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Kanzlerin Merkel hat mehr zu verlieren als Vizekanzler Gabriel: Schulterschluss - Verständnis für Griechenland in Berlin aufgebraucht!

Datum: Dienstag, der 30. Juni 2015 @ 09:05:59 Thema: Deutsche Politik Infos

Ravensburg (ots) - Kein Blatt Papier passt zwischen die Regierung, das machten Angela Merkel (CDU, Anm.) undSigmar Gabriel(SPD, Anm.) klar.

Merkel kann sich bei Gabriel für den Schulterschluss bedanken, denn sie hat mehr zu verlieren als er.

Ihr außenpolitisches Ansehen ist in Gefahr, wenn Europa auseinanderfällt. Das Schlimme ist nur: Gibt Europa den griechischen Forderungen zu sehr nach, fällt es auch auseinander, weil dann andere Länder Ausnahmen fordern werden.

Das Verständnis für Griechenland ist aufgebraucht, aber die Kanzlerin bleibt gewohnt vorsichtig.

Das Drohen mit dem Rauswurf aus dem Euro, wenn die Griechen im Sinne von Tsipras abstimmen, überlässt sie ihrem Vizekanzler Gabriel.

Sie will nicht als diejenige gelten, die Europa mit harter Hand führt.

Diese Vorwürfe werden auch von der Opposition erhoben, die zu Unrecht Merkel verantwortlich macht für das griechische Elend.

Noch ist es möglich, dass die Griechen am nächsten Sonntag für den Euro stimmen - und damit gegen ihre Regierung.

Damit wäre zwar auch noch nichts gelöst, aber aus Berliner Sicht viel gewonnen.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3059273, Autor siehe obiger Artikel.




Ravensburg (ots) - Kein Blatt Papier passt zwischen die Regierung, das machten Angela Merkel (CDU, Anm.) undSigmar Gabriel(SPD, Anm.) klar.

Merkel kann sich bei Gabriel für den Schulterschluss bedanken, denn sie hat mehr zu verlieren als er.

Ihr außenpolitisches Ansehen ist in Gefahr, wenn Europa auseinanderfällt. Das Schlimme ist nur: Gibt Europa den griechischen Forderungen zu sehr nach, fällt es auch auseinander, weil dann andere Länder Ausnahmen fordern werden.

Das Verständnis für Griechenland ist aufgebraucht, aber die Kanzlerin bleibt gewohnt vorsichtig.

Das Drohen mit dem Rauswurf aus dem Euro, wenn die Griechen im Sinne von Tsipras abstimmen, überlässt sie ihrem Vizekanzler Gabriel.

Sie will nicht als diejenige gelten, die Europa mit harter Hand führt.

Diese Vorwürfe werden auch von der Opposition erhoben, die zu Unrecht Merkel verantwortlich macht für das griechische Elend.

Noch ist es möglich, dass die Griechen am nächsten Sonntag für den Euro stimmen - und damit gegen ihre Regierung.

Damit wäre zwar auch noch nichts gelöst, aber aus Berliner Sicht viel gewonnen.

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Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3059273, Autor siehe obiger Artikel.








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