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Eine Besteuerung könnte viel Sinnvolles finanzierbar machen:
Lisa Paus, finanzpolitische Sprecherin der Grünen, sieht Deutschland als Steueroase für Ausländer: Zinserträge aus drei Billionen Euro blieben unversteuert!

Datum: Donnerstag, der 24. März 2016 @ 08:01:32 Thema: Deutsche Politik News

Lisa Paus zu Ausländern, die in Deutschland ihr Geld anlegen:

Düsseldorf (ots) - Ausländer, die in Deutschland ihr Geld anlegen und Zinseinkünfte erwirtschaften, könnten ähnlich wie jahrelang Schweizer Anleger nahezu steuerfrei davon kommen.

Davon gehen die Grünen aus und sehen sich darin durch die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage bestätigt.

"Vermögen aus vielen Entwicklungsländern, auch aus zwielichtigen Quellen, können in Deutschland weitgehend risikolos versteckt werden", sagte die finanzpolitische Sprecherin der Grünen, Lisa Paus, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).

Nach der Schätzung der Nichtregierungsorganisation "Net Justice Network" hätten Ausländer in Deutschland über drei Billionen Euro angelegt, deren Zinsgewinne in Deutschland nicht besteuert würden.

Zinsgewinne in Deutschland würden nur im Wohnsitzland des Ausländers besteuert, heißt es in der Antwort der Regierung. Dies würden viele Doppelbesteuerungsabkommen vorsehen.

"Hintergrund der gesetzlichen Ausgestaltung der beschränkten Steuerpflicht im Fall von inländischen Kapitalerträgen ist dem Grunde nach schon seit 1929 das Ziel, den Finanzplatz Deutschland zu stärken", schreibt das Finanzministerium.

Aus Sicht der Grünen rechtfertigt die Bundesregierung damit, dass sie sich nicht weiter darum kümmere, ob die Kapitalerträge von Ausländern in ihren Heimatländern auch wirklich besteuert würden.

"Daher fordern wir den Austausch von Informationen auch mit Entwicklungsländern", sagte Paus.

"Liefert Deutschland keine Informationen über Konten in Deutschland, so muss die Einmalbesteuerung der Zinsen zwingend durch eine Besteuerung in Deutschland erfolgen."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3285070, Autor siehe obiger Artikel.

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Lisa Paus zu Ausländern, die in Deutschland ihr Geld anlegen:

Düsseldorf (ots) - Ausländer, die in Deutschland ihr Geld anlegen und Zinseinkünfte erwirtschaften, könnten ähnlich wie jahrelang Schweizer Anleger nahezu steuerfrei davon kommen.

Davon gehen die Grünen aus und sehen sich darin durch die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage bestätigt.

"Vermögen aus vielen Entwicklungsländern, auch aus zwielichtigen Quellen, können in Deutschland weitgehend risikolos versteckt werden", sagte die finanzpolitische Sprecherin der Grünen, Lisa Paus, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).

Nach der Schätzung der Nichtregierungsorganisation "Net Justice Network" hätten Ausländer in Deutschland über drei Billionen Euro angelegt, deren Zinsgewinne in Deutschland nicht besteuert würden.

Zinsgewinne in Deutschland würden nur im Wohnsitzland des Ausländers besteuert, heißt es in der Antwort der Regierung. Dies würden viele Doppelbesteuerungsabkommen vorsehen.

"Hintergrund der gesetzlichen Ausgestaltung der beschränkten Steuerpflicht im Fall von inländischen Kapitalerträgen ist dem Grunde nach schon seit 1929 das Ziel, den Finanzplatz Deutschland zu stärken", schreibt das Finanzministerium.

Aus Sicht der Grünen rechtfertigt die Bundesregierung damit, dass sie sich nicht weiter darum kümmere, ob die Kapitalerträge von Ausländern in ihren Heimatländern auch wirklich besteuert würden.

"Daher fordern wir den Austausch von Informationen auch mit Entwicklungsländern", sagte Paus.

"Liefert Deutschland keine Informationen über Konten in Deutschland, so muss die Einmalbesteuerung der Zinsen zwingend durch eine Besteuerung in Deutschland erfolgen."

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Rheinische Post
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