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Frankfurter Rundschau zu Katar: Der ganze Nahe und Mittlere Osten ist eine Krisenregion, in die keine deutschen Waffen gehören!

Datum: Donnerstag, der 18. September 2014 @ 08:00:58 Thema: Deutsche Politik Infos

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Berlin-Besuch des Emirs von Katar:

Katar kann eine Schlüsselrolle im Umgang mit dem islamistischen Terror spielen. Da ist es angemessen, wenn Angela Merkel (CDU) und Joachim Gauck sich einen Eindruck von der Haltung des Emirs verschaffen und darauf drängen, dass die Finanzierung des IS und verwandter Organisationen unterbunden wird.

Eine ganz andere Frage ist, ob die Bundesrepublik sich die Kooperation des Wüstenstaates durch massive Aufrüstung mit Kanonen und Panzern erkaufen muss.

Die Antwort kann nur "nein" lauten. Es steht zu befürchten, dass der Emir dieses Nein nicht zu hören bekommen hat. Zu groß sind die mit Katar verbundenen politischen und wirtschaftlichen Interessen.

Merkels Verweis auf die Rüstungsexportrichtlinien verfängt da gerade nicht. Der ganze Nahe und Mittlere Osten ist eine Krisenregion, in die keine deutschen Waffen gehören.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

Zitiert aus Auch SPD-Fraktionsvize Rolf Mützenich erklärte, der Einsatz könne der Vertrauensbildung der Konfliktparteien dienen und ein wirkungsvoller Beitrag zur Grenzüberwachung sein. Da es sich um eine unbewaffnete Aufklärungsmission handele, "erscheint eine Mandatierung durch den Bundestag nicht notwendig", sagte Mützenich den Zeitungen. von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Berlin-Besuch des Emirs von Katar:

Katar kann eine Schlüsselrolle im Umgang mit dem islamistischen Terror spielen. Da ist es angemessen, wenn Angela Merkel (CDU) und Joachim Gauck sich einen Eindruck von der Haltung des Emirs verschaffen und darauf drängen, dass die Finanzierung des IS und verwandter Organisationen unterbunden wird.

Eine ganz andere Frage ist, ob die Bundesrepublik sich die Kooperation des Wüstenstaates durch massive Aufrüstung mit Kanonen und Panzern erkaufen muss.

Die Antwort kann nur "nein" lauten. Es steht zu befürchten, dass der Emir dieses Nein nicht zu hören bekommen hat. Zu groß sind die mit Katar verbundenen politischen und wirtschaftlichen Interessen.

Merkels Verweis auf die Rüstungsexportrichtlinien verfängt da gerade nicht. Der ganze Nahe und Mittlere Osten ist eine Krisenregion, in die keine deutschen Waffen gehören.

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Telefon: 069/2199-3386

Zitiert aus Auch SPD-Fraktionsvize Rolf Mützenich erklärte, der Einsatz könne der Vertrauensbildung der Konfliktparteien dienen und ein wirkungsvoller Beitrag zur Grenzüberwachung sein. Da es sich um eine unbewaffnete Aufklärungsmission handele, "erscheint eine Mandatierung durch den Bundestag nicht notwendig", sagte Mützenich den Zeitungen. von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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