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Dohnanyi: Keiner öffentlichen Diskussion mit Vertretern der AfD aus dem Wege gehen!
Klaus von Dohnanyi, SPD-Politiker und früherer Erster Hamburger Bürgermeister: Die Öffentliche Auseinandersetzung mit der AfD ist notwendig / 'Wir sind ein gedankenfeiges Land'!

Datum: Freitag, der 12. Februar 2016 @ 15:21:27 Thema: Deutsche Politik News

Klaus von Dohnanyi zur AfD:

Bonn (ots) - Der SPD-Politiker und frühere Erste Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi hat sich dafür ausgesprochen, keiner öffentlichen Diskussion mit Vertretern derAfDaus dem Wege zu gehen.

"Wir müssen mit derAfDdiskutieren, auch darüber, dass sie Dinge erwartet, die gar nicht funktionieren können", erklärte von Dohnanyi in der Sendung "Im Dialog" im Fernsehsender phoenix (Freitag, 12. Februar, 22:30 Uhr).

Aus seiner Sicht wäre es unklug, mit einer Partei nicht reden zu wollen, die möglicherweise demnächst im Bundestag sitze.

Die Rede-Notwendigkeit speise sich auch aus einer immer unsachlicheren öffentlichen Debatte. Eine Obergrenze für Flüchtlinge etwa könne zwar nicht funktionieren, werde aber immer wieder propagiert.

"Und da hat Frau Petry aus ihrer Sicht eine logische Konsequenz gezogen und gesagt: dann müssen wir schießen. Weil wir das aber nicht wollen, muss man mit ihr reden und Frau Petry ist jemand, mit der man diskutieren kann und sollte", so der SPD-Politiker von Dohnanyi weiter.

Von Dohnanyi sah die deutsche Vergangenheit als Ursache dafür, dass man in der öffentlichen Debatte noch sehr furchtsam sei. "Wir sind ein gedankenfeiges Land, weil wir Dinge nicht ausdiskutieren wollen."

Der SPD-Politiker sah im derzeitigen Flüchtlingszuzug keinen Grund zu übermäßiger Sorge ("Im Moment ist das handhabbar") und empfahl Europa, weitere Schritte zu einer echten Union zu gehen.

"Europa braucht Selbstbewusstsein gegenüber den USA und eine gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik, sonst kann es nie wirklich zusammenwachsen."

Pressekontakt:

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Fax: 0228 / 9584 198
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6511/3250310, Autor siehe obiger Artikel.

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Bonn (ots) - Der SPD-Politiker und frühere Erste Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi hat sich dafür ausgesprochen, keiner öffentlichen Diskussion mit Vertretern derAfDaus dem Wege zu gehen.

"Wir müssen mit derAfDdiskutieren, auch darüber, dass sie Dinge erwartet, die gar nicht funktionieren können", erklärte von Dohnanyi in der Sendung "Im Dialog" im Fernsehsender phoenix (Freitag, 12. Februar, 22:30 Uhr).

Aus seiner Sicht wäre es unklug, mit einer Partei nicht reden zu wollen, die möglicherweise demnächst im Bundestag sitze.

Die Rede-Notwendigkeit speise sich auch aus einer immer unsachlicheren öffentlichen Debatte. Eine Obergrenze für Flüchtlinge etwa könne zwar nicht funktionieren, werde aber immer wieder propagiert.

"Und da hat Frau Petry aus ihrer Sicht eine logische Konsequenz gezogen und gesagt: dann müssen wir schießen. Weil wir das aber nicht wollen, muss man mit ihr reden und Frau Petry ist jemand, mit der man diskutieren kann und sollte", so der SPD-Politiker von Dohnanyi weiter.

Von Dohnanyi sah die deutsche Vergangenheit als Ursache dafür, dass man in der öffentlichen Debatte noch sehr furchtsam sei. "Wir sind ein gedankenfeiges Land, weil wir Dinge nicht ausdiskutieren wollen."

Der SPD-Politiker sah im derzeitigen Flüchtlingszuzug keinen Grund zu übermäßiger Sorge ("Im Moment ist das handhabbar") und empfahl Europa, weitere Schritte zu einer echten Union zu gehen.

"Europa braucht Selbstbewusstsein gegenüber den USA und eine gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik, sonst kann es nie wirklich zusammenwachsen."

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