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Die Deutsche Post scannt im PostIdent-Verfahren vorgelegte Ausweise und speichert sie elektronisch:
Patrick Breyer, Themenbeauftragter für Datenschutz der Piratenpartei: Die NRW-Datenschutzbeauftragte segnet Ausweis-Scans der Deutschen Post ab!

Datum: Montag, der 05. Juni 2017 @ 11:01:48 Thema: Deutsche Politik Skandale

Patrick Breyer zu Ausweis-Scans der Deutschen Post:

Berlin / Düsseldorf (ots) - PIRATEN-Beschwerde erfolglos: Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt scannt die Deutsche Post AG seit einiger Zeit die im Zuge des PostIdent-Verfahrens vorgelegten Ausweise und speichert sie elektronisch.

Die PIRATEN haben die Datenschutzbeauftragte eingeschaltet - doch diese teilt nun mit, dass sie im Kern keine Einwände habe.

In ihrer Antwort an den Themenbeauftragten für Datenschutz der Piratenpartei Patrick Breyer verteidigt die zuständige nordrhein-westfälische Datenschutzbeauftragte die Praxis der Deutschen Post. Das frühere Abtippen der Ausweise halte die BaFin und der Bundesfinanzminister nicht mehr für ausreichend zur "Geldwäscheprävention und Terrorbekämpfung".

Geplant sei lediglich, die nicht benötigten Teile des Ausweises beim Scannen zu schwärzen. Geprüft werde auch, ob ein Scan verzichtbar ist, wenn andere Unternehmen als Banken eine Identifizierung anfordern (weil dann keine Geldwäschegefahr besteht).

"Meines Erachtens sind Ausweisdaten viel zu sensibel, als dass ein Einscannen zugelassen werden sollte", kritisiert Breyer die Entscheidung.

"Solche Scans können z.B. zur Ausweisfälschung missbraucht werden. Ein Gericht hat bereits zurecht darauf hingewiesen, dass ein elektronisches Einscannen eine ganz andere Qualität aufweist als eine Fotokopie, weil elektronische Daten viel leichter verloren gehen und verkauft werden können. Ich bezweifele, dass die Praxis der Deutschen Post einer gerichtlichen Überprüfung Stand halten würde."

Quellen:

[1] Dokumentation der Beschwerde, http://ots.de/unKeH

Pressekontakt:

Bundespressesprecher
Bundesgeschäftsstelle, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Piratenpartei Deutschland
Pflugstr. 9A | 10115 Berlin

E-Mail: pascal.hesse@piratenpartei.de
E-Mail: presse@piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse
Telefon: 030 / 60 98 97 510
Fax: 030 / 60 98 97 519

Alle Pressemitteilungen finden Sie online unter: www.piratenpartei.de/category/pm/

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell

Wie funktioniert das "Post Ident"-Verfahren?
(Youtube-Video, FinanzChecker !, Standard-YouTube-Lizenz, 17.06.2016):

"Wie funktioniert das "Post Ident"-Verfahren?"



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/76876/3652213, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Patrick Breyer zu Ausweis-Scans der Deutschen Post:

Berlin / Düsseldorf (ots) - PIRATEN-Beschwerde erfolglos: Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt scannt die Deutsche Post AG seit einiger Zeit die im Zuge des PostIdent-Verfahrens vorgelegten Ausweise und speichert sie elektronisch.

Die PIRATEN haben die Datenschutzbeauftragte eingeschaltet - doch diese teilt nun mit, dass sie im Kern keine Einwände habe.

In ihrer Antwort an den Themenbeauftragten für Datenschutz der Piratenpartei Patrick Breyer verteidigt die zuständige nordrhein-westfälische Datenschutzbeauftragte die Praxis der Deutschen Post. Das frühere Abtippen der Ausweise halte die BaFin und der Bundesfinanzminister nicht mehr für ausreichend zur "Geldwäscheprävention und Terrorbekämpfung".

Geplant sei lediglich, die nicht benötigten Teile des Ausweises beim Scannen zu schwärzen. Geprüft werde auch, ob ein Scan verzichtbar ist, wenn andere Unternehmen als Banken eine Identifizierung anfordern (weil dann keine Geldwäschegefahr besteht).

"Meines Erachtens sind Ausweisdaten viel zu sensibel, als dass ein Einscannen zugelassen werden sollte", kritisiert Breyer die Entscheidung.

"Solche Scans können z.B. zur Ausweisfälschung missbraucht werden. Ein Gericht hat bereits zurecht darauf hingewiesen, dass ein elektronisches Einscannen eine ganz andere Qualität aufweist als eine Fotokopie, weil elektronische Daten viel leichter verloren gehen und verkauft werden können. Ich bezweifele, dass die Praxis der Deutschen Post einer gerichtlichen Überprüfung Stand halten würde."

Quellen:

[1] Dokumentation der Beschwerde, http://ots.de/unKeH

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Piratenpartei Deutschland
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Wie funktioniert das "Post Ident"-Verfahren?
(Youtube-Video, FinanzChecker !, Standard-YouTube-Lizenz, 17.06.2016):

"Wie funktioniert das "Post Ident"-Verfahren?"



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/76876/3652213, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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