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Frauen in der CDU: ''Am Ende zählen die Taten'' - die CDU muss in einigen Wählerschichten Baden-Württembergs dringend verlorenen Boden zurückerobern!

Datum: Dienstag, der 18. August 2015 @ 11:07:03 Thema: Deutsche Politik News

Die "Schwäbische Zeitung" zu Frauen in der baden-württembergischen CDU:

Ravensburg (ots) - Die CDU muss in einigen Wählerschichten dringend verlorenen Boden zurückerobern.

Neben Migranten sind es vor allem die jüngeren Frauen, die zuletzt immer seltener das Kreuz bei der Union gemacht und so für die CDU-Krise vor allem in den größeren Städten gesorgt haben.

Dieser Erkenntnis stimmen auch viele Unionsleute umgehend zu.

Dass die Südwest-CDU in Sachen Frauenförderung aber "ein Stück weit Avantgarde" ist, wie LandeschefThomas Stroblglauben machen will, ist dann doch ein wenig weit hergeholt.

Zwar hat Strobl seit der Wahlniederlage 2011 einiges getan, um die Partei im Südwesten ein stückweit weiblicher zu machen: Doch noch immer hat die Union vor allem im Stuttgarter Landtag ein Frauenproblem: Nicht einmal 17 Prozent der CDU-Parlamentarier sind weiblich.

Das ist unterdurchschnittlich - selbst in einem traditionellen Herrenklub wie dem baden-württembergischen Parlament.

Das hat mit 20,3 Prozent einen niedrigeren Frauenanteil als das afghanische und ist Schlusslicht aller deutschen Länderkammern.

Und Besserung ist derzeit nicht in Sicht: Laut Landesfrauenrat sind nur 22,1 Prozent der CDU-Bewerber um ein Mandat bei der Landtagswahl 2016 Frauen.

Damit hat die Union die Rote Laterne der vier Landtagsparteien.

Um den Anteil im Südwesten zu erhöhen, reicht ein hipper CDU-Generalsekretär in Berlin allein nicht aus.

Auch die von Quotenträumern immer wieder herbeigewünschte Wahlrechtsreform, bei der die männliche Parlamentsdominanz per Liste gebrochen werden soll, wird es vor- erst nicht geben.

So bleibt der CDU nur eins: Taten statt Worte.

Dabei ist SpitzenkandidatGuido Wolfgefordert: Er kann viele Frauen in sein Schattenkabinett berufen, weiblichen Sachverstand in der Fraktion fördern.

Bisher kam von dem Kandidaten wenig. Seine Fraktion verpasste die Chance, eine Landtagspräsidentin zu wählen, und die von Strobl installierte Generalsekretärin wackelt.

Will er wie versprochen deutlich mehr Frauen in Führung bringen, muss er bald liefern.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3099393, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - dem Politik News & Info Portal mit aktuellen News und Artikeln!



Die "Schwäbische Zeitung" zu Frauen in der baden-württembergischen CDU:

Ravensburg (ots) - Die CDU muss in einigen Wählerschichten dringend verlorenen Boden zurückerobern.

Neben Migranten sind es vor allem die jüngeren Frauen, die zuletzt immer seltener das Kreuz bei der Union gemacht und so für die CDU-Krise vor allem in den größeren Städten gesorgt haben.

Dieser Erkenntnis stimmen auch viele Unionsleute umgehend zu.

Dass die Südwest-CDU in Sachen Frauenförderung aber "ein Stück weit Avantgarde" ist, wie LandeschefThomas Stroblglauben machen will, ist dann doch ein wenig weit hergeholt.

Zwar hat Strobl seit der Wahlniederlage 2011 einiges getan, um die Partei im Südwesten ein stückweit weiblicher zu machen: Doch noch immer hat die Union vor allem im Stuttgarter Landtag ein Frauenproblem: Nicht einmal 17 Prozent der CDU-Parlamentarier sind weiblich.

Das ist unterdurchschnittlich - selbst in einem traditionellen Herrenklub wie dem baden-württembergischen Parlament.

Das hat mit 20,3 Prozent einen niedrigeren Frauenanteil als das afghanische und ist Schlusslicht aller deutschen Länderkammern.

Und Besserung ist derzeit nicht in Sicht: Laut Landesfrauenrat sind nur 22,1 Prozent der CDU-Bewerber um ein Mandat bei der Landtagswahl 2016 Frauen.

Damit hat die Union die Rote Laterne der vier Landtagsparteien.

Um den Anteil im Südwesten zu erhöhen, reicht ein hipper CDU-Generalsekretär in Berlin allein nicht aus.

Auch die von Quotenträumern immer wieder herbeigewünschte Wahlrechtsreform, bei der die männliche Parlamentsdominanz per Liste gebrochen werden soll, wird es vor- erst nicht geben.

So bleibt der CDU nur eins: Taten statt Worte.

Dabei ist SpitzenkandidatGuido Wolfgefordert: Er kann viele Frauen in sein Schattenkabinett berufen, weiblichen Sachverstand in der Fraktion fördern.

Bisher kam von dem Kandidaten wenig. Seine Fraktion verpasste die Chance, eine Landtagspräsidentin zu wählen, und die von Strobl installierte Generalsekretärin wackelt.

Will er wie versprochen deutlich mehr Frauen in Führung bringen, muss er bald liefern.

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Schwäbische Zeitung
Redaktion
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