Zur Startseite von Deutsche-Politik-News.de


Schuld an den krummen Geschäften sind nicht allein die Banken:
Hans-Peter Burghof, Bankexperte: Banken kann man wegen Briefkastenfirmen rechtlich nur in Einzelfällen und nicht generell bestrafen!

Datum: Donnerstag, der 07. April 2016 @ 11:01:26 Thema: Deutsche Politik News

Hans-Peter Burghof zu Banken und Briefkastenfirmen:

Berlin (ots) - Die Banken müssen nach Meinung des Bankexperten Hans-Peter Burghof in der Panama-Affäre nur in Einzelfällen mit Strafen rechnen.

"Man kann fragen, ob das moralisch richtig ist, aber rechtlich kann man den Banken deshalb nichts an Zeug flicken", sagte Burghof dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe) zur massenhaften Vermittlung von Briefkastenfirmen an Bankkunden.

Man müsse jeden einzelnen Fall anschauen, sagte der Professor für Bankwirtschaft an der Uni Hohenheim.

"Was die Politik nicht versteht: Die Banken können nicht ausschließen, dass der Kunde sie missbraucht. Ein perfektes Sicherheitsniveau gibt es nicht", betonte der Experte.

Schuld an den krummen Geschäften, die jetzt aufgedeckt worden sind, seien nicht allein die Banken, meint Burghof.

Auch die Politik habe versagt und die Unternehmen.

"Wir schaffen es nicht, unsere Marktwirtschaft globalisierungstauglich zu machen. Große Konzerne werden immer größer, weil sie kaum Steuern zahlen. Wie soll etwa ein regionales Möbelhaus gegen Ikea konkurrieren?", kritisierte der Bankenexperte.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14606

http://www.tagesspiegel.de/politik/newsblog-zu-panama-papers-je-suis-panama-satiremagazin-charlie-hebdo-verhoehnt-empoerte-reiche/13408838.html

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/3294410, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Hans-Peter Burghof zu Banken und Briefkastenfirmen:

Berlin (ots) - Die Banken müssen nach Meinung des Bankexperten Hans-Peter Burghof in der Panama-Affäre nur in Einzelfällen mit Strafen rechnen.

"Man kann fragen, ob das moralisch richtig ist, aber rechtlich kann man den Banken deshalb nichts an Zeug flicken", sagte Burghof dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe) zur massenhaften Vermittlung von Briefkastenfirmen an Bankkunden.

Man müsse jeden einzelnen Fall anschauen, sagte der Professor für Bankwirtschaft an der Uni Hohenheim.

"Was die Politik nicht versteht: Die Banken können nicht ausschließen, dass der Kunde sie missbraucht. Ein perfektes Sicherheitsniveau gibt es nicht", betonte der Experte.

Schuld an den krummen Geschäften, die jetzt aufgedeckt worden sind, seien nicht allein die Banken, meint Burghof.

Auch die Politik habe versagt und die Unternehmen.

"Wir schaffen es nicht, unsere Marktwirtschaft globalisierungstauglich zu machen. Große Konzerne werden immer größer, weil sie kaum Steuern zahlen. Wie soll etwa ein regionales Möbelhaus gegen Ikea konkurrieren?", kritisierte der Bankenexperte.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/29021-14606

http://www.tagesspiegel.de/politik/newsblog-zu-panama-papers-je-suis-panama-satiremagazin-charlie-hebdo-verhoehnt-empoerte-reiche/13408838.html

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/3294410, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!







Dieser Artikel kommt von Deutsche-Politik-News.de: Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Kultur / Deutschland & Welt
https://www.deutsche-politik-news.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.deutsche-politik-news.de/modules.php?name=News&file=article&sid=223250