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In ländlich geprägten Regionen wollen die Grünen zulegen:
Baden-Württemberg: Grünes Werben auf dem Land - die Grünen wollen nicht nur in den großen Städten stark sein, sondern auch in ländlichen geprägten Regionen!

Datum: Dienstag, der 23. Februar 2016 @ 16:01:54 Thema: Deutsche Politik News

Zu den Grünen im ländlichen Raum:

Ravensburg (ots) - Lob für den ländlichen Raum aus der Landeshauptstadt, dazu noch Fördergelder in Millionenhöhe: Diese Nachrichten erreichen die Gemeinden nicht zufällig gerade jetzt.

Es ist Wahlkampf, da werden frohe Botschaften gerne verkündet.

Der Topf für Projekte auf dem Land, von der CDU einst eingerichtet, füllt sich seit Jahren weiter.

Das zeigt über den laufenden Wahlkampf hinaus, dass die Grünen es durchaus ernst meinen mit dem Anspruch, die neue Baden-Württemberg-Partei zu werden.

Diesen Anspruch hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Landesdelegiertenkonferenz im Dezember in Reutlingen erhoben und damit die jahrzehntelange Vorherrschaft der CDU öffentlichkeitswirksam infrage gestellt.

Als selbsternannte Volkspartei im Land müssen die Grünen nicht nur in den großen Städten stark sein, sondern auch in ländlichen geprägten Regionen.

Abseits der Wahlkreise Ravensburg, Bodensee und Wangen tun sich die Grünen dort nämlich schwer.

Dagegen ist die CDU gerade außerhalb der Städte weiter bestens vernetzt, sitzt in großer Zahl in Kommunalparlamenten und anderen Schaltstellen - trotz Wahlniederlage 2011 und fünf Jahren wachsender Popularität des grünen Landesvaters.

Projekte im ländlichen Raum großzügig zu fördern - wie das schon die Vorgängerregierung tat -, passt natürlich zu diesem Vorhaben.

Mit Förderkriterien wie Bürgerbeteiligung oder ökologischen Aspekten versuchen die Grünen außerdem, den geförderten Orten zumindest ein wenig ihren Stempel aufzudrücken, ohne kommunalpolitisch in der Verantwortung zu sein.

Wer den ländlichen Raum stärken will, darf es aber nicht bei Wohnprojekten für Senioren und Kindertagesstätten belassen.

Mancher Lokalpolitiker dürfte das Lob aus Stuttgart für den starken ländlichen Raum schnell vergessen, wenn es etwa um schnelle Internetleitungen oder bessere Verkehrsnetze geht. D

enn beispielsweise beim Straßenbau - Stichwort: "Sanierung statt Neubau" -, teilen beileibe nicht alle Gemeinden und Gewerbetreibenden grüne Ideen.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3258386, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Zu den Grünen im ländlichen Raum:

Ravensburg (ots) - Lob für den ländlichen Raum aus der Landeshauptstadt, dazu noch Fördergelder in Millionenhöhe: Diese Nachrichten erreichen die Gemeinden nicht zufällig gerade jetzt.

Es ist Wahlkampf, da werden frohe Botschaften gerne verkündet.

Der Topf für Projekte auf dem Land, von der CDU einst eingerichtet, füllt sich seit Jahren weiter.

Das zeigt über den laufenden Wahlkampf hinaus, dass die Grünen es durchaus ernst meinen mit dem Anspruch, die neue Baden-Württemberg-Partei zu werden.

Diesen Anspruch hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Landesdelegiertenkonferenz im Dezember in Reutlingen erhoben und damit die jahrzehntelange Vorherrschaft der CDU öffentlichkeitswirksam infrage gestellt.

Als selbsternannte Volkspartei im Land müssen die Grünen nicht nur in den großen Städten stark sein, sondern auch in ländlichen geprägten Regionen.

Abseits der Wahlkreise Ravensburg, Bodensee und Wangen tun sich die Grünen dort nämlich schwer.

Dagegen ist die CDU gerade außerhalb der Städte weiter bestens vernetzt, sitzt in großer Zahl in Kommunalparlamenten und anderen Schaltstellen - trotz Wahlniederlage 2011 und fünf Jahren wachsender Popularität des grünen Landesvaters.

Projekte im ländlichen Raum großzügig zu fördern - wie das schon die Vorgängerregierung tat -, passt natürlich zu diesem Vorhaben.

Mit Förderkriterien wie Bürgerbeteiligung oder ökologischen Aspekten versuchen die Grünen außerdem, den geförderten Orten zumindest ein wenig ihren Stempel aufzudrücken, ohne kommunalpolitisch in der Verantwortung zu sein.

Wer den ländlichen Raum stärken will, darf es aber nicht bei Wohnprojekten für Senioren und Kindertagesstätten belassen.

Mancher Lokalpolitiker dürfte das Lob aus Stuttgart für den starken ländlichen Raum schnell vergessen, wenn es etwa um schnelle Internetleitungen oder bessere Verkehrsnetze geht. D

enn beispielsweise beim Straßenbau - Stichwort: "Sanierung statt Neubau" -, teilen beileibe nicht alle Gemeinden und Gewerbetreibenden grüne Ideen.

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