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Die Aufspaltung der Fraktion erfolgte nach Streit über den Umgang mit Antisemiten:
Die beiden AfD-Fraktionen im Stuttgarter Landtag wollen sich wiedervereinigen - aber erst nachdem ein gemeinsam beantragter Untersuchungsausschuss eingerichtet ist!

Datum: Mittwoch, der 21. September 2016 @ 08:31:29 Thema: Deutsche Politik News

Christian Rath zu den beiden AfD-Fraktionen in Stuttgart:

Berlin (ots) - Nicht auf AfD-Niveau begeben

Kaum hatte der Landtag in Baden-Württemberg akzeptiert, dass es nach einer Spaltung zwei AfD-Fraktionen gibt, machen diese beiden Fraktionen auch schon gemeinsame Sache.

Sie beantragen einen Untersuchungsausschuss zum Thema Linksextremismus - wozu zwei Fraktionen erforderlich sind.

Breit grinsend erklärten die angeblich verfeindeten Fraktionsvertreter dabei, man mache nur von den parlamentarischen Möglichkeiten Gebrauch.

Jetzt wollen sich die Fraktionen wiedervereinigen - aber erst nachdem der beantragte Untersuchungsausschuss eingerichtet ist. Muss der Landtag so etwas dulden?

Ja, das muss er und das sollte er. Denn es liegt kein offensichtlicher Missbrauch von parlamentarischen Rechten vor.

Die Aufspaltung der Fraktion ist nicht erfolgt, um mehr Einfluss und Geld im Landtag zu bekommen. Vielmehr gab es einen ernsthaften Konflikt - über den Umgang mit Antisemiten - und einen damit verbundenen Machtkampf.

Die AfD büßte bei der Spaltung sogar den prestigeträchtigen Status als stärkste Oppositionsfraktion ein.

Auch die Wiedervereinigung der Fraktionen verzögert sich nicht nur wegen des Untersuchungsausschusses, sondern vor allem weil man noch hart um Posten feilscht und an einer für die künftige AfD-Fraktion finanziell möglichst günstigen Lösung bastelt.

Wäre die AfD an der Macht, wäre von ihr kein fairer Umgang mit ihren Gegnern zu erwarten.

Aber die AfD ist nicht an der Macht. Und ihre Existenz sollte auch nicht dazu führen, dass sich nun alle auf AfD-Niveau begeben.

Es ist eine Stärke des Rechtsstaats, dass nicht die Mehrheit entscheidet, wer Rechte wahrnehmen darf, und dass diese Rechte auch für Unsympathische gelten.

So gesehen gibt es sogar ein Recht, unsympathisch zu sein.

Die AfD hat in dieser Sache ausgiebig davon Gebrauch gemacht - auch jenseits ihrer Inhalte. Davon würde eine juristische Auseinandersetzung nur ablenken.

Pressekontakt:

taz - die tageszeitung
taz Redaktion
Telefon: 030 259 02-255, -251, -250

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Stuttgart gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Stuttgart gibt es hier: /http://www.stuttgart-news.netmodules.php?name=XForum.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Stuttgart gibt es hier.)

Spaltung der AfD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg: Jörg Meuthen am 05.07.2016 (Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 05.07.2016):

"Pressekonferenz von Jörg Meuthen (Fraktionsvorsitzender AfD Baden-Württemberg) zur Spaltung der AfD-Landtagsfraktion im Streit um antisemitische Äußerungen des Abgeordneten Wolfgang Gedeon."



AfD-Streit: Intrigantenstadl oder Richtungskampf? | Kontrovers (Youtube-Video, BR, Standard-YouTube-Lizenz, 14.07.2016):

"Die AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg hat sich vergangene Woche gespalten. Seitdem kommt die Partei bundesweit nicht mehr zur Ruhe.

Was steckt hinter der Auseinandersetzung? Machstreben einzelner oder Kampf um die inhaltliche Ausrichtung? Bricht die gesamte AfD jetzt erneut auseinander?"



Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/42630/3434403, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!



Christian Rath zu den beiden AfD-Fraktionen in Stuttgart:

Berlin (ots) - Nicht auf AfD-Niveau begeben

Kaum hatte der Landtag in Baden-Württemberg akzeptiert, dass es nach einer Spaltung zwei AfD-Fraktionen gibt, machen diese beiden Fraktionen auch schon gemeinsame Sache.

Sie beantragen einen Untersuchungsausschuss zum Thema Linksextremismus - wozu zwei Fraktionen erforderlich sind.

Breit grinsend erklärten die angeblich verfeindeten Fraktionsvertreter dabei, man mache nur von den parlamentarischen Möglichkeiten Gebrauch.

Jetzt wollen sich die Fraktionen wiedervereinigen - aber erst nachdem der beantragte Untersuchungsausschuss eingerichtet ist. Muss der Landtag so etwas dulden?

Ja, das muss er und das sollte er. Denn es liegt kein offensichtlicher Missbrauch von parlamentarischen Rechten vor.

Die Aufspaltung der Fraktion ist nicht erfolgt, um mehr Einfluss und Geld im Landtag zu bekommen. Vielmehr gab es einen ernsthaften Konflikt - über den Umgang mit Antisemiten - und einen damit verbundenen Machtkampf.

Die AfD büßte bei der Spaltung sogar den prestigeträchtigen Status als stärkste Oppositionsfraktion ein.

Auch die Wiedervereinigung der Fraktionen verzögert sich nicht nur wegen des Untersuchungsausschusses, sondern vor allem weil man noch hart um Posten feilscht und an einer für die künftige AfD-Fraktion finanziell möglichst günstigen Lösung bastelt.

Wäre die AfD an der Macht, wäre von ihr kein fairer Umgang mit ihren Gegnern zu erwarten.

Aber die AfD ist nicht an der Macht. Und ihre Existenz sollte auch nicht dazu führen, dass sich nun alle auf AfD-Niveau begeben.

Es ist eine Stärke des Rechtsstaats, dass nicht die Mehrheit entscheidet, wer Rechte wahrnehmen darf, und dass diese Rechte auch für Unsympathische gelten.

So gesehen gibt es sogar ein Recht, unsympathisch zu sein.

Die AfD hat in dieser Sache ausgiebig davon Gebrauch gemacht - auch jenseits ihrer Inhalte. Davon würde eine juristische Auseinandersetzung nur ablenken.

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taz - die tageszeitung
taz Redaktion
Telefon: 030 259 02-255, -251, -250

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(Ein Forum zum Thema Stuttgart gibt es hier: /http://www.stuttgart-news.netmodules.php?name=XForum.)

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Spaltung der AfD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg: Jörg Meuthen am 05.07.2016 (Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 05.07.2016):

"Pressekonferenz von Jörg Meuthen (Fraktionsvorsitzender AfD Baden-Württemberg) zur Spaltung der AfD-Landtagsfraktion im Streit um antisemitische Äußerungen des Abgeordneten Wolfgang Gedeon."



AfD-Streit: Intrigantenstadl oder Richtungskampf? | Kontrovers (Youtube-Video, BR, Standard-YouTube-Lizenz, 14.07.2016):

"Die AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg hat sich vergangene Woche gespalten. Seitdem kommt die Partei bundesweit nicht mehr zur Ruhe.

Was steckt hinter der Auseinandersetzung? Machstreben einzelner oder Kampf um die inhaltliche Ausrichtung? Bricht die gesamte AfD jetzt erneut auseinander?"



Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/42630/3434403, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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