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Rekordwachstum: Sensationelle deutsche Wirtschaftsdaten

Datum: Dienstag, der 07. September 2010 @ 09:36:42 Thema: Deutsche Politik Infos

Frankfurt (wnorg) - Die sonst für eher nüchterne Zahlenwerke bekannten Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gerät bei der Analyse der jüngsten Ergebnisse der Entwicklung des deutschen Bruttoinlandsproduktes (BIP) regelrecht ins Schwärmen und spricht von Paukenschlag und Rekordwachstum.

Die KfW meldet: Paukenschlag im 2. Quartal. Das deutsche BIP steht 2010 vor Rekordzuwachs. Die KfW: "Das Wachstum der deutschen Wirtschaftsleistung übertraf im 2. Quartal 2010 selbst optimistischste Prognosen: Mit einem Plus von 2,2 % gegenüber dem Vorquartal überbot es den bisherigen gesamtdeutschen Quartalsrekord um fast einen halben Prozentpunkt. Für das 3. Quartal 2010 erwarten wir erneut einen deutlichen, wenn auch nicht mehr ganz so starken Zuwachs von 1,2 %; im Gesamtjahr 2010 ist von einem BIP-Wachstum von 3,6 % auszugehen. Gleichzeitig belebten sich die Unternehmensinvestitionen im Frühjahr spektakulär (+4,7 % gegenüber dem Vorquartal); im Gesamtjahr 2010 werden sie mit 7,8 % kräftiger zunehmen als bisher angenommen."

"Die wieder erstarkte Exportnachfrage, die von einem positiven Rückprall der Bauaktivität zusätzlich verstärkte Investitionstätigkeit sowie die Erholung des privaten Konsums ließen die deutsche Wirtschaftsleistung im 2. Quartal 2010 geradezu explodieren: Mit 2,2 % gegenüber dem Vorquartal wurde der bisher stärkste Quartalszuwachs seit der Wiedervereinigung um fast einen halben Prozentpunkt übertroffen. Für das 3. Vierteljahr ist, wie etwa die hohen Niveaus der Stimmungsindikatoren erwarten lassen, mit einem zwar geringeren, im langfristigen Vergleich aber erneut sehr kräftigen Wachstum (1,2 % gegenüber dem Vorquartal) zu rechnen", so die KfW.

Die KfW weiter: "Danach dürfte die Dynamik jedoch spürbar abflachen, nicht zuletzt weil die weltweit simultan in Angriff genommene fiskalische Konsolidierung die Nachfrage belastet. Wegen des enormen Schwungs im Frühjahr und Sommer (sowie der Aufwärtsrevision der Vorquartale) dürfte das BIP im Gesamtjahr 2010 um 3,6 % gegenüber dem Vorjahr wachsen und damit den gesamtdeutschen Rekord aus dem Jahr 2006 einstellen. 2011 reicht der hohe statistische Überhang aus 2010 noch für einen BIP-Zuwachs von 2,3 %, obwohl die Entwicklung im Jahresverlauf voraussichtlich eher verhalten sein wird. Im Winter 2011/12 wäre der Krisenabsturz dann egalisiert."

Infolge des überraschend kräftigen Wachstumsimpulses bildet sich die Unterauslastung der Produktionskapazitäten viel schneller zurück als bislang erwartet. Dies verbessert die Perspektiven für die Unternehmensinvestitionen: 2010 dürften sie um 7,8 % gegenüber dem Vorjahr zulegen, 2011 dann um 6,0 %.

Die deutsche Wirtschaft ist im Frühjahr 2010 weit kräftiger gewachsen als sogar die optimistischsten Konjunkturbeobachter bis vor kurzem für möglich gehalten hatten. Wir gingen Ende Mai von einem Quartalswachstum von einem Prozent aus. Selbst unsere optimistische Prognose - sie lag seinerzeit am oberen Ende des Prognosespektrums - wurde deutlich übertroffen: Im 2. Quartal 2010 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,2 % gegenüber dem Vorquartal; den Vorjahresstand überschritt es damit um 3,7 %.1 Ein solch fulminantes Quartals- das rund dem Siebenfachen des Durchschnitts seit 1991 entspricht, hat es seit der Wiedervereinigung nicht gegeben; der bisherige gesamtdeutsche Quartalsrekord von +1,8 % datiert auf den Hochpunkt des Wiedervereinigungsbooms im 1. Quartal 1992.
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Die KfW meldet: Paukenschlag im 2. Quartal. Das deutsche BIP steht 2010 vor Rekordzuwachs. Die KfW: "Das Wachstum der deutschen Wirtschaftsleistung übertraf im 2. Quartal 2010 selbst optimistischste Prognosen: Mit einem Plus von 2,2 % gegenüber dem Vorquartal überbot es den bisherigen gesamtdeutschen Quartalsrekord um fast einen halben Prozentpunkt. Für das 3. Quartal 2010 erwarten wir erneut einen deutlichen, wenn auch nicht mehr ganz so starken Zuwachs von 1,2 %; im Gesamtjahr 2010 ist von einem BIP-Wachstum von 3,6 % auszugehen. Gleichzeitig belebten sich die Unternehmensinvestitionen im Frühjahr spektakulär (+4,7 % gegenüber dem Vorquartal); im Gesamtjahr 2010 werden sie mit 7,8 % kräftiger zunehmen als bisher angenommen."

"Die wieder erstarkte Exportnachfrage, die von einem positiven Rückprall der Bauaktivität zusätzlich verstärkte Investitionstätigkeit sowie die Erholung des privaten Konsums ließen die deutsche Wirtschaftsleistung im 2. Quartal 2010 geradezu explodieren: Mit 2,2 % gegenüber dem Vorquartal wurde der bisher stärkste Quartalszuwachs seit der Wiedervereinigung um fast einen halben Prozentpunkt übertroffen. Für das 3. Vierteljahr ist, wie etwa die hohen Niveaus der Stimmungsindikatoren erwarten lassen, mit einem zwar geringeren, im langfristigen Vergleich aber erneut sehr kräftigen Wachstum (1,2 % gegenüber dem Vorquartal) zu rechnen", so die KfW.

Die KfW weiter: "Danach dürfte die Dynamik jedoch spürbar abflachen, nicht zuletzt weil die weltweit simultan in Angriff genommene fiskalische Konsolidierung die Nachfrage belastet. Wegen des enormen Schwungs im Frühjahr und Sommer (sowie der Aufwärtsrevision der Vorquartale) dürfte das BIP im Gesamtjahr 2010 um 3,6 % gegenüber dem Vorjahr wachsen und damit den gesamtdeutschen Rekord aus dem Jahr 2006 einstellen. 2011 reicht der hohe statistische Überhang aus 2010 noch für einen BIP-Zuwachs von 2,3 %, obwohl die Entwicklung im Jahresverlauf voraussichtlich eher verhalten sein wird. Im Winter 2011/12 wäre der Krisenabsturz dann egalisiert."

Infolge des überraschend kräftigen Wachstumsimpulses bildet sich die Unterauslastung der Produktionskapazitäten viel schneller zurück als bislang erwartet. Dies verbessert die Perspektiven für die Unternehmensinvestitionen: 2010 dürften sie um 7,8 % gegenüber dem Vorjahr zulegen, 2011 dann um 6,0 %.

Die deutsche Wirtschaft ist im Frühjahr 2010 weit kräftiger gewachsen als sogar die optimistischsten Konjunkturbeobachter bis vor kurzem für möglich gehalten hatten. Wir gingen Ende Mai von einem Quartalswachstum von einem Prozent aus. Selbst unsere optimistische Prognose - sie lag seinerzeit am oberen Ende des Prognosespektrums - wurde deutlich übertroffen: Im 2. Quartal 2010 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,2 % gegenüber dem Vorquartal; den Vorjahresstand überschritt es damit um 3,7 %.1 Ein solch fulminantes Quartals- das rund dem Siebenfachen des Durchschnitts seit 1991 entspricht, hat es seit der Wiedervereinigung nicht gegeben; der bisherige gesamtdeutsche Quartalsrekord von +1,8 % datiert auf den Hochpunkt des Wiedervereinigungsbooms im 1. Quartal 1992.
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