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Torgauer Haftstätten während des Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzungszeit und der DDR:
Ausstellung in Torgau: "Spuren des Unrechts" - die Geschichte der Torgauer Haftstätten während des Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzungszeit und der DDR!

Datum: Donnerstag, der 31. Dezember 2015 @ 11:24:42 Thema: Deutsche Politik Infos

Der Förderverein Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau wurde im Juni 1991 mit dem Ziel gegründet, die Geschichte der Torgauer Haftstätten während des Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzungszeit und der DDR zu dokumentieren.

Die zwischen September 1996 und Mai 2004 in drei Teilen fertiggestellte Dauerausstellung „Spuren des Unrechts“ wird im nahegelegenen Schloss Hartenfels gezeigt (der zentrale Haftort Fort Zinna wird immer noch als Justizvollzugsanstalt Torgau des Freistaats Sachsen genutzt).

In Torgau befanden sich mit Fort Zinna und Brückenkopf zwei der insgesamt acht Militärgefängnisse der Wehrmachtsjustiz.

Zwischen 1936 und 1939 wurde Fort Zinna zum größten und modernsten Gefängnis der Wehrmacht ausgebaut.

In beiden Gefängnissen wurden von Militärgerichten wegen Wehrdienst- oder Befehlsverweigerung, Desertion, "Wehrkraftzersetzung", "Feindbegünstigung" und "Spionage" sowie wegen krimineller Delikte verurteilte Soldaten inhaftiert.

Unter den Insassen waren zudem Kriegsgefangene und Angehörige des Widerstandes sowie für die Wehrmacht zwangsrekrutierte ausländische Staatsbürger.

Im August 1943 wurde außerdem das Reichskriegsgericht, die höchste Instanz der Wehrmachtjustiz, von Berlin in die Zieten-Kaserne nach Torgau verlegt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges richtete die sowjetische Geheimpolizei NKWD in Torgau zwei Speziallager ein: Die Speziallager Nr. 8 und Nr. 10.

Zwischen 1950 und 1990 diente Fort Zinna als Strafvollzugsanstalt der DDR-Justiz.

Der Förderverein Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau wurde im Juni 1991 mit dem Ziel gegründet, die Geschichte der Torgauer Haftstätten während des Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzungszeit und der DDR zu dokumentieren.

Die zwischen September 1996 und Mai 2004 in drei Teilen fertiggestellte Dauerausstellung „Spuren des Unrechts“ wird im nahegelegenen Schloss Hartenfels gezeigt (der zentrale Haftort Fort Zinna wird immer noch als Justizvollzugsanstalt Torgau des Freistaats Sachsen genutzt).

In Torgau befanden sich mit Fort Zinna und Brückenkopf zwei der insgesamt acht Militärgefängnisse der Wehrmachtsjustiz.

Zwischen 1936 und 1939 wurde Fort Zinna zum größten und modernsten Gefängnis der Wehrmacht ausgebaut.

In beiden Gefängnissen wurden von Militärgerichten wegen Wehrdienst- oder Befehlsverweigerung, Desertion, "Wehrkraftzersetzung", "Feindbegünstigung" und "Spionage" sowie wegen krimineller Delikte verurteilte Soldaten inhaftiert.

Unter den Insassen waren zudem Kriegsgefangene und Angehörige des Widerstandes sowie für die Wehrmacht zwangsrekrutierte ausländische Staatsbürger.

Im August 1943 wurde außerdem das Reichskriegsgericht, die höchste Instanz der Wehrmachtjustiz, von Berlin in die Zieten-Kaserne nach Torgau verlegt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges richtete die sowjetische Geheimpolizei NKWD in Torgau zwei Speziallager ein: Die Speziallager Nr. 8 und Nr. 10.

Zwischen 1950 und 1990 diente Fort Zinna als Strafvollzugsanstalt der DDR-Justiz.





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