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LVZ: Unions-Kontroverse um AfD-Umgang Grosse-Brömer: 'Es gibt keinen Gesprächsbedarf' / Bosbach: 'Wir dürfen die Auseinandersetzung nicht scheuen'!

Datum: Dienstag, der 03. Juni 2014 @ 22:29:48 Thema: Deutsche Politik Infos

Leipzig (ots) - Die von Unions-Fraktionschef Volker geforderte Gesprächsverweigerung mit derAfDsorgt innerhalb der Union für Streit.

Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer (CDU), sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe), man habe im Europawahlkampf erlebt, dass dieAfDnur sagen könne, was sie nicht wolle.

"Mit Populismus und krawalligen Parolen lässt sich aber keine seriöse Politik machen. Deshalb gibt es in der CDU keinen Gesprächsbedarf."

Dagegen sagte der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, der auch Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages ist: "Wir sollten vermeiden, dass der Eindruck entsteht, wir würden eine politisch inhaltliche Auseinandersetzung mit derAfDscheuen."

Wenn Volker Kauder mit derAfDnicht diskutieren wolle sei das dessen ganz persönliche Entscheidung. Er selbst würde sich nicht verweigern.

"Mit den Links-Politikern Sahra Wagenknecht oder Gregor Gysi jederzeit zu diskutieren, mit den AfD-Politikern Lucke oder Henkel aber nie und nimmer, klingt für mich nicht besonders plausibel", meinte Bosbach gegenüber der "Leipziger Volkszeitung".

Der SPD-Fraktionsvize im Bundestag, Carsten Schneider, sagte der Zeitung zu Gesprächen mit der AfD: "Man darf dieAfDnicht so dämonisieren, sondern muss sich mit guten Argumenten auch mit ihnen auseinandersetzen".

Je mehr man dieAfDdämonisiere, "je mehr die politische Klasse dieAfDnegiert, umso mehr bekommt sie Zulauf von reinen Protestwählern".

Grosse-Brömer hielt derAfDdagegen vor, ihre politische Unzuverlässigkeit habe deren VorsitzenderBernd Luckeschon jetzt bewiesen: "Wer sich ins Europaparlament wählen lässt und dann direkt die Kandidatur für den nächsten Bundestag ankündigt, nimmt den Wählerauftrag nicht ernst."

Pressekontakt:

Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6351/2750692/lvz-unions-kontroverse-um-afd-umgang-grosse-broemer-es-gibt-keinen-gespraechsbedarf-bosbach-wir von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Leipzig (ots) - Die von Unions-Fraktionschef Volker geforderte Gesprächsverweigerung mit derAfDsorgt innerhalb der Union für Streit.

Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer (CDU), sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe), man habe im Europawahlkampf erlebt, dass dieAfDnur sagen könne, was sie nicht wolle.

"Mit Populismus und krawalligen Parolen lässt sich aber keine seriöse Politik machen. Deshalb gibt es in der CDU keinen Gesprächsbedarf."

Dagegen sagte der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, der auch Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages ist: "Wir sollten vermeiden, dass der Eindruck entsteht, wir würden eine politisch inhaltliche Auseinandersetzung mit derAfDscheuen."

Wenn Volker Kauder mit derAfDnicht diskutieren wolle sei das dessen ganz persönliche Entscheidung. Er selbst würde sich nicht verweigern.

"Mit den Links-Politikern Sahra Wagenknecht oder Gregor Gysi jederzeit zu diskutieren, mit den AfD-Politikern Lucke oder Henkel aber nie und nimmer, klingt für mich nicht besonders plausibel", meinte Bosbach gegenüber der "Leipziger Volkszeitung".

Der SPD-Fraktionsvize im Bundestag, Carsten Schneider, sagte der Zeitung zu Gesprächen mit der AfD: "Man darf dieAfDnicht so dämonisieren, sondern muss sich mit guten Argumenten auch mit ihnen auseinandersetzen".

Je mehr man dieAfDdämonisiere, "je mehr die politische Klasse dieAfDnegiert, umso mehr bekommt sie Zulauf von reinen Protestwählern".

Grosse-Brömer hielt derAfDdagegen vor, ihre politische Unzuverlässigkeit habe deren VorsitzenderBernd Luckeschon jetzt bewiesen: "Wer sich ins Europaparlament wählen lässt und dann direkt die Kandidatur für den nächsten Bundestag ankündigt, nimmt den Wählerauftrag nicht ernst."

Pressekontakt:

Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6351/2750692/lvz-unions-kontroverse-um-afd-umgang-grosse-broemer-es-gibt-keinen-gespraechsbedarf-bosbach-wir von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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