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Neue Westfälische (Bielefeld) zu Helmut Kohls Lebenserinnerungen: Merkwürdig!

Datum: Sonntag, der 10. August 2014 @ 15:21:24 Thema: Deutsche Politik Infos

Bielefeld (ots) - Politikergattinnen stehen nicht in der Verfassung.

In der Gewaltenteilung zwischen Parlament, Regierung und Gerichtsbarkeit sind sie nicht vorgesehen und haben doch viel Macht.

Diese wird meist erst in ihrer ganzen Dimension erkennbar, wenn Politiker sie zur Hüterin ihres Vermächtnisses erklären.

Willy Brandt tat dies. Herbert Wehner heiratete dafür sogar seine Stieftochter.

Stets verfolgen Politiker dabei das gleiche Ziel. Sie wollen über den Tod hinaus ihr Bild in den Geschichtsbüchern bestimmen können.

Das Misstrauen gegen die politischen Freunde und Weggefährten ist so groß, dass sie nicht einmal ihrer eigenen Parteistiftung trauen.

So also auch Helmut Kohl.

630 Stunden redete er mit seinem Ghostwriter so offen, wie er es sich erlaubte.

Doch der Nachwelt will er die Bänder vorenthalten. Wie lange, wissen nurHelmut Kohl- und Maike Kohl-Richter.

Auch um sein Privatarchiv wird gestritten, das er nach seiner Abwahl der Adenauer-Stiftung übergeben hatte, 2010 dann aber in sein Privathaus bringen ließ.

Merkwürdig für einen promovierten Historiker.

BERNHARD HÄNEL

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2798443/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-helmut-kohls-lebenserinnerungen-merkwuerdig-bernhard-haenel von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Bielefeld (ots) - Politikergattinnen stehen nicht in der Verfassung.

In der Gewaltenteilung zwischen Parlament, Regierung und Gerichtsbarkeit sind sie nicht vorgesehen und haben doch viel Macht.

Diese wird meist erst in ihrer ganzen Dimension erkennbar, wenn Politiker sie zur Hüterin ihres Vermächtnisses erklären.

Willy Brandt tat dies. Herbert Wehner heiratete dafür sogar seine Stieftochter.

Stets verfolgen Politiker dabei das gleiche Ziel. Sie wollen über den Tod hinaus ihr Bild in den Geschichtsbüchern bestimmen können.

Das Misstrauen gegen die politischen Freunde und Weggefährten ist so groß, dass sie nicht einmal ihrer eigenen Parteistiftung trauen.

So also auch Helmut Kohl.

630 Stunden redete er mit seinem Ghostwriter so offen, wie er es sich erlaubte.

Doch der Nachwelt will er die Bänder vorenthalten. Wie lange, wissen nurHelmut Kohl- und Maike Kohl-Richter.

Auch um sein Privatarchiv wird gestritten, das er nach seiner Abwahl der Adenauer-Stiftung übergeben hatte, 2010 dann aber in sein Privathaus bringen ließ.

Merkwürdig für einen promovierten Historiker.

BERNHARD HÄNEL

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Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2798443/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-helmut-kohls-lebenserinnerungen-merkwuerdig-bernhard-haenel von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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