steht da irgendwo mittendrin und will es sich mit den Grünen, die auf Landesebene Koalitionspartner sind, nicht verderben.

Deshalb hat sich die schwarz-rote Bundesregierung in Brüssel bei der Abstimmung zur Zulassung der neuen Gen-Mais-Sorte 1507 enthalten.

Doch die Folge ist fatal: Die neue Labor-Kreation wird EU-weit zugelassen.

Wenn Niedersachsens AgrarministerChristian Meyer(Grüne) versucht, eine Front der Bundesländer gegen den Gen-Mais aufzubauen, dann ist das die einzige Chance auf ein Verbot der Sorte 1507.

Aber: Europa ist bekanntlich grenzenlos. Das gilt auch für die Gefahr, dass sich das genveränderte Saatgut ausbreitet.

Von Giorgio Tzimurtas

Pressekontakt:

Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2662617/ov-fatale-folgen-thema-zulassung-neuer-gen-mais-sorte-von-giorgio-tzimurtas von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

(Weitere interessante Infos & News zur Agrarwirtschaft / Landwirtschaft Politik @ Politik @ Agrar-Center.de.)


Vechta (ots) - In Deutschland gibt es keinen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen und das muss auch so bleiben.

Denn es existieren bislang keine wirklich belastbaren Erkenntnisse darüber, was diese Pflanzen, die in Labors von übermächtigen Konzernen entstehen, mit Mensch und Umwelt anstellen.

So einfach ist das. Zwar liegen sogenannte Langzeitstudien vor. Doch: Kann man darauf vertrauen?

Die Wahrheit ist vielmehr: Die Genforschung ist eine sehr junge Wissenschaft, Verquickungen mit der Industrie sind wie in der Pharmaforschung normal.

Ausgeprägte Bedenken zu haben, ist ein natürlicher Reflex des gesunden Menschenverstandes. Das ist ein Punkt, bei dem sich Grüne und Konservative eigentlich treffen könnten.

Aber sie bilden hier die Antipoden in der Auseinandersetzung um die Frage, wie gentechnisch veränderte Pflanzen zu bewerten sind.

Und die SPD? Sie steht da irgendwo mittendrin und will es sich mit den Grünen, die auf Landesebene Koalitionspartner sind, nicht verderben.

Deshalb hat sich die schwarz-rote Bundesregierung in Brüssel bei der Abstimmung zur Zulassung der neuen Gen-Mais-Sorte 1507 enthalten.

Doch die Folge ist fatal: Die neue Labor-Kreation wird EU-weit zugelassen.

Wenn Niedersachsens AgrarministerChristian Meyer(Grüne) versucht, eine Front der Bundesländer gegen den Gen-Mais aufzubauen, dann ist das die einzige Chance auf ein Verbot der Sorte 1507.

Aber: Europa ist bekanntlich grenzenlos. Das gilt auch für die Gefahr, dass sich das genveränderte Saatgut ausbreitet.

Von Giorgio Tzimurtas

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Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
Telefon: 04441/9560-342
a.kathe@ov-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/100185/2662617/ov-fatale-folgen-thema-zulassung-neuer-gen-mais-sorte-von-giorgio-tzimurtas von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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