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Sigmar Gabriels Reise in den Iran: Übereifrig - der Wirtschaftsminister hätte besser seinem Außenamts-Kollegen Frank-Walter Steinmeier den Vortritt gelassen!

Datum: Dienstag, der 21. Juli 2015 @ 11:00:00 Thema: Deutsche Politik News

Heidelberg (ots) - Sigmar Gabrielwar schnell. Vielleicht etwas zu schnell.

Kaum war die Tinte unter dem Atom-Abkommen mit dem Iran getrocknet, machte sich der Wirtschaftsminister mit einer Delegation auf den Weg nach Teheran - noch vor allen anderen westlichen Partnern.

Gabriels Besuch bei den Mullahs setzt daher Maßstäbe und zeigt zugleich die Möglichkeiten und Grenzen der neuen Partnerschaft auf.

Die Möglichkeiten liegen vor allem im wirtschaftlichen Bereich. Das ölreiche Land wartet nach jahrzehntelangen Sanktionen sehnsüchtig auf neue Handelspartner.

Milliardenschwere Aufträge winken. Hier sind die Deutschen willkommen.

Gabriels Verweis auf das Existenzrecht Israels und sein Einsatz für Demokratie und Menschenrechte wurden von den iranischen Gesprächspartnern jedoch bestenfalls höflich ignoriert.

Insbesondere im Verhältnis zu Israel ließ Teheran sogar ausdrücklich keinen Zweifel daran, dass sich an seiner feindseligen Haltung nichts geändert hat.

Die kühle Zurückweisung seiner politischen Bemühungen und die Konzentration der Iraner auf die wirtschaftlichen Aspekte des Besuchs lassen Gabriel jedoch wie einen etwas übereifrigen Lobbyisten aussehen.

Es wäre daher besser gewesen, der Wirtschaftsminister hätte seinem Außenamts-KollegenFrank-Walter Steinmeierauch diesmal den Vortritt gelassen.

Christian Altmeier

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

(Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/3076157 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.)

Heidelberg (ots) - Sigmar Gabrielwar schnell. Vielleicht etwas zu schnell.

Kaum war die Tinte unter dem Atom-Abkommen mit dem Iran getrocknet, machte sich der Wirtschaftsminister mit einer Delegation auf den Weg nach Teheran - noch vor allen anderen westlichen Partnern.

Gabriels Besuch bei den Mullahs setzt daher Maßstäbe und zeigt zugleich die Möglichkeiten und Grenzen der neuen Partnerschaft auf.

Die Möglichkeiten liegen vor allem im wirtschaftlichen Bereich. Das ölreiche Land wartet nach jahrzehntelangen Sanktionen sehnsüchtig auf neue Handelspartner.

Milliardenschwere Aufträge winken. Hier sind die Deutschen willkommen.

Gabriels Verweis auf das Existenzrecht Israels und sein Einsatz für Demokratie und Menschenrechte wurden von den iranischen Gesprächspartnern jedoch bestenfalls höflich ignoriert.

Insbesondere im Verhältnis zu Israel ließ Teheran sogar ausdrücklich keinen Zweifel daran, dass sich an seiner feindseligen Haltung nichts geändert hat.

Die kühle Zurückweisung seiner politischen Bemühungen und die Konzentration der Iraner auf die wirtschaftlichen Aspekte des Besuchs lassen Gabriel jedoch wie einen etwas übereifrigen Lobbyisten aussehen.

Es wäre daher besser gewesen, der Wirtschaftsminister hätte seinem Außenamts-KollegenFrank-Walter Steinmeierauch diesmal den Vortritt gelassen.

Christian Altmeier

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

(Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66730/3076157 von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.)





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