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Auf Gregor Gysi folgt das Duo Wagenknecht-Bartsch: Das Polit-Tandem aus Realo und Ultralinks ist eine brüchige Konstruktion!

Datum: Mittwoch, der 14. Oktober 2015 @ 12:01:10 Thema: Deutsche Politik News

Reinhard Zweigler zu Linke/Fraktion:

Regensburg (ots) - Mit einer "Wutrede" hatte Gregor Gysi, bislang der unbestrittene Frontmann der Linken in Deutschland, vor drei Jahren in Göttingen seiner Partei die Leviten gelesen.

Da war der Realo Dietmar Bartsch gerade als neuer Parteichef krachend durchgefallen.

Die ganz linken Linken um Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine stimmten böse Triumphgesänge an.

Die Spaltung der 2007 fusionierten Linken aus PDS (Ost) und der mehrheitlich aus dem Westen kommenden WASG schien damals besiegelt.

Dass es nicht so kam, ist vor allem dem Moderator Gregor Gysi zuzurechnen.

Der redegewandte Berliner Anwalt spannte immer wieder Brücken vom Realo- zum ganz linken Ufer.

Keiner außer Gysi hätte das geschafft.

Nun folgt auf Gysi das Duo Wagenknecht-Bartsch.

Allerdings handelt es sich bei diesem Polit-Tandem aus Realo und Ultralinks um eine brüchige Konstruktion.

Der Kurs, wohin die Linke mit deutschlandweit recht stabilen zehn Prozent der Wählerstimmen künftig steuern wird, bleibt unklar.

Bartsch und Co. würden lieber heute als morgen als Juniorpartner beiSigmar Gabrielanheuern und die Grünen mit ins Boot nehmen. Spätestens 2017.

Für die Kommunistin Wagenknecht sind bereits solche Überlegungen Teufelszeug. Sie gefällt sich in theoretischen Exkursen, mit denen sie ja nicht immer falsch liegt. Reale Politik, die nur höchst selten der "reinen Lehre" folgt, ist nicht ihr Ding.

Wahrscheinlich wird diese Kluft zwischen Bartsch und Wagenknecht durch Formelkompromisse zugekleistert.

Nach der Bundestagswahl jedoch muss die Linke Farbe bekennen.

kommentar von Reinhard Zweigler

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/3146806, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über www.parteien-news.de bzw. www.deutsche-politik-news.de - Politik News & Info Portalen mit aktuellen News, PresseMitteilungen und Artikeln!



Reinhard Zweigler zu Linke/Fraktion:

Regensburg (ots) - Mit einer "Wutrede" hatte Gregor Gysi, bislang der unbestrittene Frontmann der Linken in Deutschland, vor drei Jahren in Göttingen seiner Partei die Leviten gelesen.

Da war der Realo Dietmar Bartsch gerade als neuer Parteichef krachend durchgefallen.

Die ganz linken Linken um Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine stimmten böse Triumphgesänge an.

Die Spaltung der 2007 fusionierten Linken aus PDS (Ost) und der mehrheitlich aus dem Westen kommenden WASG schien damals besiegelt.

Dass es nicht so kam, ist vor allem dem Moderator Gregor Gysi zuzurechnen.

Der redegewandte Berliner Anwalt spannte immer wieder Brücken vom Realo- zum ganz linken Ufer.

Keiner außer Gysi hätte das geschafft.

Nun folgt auf Gysi das Duo Wagenknecht-Bartsch.

Allerdings handelt es sich bei diesem Polit-Tandem aus Realo und Ultralinks um eine brüchige Konstruktion.

Der Kurs, wohin die Linke mit deutschlandweit recht stabilen zehn Prozent der Wählerstimmen künftig steuern wird, bleibt unklar.

Bartsch und Co. würden lieber heute als morgen als Juniorpartner beiSigmar Gabrielanheuern und die Grünen mit ins Boot nehmen. Spätestens 2017.

Für die Kommunistin Wagenknecht sind bereits solche Überlegungen Teufelszeug. Sie gefällt sich in theoretischen Exkursen, mit denen sie ja nicht immer falsch liegt. Reale Politik, die nur höchst selten der "reinen Lehre" folgt, ist nicht ihr Ding.

Wahrscheinlich wird diese Kluft zwischen Bartsch und Wagenknecht durch Formelkompromisse zugekleistert.

Nach der Bundestagswahl jedoch muss die Linke Farbe bekennen.

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