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Die 'Initiative Tierwohl' ging offenbar überstürzt an den Start: Bauern, Händler und Schlachter zanken sich um Details, die längst geklärt sein müssten!

Datum: Dienstag, der 22. Dezember 2015 @ 12:01:43 Thema: Deutsche Politik News

Matthias Korfmann zum Tierschutz:

Essen (ots) - Kurz vorm Fest übt sich der Handel noch mal im Tieferlegen der Fleischpreise: 4,44 Euro ruft "Real" für ein Kilo Schweinerücken auf, "Penny" lockt mit Filet für 7,98 Euro.

Fleisch ist in Deutschland meist ein Ramschartikel. Massenware, aufgezogen in Zuchtfabriken, zerlegt im Akkord.

Ein Schwein ist nicht viel wert, es sei denn, es hat das Glück, an einen Biobauern zu geraten.

"Tierwohl" ist angesichts dieser industriellen Fleischproduktion ein großes, fremdes Wort.

Und wenn es mal einen ernst gemeinten Versuch gibt, über einen winzigen Preisaufschlag mehr Tierschutz einzuführen, feilscht der Lebensmittelhandel um zwei Cent.

Da liegt es nahe, von "Schweinerei" zu sprechen.

Die "Initiative Tierwohl" ging offenbar überstürzt an den Start. Nach nicht einmal einem Jahr zanken sich Bauern, Händler und Schlachter um Details, die längst geklärt sein müssten.

Der Kunde aber findet bisher in keinem Supermarkt einen Hinweis, welches Fleisch aus der "Tierwohl-Initiative" stammt und welches nicht.

Fleischkauf soll ja Vertrauenssache sein.

Aber wem kann man denn da vertrauen?

Kommentar von Matthias Korfmann zum Tierschutz

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3208842, Autor siehe obiger Artikel.

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Matthias Korfmann zum Tierschutz:

Essen (ots) - Kurz vorm Fest übt sich der Handel noch mal im Tieferlegen der Fleischpreise: 4,44 Euro ruft "Real" für ein Kilo Schweinerücken auf, "Penny" lockt mit Filet für 7,98 Euro.

Fleisch ist in Deutschland meist ein Ramschartikel. Massenware, aufgezogen in Zuchtfabriken, zerlegt im Akkord.

Ein Schwein ist nicht viel wert, es sei denn, es hat das Glück, an einen Biobauern zu geraten.

"Tierwohl" ist angesichts dieser industriellen Fleischproduktion ein großes, fremdes Wort.

Und wenn es mal einen ernst gemeinten Versuch gibt, über einen winzigen Preisaufschlag mehr Tierschutz einzuführen, feilscht der Lebensmittelhandel um zwei Cent.

Da liegt es nahe, von "Schweinerei" zu sprechen.

Die "Initiative Tierwohl" ging offenbar überstürzt an den Start. Nach nicht einmal einem Jahr zanken sich Bauern, Händler und Schlachter um Details, die längst geklärt sein müssten.

Der Kunde aber findet bisher in keinem Supermarkt einen Hinweis, welches Fleisch aus der "Tierwohl-Initiative" stammt und welches nicht.

Fleischkauf soll ja Vertrauenssache sein.

Aber wem kann man denn da vertrauen?

Kommentar von Matthias Korfmann zum Tierschutz

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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

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