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Regierungswechsel in Argentinien und Brasilien und die Krise in Venezuela bereiten Sorgen:
Elier Ramírez Cañedo, kubanischer Historiker: Die USA wollen weiterhin den Regimechange - die Öffnung der USA gegenüber Kuba ist nur eine taktische Anpassung der Strategie!

Datum: Donnerstag, der 07. Juli 2016 @ 08:21:50 Thema: Deutsche Politik News

Elier Ramírez Cañedo zu den USA:

Berlin (ots) - Die Öffnung der USA gegenüber Kuba ist nach Ansicht des kubanischen Historikers Elier Ramírez Cañedo "eine profunde taktische Anpassung der Strategie, ohne am Ziel etwas zu ändern: Regimechange".

Im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe) äußerte Ramirez sich angesichts der Regierungswechsel in Argentinien, Brasilien und die Krise in Venezuela besorgt über die Situation seiner Heimat:

"Für Kuba bedeutet das schlicht, dass wir uns in einem neuen Szenario behaupten müssen, das weit weniger vorteilhaft ist als das, was wir bis 2014 hatten.

Die USA wussten damals, dass eine ganze Region hinter Kuba stand, vor allem Venezuela unter Präsident Hugo Chávez, der uns viel geholfen hat, aber auch die anderen Linksregierungen von Argentinien, Brasilien, Bolivien und Ecuador zum Beispiel."

Innenpolitisch sieht Ramirez die mit dem wachsenden Privatsektor wachsende Ungleichheit als größtes Problem: "Die Idee ist, ausgehend von einer Besteuerung dieses Sektors eine fiskalische Kontrolle zu erreichen und die Steuereinnahmen für eine bessere Umverteilung des Reichtums einzusetzen und so allgemein den Lebensstandard zu erhöhen.

So soll allmählich das Lohnniveau in den anderen Sektoren angehoben werden können. Zum Beispiel die Löhne im öffentlichen Gesundheitssektor, um die Arbeitsplätze dort attraktiver zu machen und der Abwanderung gegenzusteuern."

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3371532, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Die Öffnung der USA gegenüber Kuba ist nach Ansicht des kubanischen Historikers Elier Ramírez Cañedo "eine profunde taktische Anpassung der Strategie, ohne am Ziel etwas zu ändern: Regimechange".

Im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe) äußerte Ramirez sich angesichts der Regierungswechsel in Argentinien, Brasilien und die Krise in Venezuela besorgt über die Situation seiner Heimat:

"Für Kuba bedeutet das schlicht, dass wir uns in einem neuen Szenario behaupten müssen, das weit weniger vorteilhaft ist als das, was wir bis 2014 hatten.

Die USA wussten damals, dass eine ganze Region hinter Kuba stand, vor allem Venezuela unter Präsident Hugo Chávez, der uns viel geholfen hat, aber auch die anderen Linksregierungen von Argentinien, Brasilien, Bolivien und Ecuador zum Beispiel."

Innenpolitisch sieht Ramirez die mit dem wachsenden Privatsektor wachsende Ungleichheit als größtes Problem: "Die Idee ist, ausgehend von einer Besteuerung dieses Sektors eine fiskalische Kontrolle zu erreichen und die Steuereinnahmen für eine bessere Umverteilung des Reichtums einzusetzen und so allgemein den Lebensstandard zu erhöhen.

So soll allmählich das Lohnniveau in den anderen Sektoren angehoben werden können. Zum Beispiel die Löhne im öffentlichen Gesundheitssektor, um die Arbeitsplätze dort attraktiver zu machen und der Abwanderung gegenzusteuern."

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