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AfD muss Farbe bekennen: Petry - im rechtsnationalen Flügel der Partei nur aus Kalkül und nicht aus ideologischen Gründen einsortiert?

Datum: Montag, der 06. Juli 2015 @ 08:45:44 Thema: Deutsche Politik News

Mainz (ots) - Auf der Homepage-Startseite der Alternative für Deutschland war am Sonntagnachmittag die Richtungsentscheidung des Parteitags in Essen vom Vortag kaum erkennbar.

Hier forderte nach wie vorBernd Lucke"Frau Merkel, treten Sie zurück!" oder resümierte, dass Europa "nach fünf Jahren falsch verstandener Solidarität gegenüber Griechenland" vor einem Scherbenhaufen stehe.

Ein Bild im Internet, das nicht mehr der Realität entspricht.

Lucke ist nicht mehr die Stimme der AfD, mit deutlicher Mehrheit haben ihn die Mitglieder zum Schweigen gebracht - und damit quasi übers Wochenende die euro-kritische Partei grundlegend verändert.

Mit einer Zustimmung von 60 Prozent der Mitglieder, von denen mit über 4.000 rund ein Fünftel persönlich zum Parteitag gereist war, ist die Gruppierung ein gewaltiges Stück nach rechts gerückt.

Wie weit, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.

Einige Gegner werfen der neuen ParteivorsitzendenFrauke Petryvor, sich im rechtsnationalen Flügel der Partei nur aus Kalkül und nicht aus ideologischen Gründen einsortiert zu haben.

In der täglichen Arbeit wird sie nun bekennen müssen, in welchem politischem Farbspektrum dieAfDkünftig spielt.

Eines steht aber jetzt schon fest: Für das demokratische Verständnis in Deutschland war das AfD-Treffen in Essen kein guter Tag.

Über die EU-Rettungspolitik und das Fluten der Finanzmärkte mit Geld kann und darf man streiten, auch über Möglichkeiten und Grenzen einer Währungsunion, aber Ausländerhass und anderes rechtsradikales Gedankengut braucht hierzulande niemand.

Weder auf der Straße noch in einer Partei.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Isabell Steinbach
Regionalmanager
Telefon: 06131/485925
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3064047, Autor siehe obiger Artikel.




Mainz (ots) - Auf der Homepage-Startseite der Alternative für Deutschland war am Sonntagnachmittag die Richtungsentscheidung des Parteitags in Essen vom Vortag kaum erkennbar.

Hier forderte nach wie vorBernd Lucke"Frau Merkel, treten Sie zurück!" oder resümierte, dass Europa "nach fünf Jahren falsch verstandener Solidarität gegenüber Griechenland" vor einem Scherbenhaufen stehe.

Ein Bild im Internet, das nicht mehr der Realität entspricht.

Lucke ist nicht mehr die Stimme der AfD, mit deutlicher Mehrheit haben ihn die Mitglieder zum Schweigen gebracht - und damit quasi übers Wochenende die euro-kritische Partei grundlegend verändert.

Mit einer Zustimmung von 60 Prozent der Mitglieder, von denen mit über 4.000 rund ein Fünftel persönlich zum Parteitag gereist war, ist die Gruppierung ein gewaltiges Stück nach rechts gerückt.

Wie weit, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.

Einige Gegner werfen der neuen ParteivorsitzendenFrauke Petryvor, sich im rechtsnationalen Flügel der Partei nur aus Kalkül und nicht aus ideologischen Gründen einsortiert zu haben.

In der täglichen Arbeit wird sie nun bekennen müssen, in welchem politischem Farbspektrum dieAfDkünftig spielt.

Eines steht aber jetzt schon fest: Für das demokratische Verständnis in Deutschland war das AfD-Treffen in Essen kein guter Tag.

Über die EU-Rettungspolitik und das Fluten der Finanzmärkte mit Geld kann und darf man streiten, auch über Möglichkeiten und Grenzen einer Währungsunion, aber Ausländerhass und anderes rechtsradikales Gedankengut braucht hierzulande niemand.

Weder auf der Straße noch in einer Partei.

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Isabell Steinbach
Regionalmanager
Telefon: 06131/485925
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3064047, Autor siehe obiger Artikel.








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