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Das schnelle Einknicken der PiS ist ein taktischer Rückzug vor, aus PiS-Sicht, Feinden:
Gestopptes Abtreibungsverbot in Polen: Um der PiS-Regierung wirklich weh zu tun, müssen die Straßen schwarz bleiben!

Datum: Samstag, der 08. Oktober 2016 @ 00:01:02 Thema: Deutsche Politik News

Zum gestoppten Abtreibungsverbot in Polen:

Berlin (ots) - Schwarz waren am Montag die Straßen von Gdansk bis Katowice, von Poznan bis Bialystok. Hunderttausende Frauen und Männer demonstrierten gegen eine Gesetzesinitiative, die das ohnehin restriktive Abtreibungsrecht noch einmal zu verschärfen suchte.

Nun lehnte der Sejm diese ab - ein Sieg für die Frauen und ihr Recht am eigenen Körper? Höchstens eine Atempause.

Und: Das schnelle Einknicken der PiS unter Jaroslaw Kaczynski ist kein »Wir haben verstanden!« gegenüber dem Souverän auf der Straße - es ist ein taktischer Rückzug vor, aus PiS-Sicht, Feinden.

Kaczynski und Premierministerin Szydlo mögen von der Heftigkeit der Proteste überrascht worden sein, die schnelle Reaktion darauf zeigt politisches Geschick - und auf, worum es der Regierung wirklich geht.

Die radikalen Abtreibungsgegner waren als Wähler wichtig, um die Macht zu erringen.

Deren Anliegen ist für die PiS weniger prioritär und wird flugs zumindest kurzfristig geopfert, wenn es das wichtigste Ziel der Nationalkonservativen gefährdet: den Umbau des Staates, namentlich des Verfassungsgerichts und der staatlichen Medien.

Die EU fürchtet die PiS dabei nicht - Hunderttausende Frauen und Männer auf der Straße, denen es nicht nur um Abtreibung geht, dagegen schon.

Die PiS will sie schnell demobilisieren, indem sie deren ursprüngliches Thema von der Agenda nimmt.

Der polnische Souverän hat Stärke gezeigt - aber um der PiS-Regierung wirklich weh zu tun, müssen die Straßen schwarz bleiben.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

(Weitere interessante News zum Thema Polen gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Polen gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Polen gibt es hier.)

Polen: Abtreibung nach Vergewaltigung soll mit Gefängnis bestraft werden
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 01.10.2016):

"Tausende Menschen haben in Polen gegen eine Verschärfung des Abtreibungsgesetzes demonstriert.

Im Parlament wird ein Gesetz diskutiert, demzufolge bei schwerer Behinderung des Kindes ebenso wie bei Vergewaltigung und Inzest nicht mehr abgetrieben werden darf.

Polen hat bereits eines der striktesten Anti-Abtreibungsgesetze Europas. "



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3449542, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zum gestoppten Abtreibungsverbot in Polen:

Berlin (ots) - Schwarz waren am Montag die Straßen von Gdansk bis Katowice, von Poznan bis Bialystok. Hunderttausende Frauen und Männer demonstrierten gegen eine Gesetzesinitiative, die das ohnehin restriktive Abtreibungsrecht noch einmal zu verschärfen suchte.

Nun lehnte der Sejm diese ab - ein Sieg für die Frauen und ihr Recht am eigenen Körper? Höchstens eine Atempause.

Und: Das schnelle Einknicken der PiS unter Jaroslaw Kaczynski ist kein »Wir haben verstanden!« gegenüber dem Souverän auf der Straße - es ist ein taktischer Rückzug vor, aus PiS-Sicht, Feinden.

Kaczynski und Premierministerin Szydlo mögen von der Heftigkeit der Proteste überrascht worden sein, die schnelle Reaktion darauf zeigt politisches Geschick - und auf, worum es der Regierung wirklich geht.

Die radikalen Abtreibungsgegner waren als Wähler wichtig, um die Macht zu erringen.

Deren Anliegen ist für die PiS weniger prioritär und wird flugs zumindest kurzfristig geopfert, wenn es das wichtigste Ziel der Nationalkonservativen gefährdet: den Umbau des Staates, namentlich des Verfassungsgerichts und der staatlichen Medien.

Die EU fürchtet die PiS dabei nicht - Hunderttausende Frauen und Männer auf der Straße, denen es nicht nur um Abtreibung geht, dagegen schon.

Die PiS will sie schnell demobilisieren, indem sie deren ursprüngliches Thema von der Agenda nimmt.

Der polnische Souverän hat Stärke gezeigt - aber um der PiS-Regierung wirklich weh zu tun, müssen die Straßen schwarz bleiben.

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Polen: Abtreibung nach Vergewaltigung soll mit Gefängnis bestraft werden
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 01.10.2016):

"Tausende Menschen haben in Polen gegen eine Verschärfung des Abtreibungsgesetzes demonstriert.

Im Parlament wird ein Gesetz diskutiert, demzufolge bei schwerer Behinderung des Kindes ebenso wie bei Vergewaltigung und Inzest nicht mehr abgetrieben werden darf.

Polen hat bereits eines der striktesten Anti-Abtreibungsgesetze Europas. "



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3449542, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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