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Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen: Das Archiv der DDR-Opposition muss dauerhaft gefördert werden!

Datum: Mittwoch, der 06. Januar 2016 @ 09:29:36 Thema: Deutsche Politik News

Roland Jahn zum Archiv der DDR-Opposition:

Berlin (ots) - Der Bundesbeauftragte der Stasi-Unterlagenbehörde Roland Jahn hat sich dafür ausgesprochen, die finanzielle Zukunft des Archivs der DDR-Opposition der Berliner Robert-Havemann-Gesellschaft dauerhaft zu sichern.

"Eine sinnvolle Dauerfinanzierung heißt, die Robert-Havemann-Gesellschaft muss als Institution gefördert werden", sagte Jahn am Dienstag im Kulturradio des RBB. Es gehe darum, dass nicht immer Projektanträge zu einzelnen Archiv-Erschließungen gestellt werden müssten.

"Ein Archiv ist eine dauerhafte Einrichtung, kein Projekt," so Roland Jahn, der auch Beiratsmitglied der Robert-Havemann-Gesellschaft ist.

Gleichzeitig machte sich der Bundesbeauftragte der Stasi-Unterlagenbehörde dafür stark, dass das Archiv wie geplant auf das Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg umziehen könne.

Jahn forderte, dass sich Bund und Länder über die dafür notwendigen Sanierungskosten einigen müssten.

Im Archiv der Robert-Havemann-Gesellschaft wird die Arbeit von Widerstand und Opposition in der DDR dokumentiert. Das Archiv verfügt über zahlreiche Medien wie Schriftgut, Plakate, Transparente sowie Audio- und Videokassetten.

Benannt wurde es nach dem 1982 verstorbenen Regimekritiker Robert Havemann.

Gegenwärtig wird die Robert-Havemann-Gesellschaft durch Projektmittel verschiedener Stiftungen und Einrichtungen finanziert.

Sie betreibt Bildungsarbeit und organisierte u.a. die große Open Air-Ausstellung über die friedliche Revolution in der DDR, die anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls auf dem Berliner Alexanderplatz zu sehen war.

Die Berliner Morgenpost berichtete am Sonntag, dass die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur der Robert-Havemann-Gesellschaft nur 100 000 Euro Fördermittel zur Verfügung stellen wird statt der beantragten 150 000 Euro.

Außerdem sei der Umzug auf das Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg aus Kostengründen geplatzt.

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
kulturradio
Tel.: +49 (0)30 979 93-33800 / -33810
Fax: +49 (0)30 979 93-33809
Steffen.brueck@rbb-online.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/51580/3217075, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Roland Jahn zum Archiv der DDR-Opposition:

Berlin (ots) - Der Bundesbeauftragte der Stasi-Unterlagenbehörde Roland Jahn hat sich dafür ausgesprochen, die finanzielle Zukunft des Archivs der DDR-Opposition der Berliner Robert-Havemann-Gesellschaft dauerhaft zu sichern.

"Eine sinnvolle Dauerfinanzierung heißt, die Robert-Havemann-Gesellschaft muss als Institution gefördert werden", sagte Jahn am Dienstag im Kulturradio des RBB. Es gehe darum, dass nicht immer Projektanträge zu einzelnen Archiv-Erschließungen gestellt werden müssten.

"Ein Archiv ist eine dauerhafte Einrichtung, kein Projekt," so Roland Jahn, der auch Beiratsmitglied der Robert-Havemann-Gesellschaft ist.

Gleichzeitig machte sich der Bundesbeauftragte der Stasi-Unterlagenbehörde dafür stark, dass das Archiv wie geplant auf das Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg umziehen könne.

Jahn forderte, dass sich Bund und Länder über die dafür notwendigen Sanierungskosten einigen müssten.

Im Archiv der Robert-Havemann-Gesellschaft wird die Arbeit von Widerstand und Opposition in der DDR dokumentiert. Das Archiv verfügt über zahlreiche Medien wie Schriftgut, Plakate, Transparente sowie Audio- und Videokassetten.

Benannt wurde es nach dem 1982 verstorbenen Regimekritiker Robert Havemann.

Gegenwärtig wird die Robert-Havemann-Gesellschaft durch Projektmittel verschiedener Stiftungen und Einrichtungen finanziert.

Sie betreibt Bildungsarbeit und organisierte u.a. die große Open Air-Ausstellung über die friedliche Revolution in der DDR, die anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls auf dem Berliner Alexanderplatz zu sehen war.

Die Berliner Morgenpost berichtete am Sonntag, dass die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur der Robert-Havemann-Gesellschaft nur 100 000 Euro Fördermittel zur Verfügung stellen wird statt der beantragten 150 000 Euro.

Außerdem sei der Umzug auf das Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg aus Kostengründen geplatzt.

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Tel.: +49 (0)30 979 93-33800 / -33810
Fax: +49 (0)30 979 93-33809
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