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72 % der Deutschen kennen keine trans-Fettsäuren

Datum: Donnerstag, der 06. August 2015 @ 18:42:17 Thema: Deutsche Politik Infos

Aktuelle Forsa-Studie zeigt große Mängel beim Wissen über Fette

Aus den USA sorgte dieser Tage die Nachricht über ein

Verbot von trans-Fettsäuren in Lebensmitteln für Aufsehen. Auch

deutsche Ernährungsexperten haben das Thema auf die Agenda genommen

und führen eine öffentliche Debatte. Bedenklich ist in diesem

Zusammenhang, dass drei von vier Deutschen (72 %) trans-Fettsäuren

gar nicht kennen - nur 28 % der Bevölkerung sind diese unerwünschten

Fettsäuren überhaupt ein Begriff. Zu diesem Ergebnis kommt eine

aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Forsa (Repräsentative

Forsa-Studie zum Fettwissen der Deutschen, 1.003 Befragte im Alter

von 14 bis 65 Jahren, März 2015), in der das "Fettwissen" der

Deutschen abgefragt wurde. Die Studie zeigt auch, dass der Großteil

der Deutschen nicht einschätzen kann, welche Fettsäuren gesund oder

ungesund sind (60 %) und in welchen Lebensmitteln besonders viele

ungesunde Fettsäuren stecken (50-60 %). Zusätzlich stellt die

Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) beim Fettkonsum in

Deutschland fest, dass ein Durchschnittsmann (35-51 Jahre)

hierzulande im Jahr nicht nur 4,4 kg zu viel Gesamtfett, sondern auch

5,1 kg zu viel gesättigte und 2,5 kg zu wenig mehrfach ungesättigte

Fettsäuren isst. Einen einfachen Weg aus der Fettfalle bietet dabei

der "Fat Swap": Wer täglich 20 g Margarine statt Butter isst,

reduziert die Aufnahme gesättigter Fettsäuren bereits um ca. 2 kg pro

Jahr und steigert die Aufnahme mehrfach ungesättigter Fettsäuren um

knapp 800 g.

Die repräsentative Forsa-Studie im Auftrag von Unilever zeigt

generell eine positive Grundeinstellung der Befragten gegenüber Fett.

So halten mehr als acht von zehn Deutschen (86 %) Fett in Maßen für

lebensnotwendig. Zu Recht, auch laut Empfehlungen der DGE darf Fett

ca. 30 % der täglichen Energiezufuhr ausmachen.

Große Wissenslücke bei gesunden und ungesunde Fettsäuren: Ob

trans-Fettsäuren, gesättigte, einfach oder mehrfach ungesättigte

Fettsäuren - nur ein Teil der verschiedenen Fettsäuren ist den

Deutschen überhaupt bekannt. 60 % der Befragten wissen auch nicht,

welche Fette gut oder schlecht für die Gesundheit sind. Und

ausgerechnet bei den ungesunden trans-Fettsäuren klafft die größte

Wissenslücke:

- Gesättigte Fettsäuren: 73 % kennen sie, doch lediglich die Hälfte

(47 %) schreibt ihnen eine ungünstige Wirkung zu.

- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 73 % der Deutschen kennen sie,

aber nur die Hälfte (51 %) schätzt sie als gesund ein.

- Omega-3-Fettsäuren: Neun von zehn Deutschen (88 %) sind sie

bekannt, und 78 % schätzen sie als gesund ein.

- Omega-6-Fettsäuren: Lediglich 34 % kennen sie, und nur 46 %

schreiben ihnen eine positive Wirkung zu.

- trans-Fettsäuren: Drei von vier Deutschen (72 %) kennen keine

trans-Fettsäuren, sie sind nur 28 % ein Begriff. Auch das Wissen um

ihre schädliche Wirkung ist bei der deutschen Bevölkerung nicht

vorhanden. Nur ein Drittel (34 %) weiß, dass Transfette

gesundheitsgefährdend sein können. Die Mehrheit der Deutschen (66 %)

kann ihre Wirkung hingegen nicht richtig einschätzen.

Unwissenheit bei der Einschätzung des Fettsäurengehalts von

Lebensmitteln: Die Studie zeigt, dass auch bei der Einschätzung des

Fettsäuregehalts von Lebensmitteln ein bedenklicher Wissensmangel

herrscht - vor allem bei gesättigten und trans-Fettsäuren:

- Ob ein Produkt große Mengen an trans-Fettsäuren enthält, weiß nicht

einmal die Hälfte (40 %) der Bevölkerung. Im Durchschnitt können

knapp 60 % der Deutschen den Gehalt an trans-Fettsäuren in

Lebensmitteln nicht richtig einschätzen.

- Nur wenige Deutsche wissen, dass tierische Produkte, wie Butter (20

%), Käse (14 %), Rindfleisch (9 %) und Milchprodukte (8 %), viel

trans-Fettsäuren enthalten.

- Fast ein Viertel der Deutschen schätzt den Gehalt an

trans-Fettsäuren in Margarine zu hoch ein (21 % antworteten mit

"viel"). Ein Irrtum, denn Markenmargarine enthält dank modernster

Herstellungsverfahren heute kaum noch trans-Fettsäuren (in der Regel

deutlich unter 1 % im Produkt).

- Knapp die Hälfte aller Befragten weiß nicht, dass tierische

Produkte, wie Schweinebraten (47 %), Wurst (47 %) oder Butter (46 %),

reichlich gesättigte Fettsäuren enthalten.

Falsche Einschätzung des eigenen Fettkonsums - DGE-Empfehlung versus

Realität: Der von der DGE empfohlene tägliche Anteil an der

Energiezufuhr von ca. 30 % Fett setzt sich idealerweise aus maximal

10 % gesättigten, mindestens 10 % einfach ungesättigten und 7 bis

max. 10 % mehrfach ungesättigten Fettsäuren zusammen

(DGE-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 2015). Die Realität sieht

anders aus! Zwar geben in der Forsa-Studie 70 % der Befragten an,

dass sie sich beim Fettkonsum beschränken, und 10 % sogar, jede Art

von Fett zu meiden! Doch auch wenn sie es selbst anders wahrnehmen,

essen die Deutschen zu viel und darüber hinaus auch noch das falsche

Fett (DGE-Ernährungsbericht 2012.) (d. h. zu viel gesättigte

Fettsäuren, wie z. B. in Butter oder Fleisch, und zu wenig mehrfach

ungesättigte Fettsäuren, wie z. B. in Fisch, Rapsöl oder Margarine

enthalten).

Am Beispiel eines deutschen Durchschnittsmannes (35-51 Jahre) lässt

sich dies in Zahlen hochrechnen. Laut DGE-Ernährungsbericht 2012 isst

dieser pro Jahr im Schnitt 33,5 kg Fett. Damit nimmt er 4,4 kg zu

viel Gesamtfett auf. Bezogen auf die Fettsäuren sind es 5,1 kg zu

viel gesättigte und 2,5 kg zu wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren

(DGE-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr 2015 sowie

DGE-Ernährungsbericht 2012).

Raus aus der Fettfalle mit dem "Fat Swap": Ein einfacher Austausch

der Streichfette kann bereits helfen, fettgesünder zu essen. Denn wer

ein Jahr lang täglich 20 g Margarine statt derselben Menge Butter auf

Brot und Brötchen streicht, isst insgesamt ca. 2 kg weniger an

gesättigten Fettsäuren und knapp 800 g mehr an mehrfach ungesättigten

Fettsäuren. Ein sinnvoller "Fat Swap", denn der Körper kann bestimmte

mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie sie z. B. in Öl, Margarine und

Nüssen vorkommen, nicht selbst herstellen. Diese sind essentiell,

also lebensnotwendig, und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.
Konsumgüter
Unilever Deutschland Holding GmbH
Jacqueline Finke
Strandkai 1
20457 Hamburg
040 37479878

www.unilever.de

Pressekontakt:
Edelman GmbH
Jacqueline Finke
Barmbeker Straße 4
22303 Hamburg
jacqueline.finke@edelman.com
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www.edelman.de


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Aktuelle Forsa-Studie zeigt große Mängel beim Wissen über Fette

Aus den USA sorgte dieser Tage die Nachricht über ein

Verbot von trans-Fettsäuren in Lebensmitteln für Aufsehen. Auch

deutsche Ernährungsexperten haben das Thema auf die Agenda genommen

und führen eine öffentliche Debatte. Bedenklich ist in diesem

Zusammenhang, dass drei von vier Deutschen (72 %) trans-Fettsäuren

gar nicht kennen - nur 28 % der Bevölkerung sind diese unerwünschten

Fettsäuren überhaupt ein Begriff. Zu diesem Ergebnis kommt eine

aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Forsa (Repräsentative

Forsa-Studie zum Fettwissen der Deutschen, 1.003 Befragte im Alter

von 14 bis 65 Jahren, März 2015), in der das "Fettwissen" der

Deutschen abgefragt wurde. Die Studie zeigt auch, dass der Großteil

der Deutschen nicht einschätzen kann, welche Fettsäuren gesund oder

ungesund sind (60 %) und in welchen Lebensmitteln besonders viele

ungesunde Fettsäuren stecken (50-60 %). Zusätzlich stellt die

Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) beim Fettkonsum in

Deutschland fest, dass ein Durchschnittsmann (35-51 Jahre)

hierzulande im Jahr nicht nur 4,4 kg zu viel Gesamtfett, sondern auch

5,1 kg zu viel gesättigte und 2,5 kg zu wenig mehrfach ungesättigte

Fettsäuren isst. Einen einfachen Weg aus der Fettfalle bietet dabei

der "Fat Swap": Wer täglich 20 g Margarine statt Butter isst,

reduziert die Aufnahme gesättigter Fettsäuren bereits um ca. 2 kg pro

Jahr und steigert die Aufnahme mehrfach ungesättigter Fettsäuren um

knapp 800 g.

Die repräsentative Forsa-Studie im Auftrag von Unilever zeigt

generell eine positive Grundeinstellung der Befragten gegenüber Fett.

So halten mehr als acht von zehn Deutschen (86 %) Fett in Maßen für

lebensnotwendig. Zu Recht, auch laut Empfehlungen der DGE darf Fett

ca. 30 % der täglichen Energiezufuhr ausmachen.

Große Wissenslücke bei gesunden und ungesunde Fettsäuren: Ob

trans-Fettsäuren, gesättigte, einfach oder mehrfach ungesättigte

Fettsäuren - nur ein Teil der verschiedenen Fettsäuren ist den

Deutschen überhaupt bekannt. 60 % der Befragten wissen auch nicht,

welche Fette gut oder schlecht für die Gesundheit sind. Und

ausgerechnet bei den ungesunden trans-Fettsäuren klafft die größte

Wissenslücke:

- Gesättigte Fettsäuren: 73 % kennen sie, doch lediglich die Hälfte

(47 %) schreibt ihnen eine ungünstige Wirkung zu.

- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: 73 % der Deutschen kennen sie,

aber nur die Hälfte (51 %) schätzt sie als gesund ein.

- Omega-3-Fettsäuren: Neun von zehn Deutschen (88 %) sind sie

bekannt, und 78 % schätzen sie als gesund ein.

- Omega-6-Fettsäuren: Lediglich 34 % kennen sie, und nur 46 %

schreiben ihnen eine positive Wirkung zu.

- trans-Fettsäuren: Drei von vier Deutschen (72 %) kennen keine

trans-Fettsäuren, sie sind nur 28 % ein Begriff. Auch das Wissen um

ihre schädliche Wirkung ist bei der deutschen Bevölkerung nicht

vorhanden. Nur ein Drittel (34 %) weiß, dass Transfette

gesundheitsgefährdend sein können. Die Mehrheit der Deutschen (66 %)

kann ihre Wirkung hingegen nicht richtig einschätzen.

Unwissenheit bei der Einschätzung des Fettsäurengehalts von

Lebensmitteln: Die Studie zeigt, dass auch bei der Einschätzung des

Fettsäuregehalts von Lebensmitteln ein bedenklicher Wissensmangel

herrscht - vor allem bei gesättigten und trans-Fettsäuren:

- Ob ein Produkt große Mengen an trans-Fettsäuren enthält, weiß nicht

einmal die Hälfte (40 %) der Bevölkerung. Im Durchschnitt können

knapp 60 % der Deutschen den Gehalt an trans-Fettsäuren in

Lebensmitteln nicht richtig einschätzen.

- Nur wenige Deutsche wissen, dass tierische Produkte, wie Butter (20

%), Käse (14 %), Rindfleisch (9 %) und Milchprodukte (8 %), viel

trans-Fettsäuren enthalten.

- Fast ein Viertel der Deutschen schätzt den Gehalt an

trans-Fettsäuren in Margarine zu hoch ein (21 % antworteten mit

"viel"). Ein Irrtum, denn Markenmargarine enthält dank modernster

Herstellungsverfahren heute kaum noch trans-Fettsäuren (in der Regel

deutlich unter 1 % im Produkt).

- Knapp die Hälfte aller Befragten weiß nicht, dass tierische

Produkte, wie Schweinebraten (47 %), Wurst (47 %) oder Butter (46 %),

reichlich gesättigte Fettsäuren enthalten.

Falsche Einschätzung des eigenen Fettkonsums - DGE-Empfehlung versus

Realität: Der von der DGE empfohlene tägliche Anteil an der

Energiezufuhr von ca. 30 % Fett setzt sich idealerweise aus maximal

10 % gesättigten, mindestens 10 % einfach ungesättigten und 7 bis

max. 10 % mehrfach ungesättigten Fettsäuren zusammen

(DGE-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 2015). Die Realität sieht

anders aus! Zwar geben in der Forsa-Studie 70 % der Befragten an,

dass sie sich beim Fettkonsum beschränken, und 10 % sogar, jede Art

von Fett zu meiden! Doch auch wenn sie es selbst anders wahrnehmen,

essen die Deutschen zu viel und darüber hinaus auch noch das falsche

Fett (DGE-Ernährungsbericht 2012.) (d. h. zu viel gesättigte

Fettsäuren, wie z. B. in Butter oder Fleisch, und zu wenig mehrfach

ungesättigte Fettsäuren, wie z. B. in Fisch, Rapsöl oder Margarine

enthalten).

Am Beispiel eines deutschen Durchschnittsmannes (35-51 Jahre) lässt

sich dies in Zahlen hochrechnen. Laut DGE-Ernährungsbericht 2012 isst

dieser pro Jahr im Schnitt 33,5 kg Fett. Damit nimmt er 4,4 kg zu

viel Gesamtfett auf. Bezogen auf die Fettsäuren sind es 5,1 kg zu

viel gesättigte und 2,5 kg zu wenig mehrfach ungesättigte Fettsäuren

(DGE-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr 2015 sowie

DGE-Ernährungsbericht 2012).

Raus aus der Fettfalle mit dem "Fat Swap": Ein einfacher Austausch

der Streichfette kann bereits helfen, fettgesünder zu essen. Denn wer

ein Jahr lang täglich 20 g Margarine statt derselben Menge Butter auf

Brot und Brötchen streicht, isst insgesamt ca. 2 kg weniger an

gesättigten Fettsäuren und knapp 800 g mehr an mehrfach ungesättigten

Fettsäuren. Ein sinnvoller "Fat Swap", denn der Körper kann bestimmte

mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie sie z. B. in Öl, Margarine und

Nüssen vorkommen, nicht selbst herstellen. Diese sind essentiell,

also lebensnotwendig, und müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.
Konsumgüter
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