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Die Gewalttäter haben mit einer unvorstellbaren Brutalität und guerillaartigem Vorgehen gewütet:
Olaf Scholz (SPD), Hamburgs Erster Bürgermeister, lehnt nach den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel einen Rücktritt ab: ''Diesen Triumph werde ich den gewalttätigen Extremisten nicht gönnen''!

Datum: Dienstag, der 11. Juli 2017 @ 13:01:54 Thema: Deutsche Politik News

Olaf Scholz zu den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel:

Hamburg (ots) - Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz lehnt nach den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel einen Rücktritt weiterhin ab.

"Diesen Triumph werde ich den gewalttätigen Extremisten nicht gönnen", sagte Scholz in einem Interview mit dem stern, der diese Woche bereits am Mittwoch erscheint.

Jetzt gehe es darum, nach möglichen Fehlern zu suchen, die nötigen Lehren für die Zukunft zu ziehen und mit aller Konsequenz gegen die Straftäter vorzugehen. "Die Strafen setzen die Gerichte fest", sagte Scholz. "Ich hoffe, es werden harte sein."

Der Bürgermeister zeigte sich erschüttert über die gewalttätigen Krawalle und die Verwüstungen in seiner Stadt. "Für viele ist das nur schwer auszuhalten, für mich auch", sagte er. "Da gibt es nichts zu beschönigen, das waren schlimme Tage für Hamburg." Dennoch bestritt er, dass die staatlichen und polizeilichen Behörden die Kontrolle über die Lage verloren hatten. "Der Staat hat nicht versagt."

Scholz bestritt, dass die Polizei nicht ausreichend vorbereitet gewesen sei. Es seien auch nicht zu wenig Polizisten in der Stadt gewesen. "Es war der größte Polizeieinsatz der Nachkriegsgeschichte, vom Bund und aus allen Ländern war in Hamburg, was irgendwie zu entbehren war", sagte er dem stern.

"Die haben alle ihre besten Leute geschickt, die waren technisch hervorragend ausgerüstet, hatten Wasserwerfer, Hubschrauber und Spezialkräfte vor Ort. Die Polizei hat getan, was getan werden konnte, um einen sicheren Ablauf des Gipfels in der Stadt zu gewährleisten. Gerade deshalb ist es so sehr bitter, dass man nicht vermeiden konnte, was am Ende passiert ist."

Die Polizei habe es mit skrupellosen und völlig enthemmten Gewalttätern zu tun gehabt, die mit einer "unvorstellbaren Brutalität und guerillaartigem Vorgehen in radikalen Kleingruppen quasi-militärisch an verschiedensten Orten der Stadt wahllos gewütet haben".

Mit diesem Typus marodierender Straftäter hätten die Behörden nicht gerechnet. "Ein Sicherheitskonzept, das mit rechtsstaatlichen Methoden aufgestellt wird, ist auf solch asymmetrische Krawallführung nicht eingestellt", sagte Scholz.

Er verteidigte die Entscheidung, den G20-Gipfel in Hamburg abzuhalten. Kurz vor dem Gipfel habe es noch einmal ein Gespräch mit der Kanzlerin und den Chefs aller Sicherheitsbehörden gegeben.

"Niemanden von denen hat gewarnt, der Gipfel könne in Hamburg nicht stattfinden. Im Gegenteil, alle waren beeindruckt von der Professionalität der Vorbereitung", so Scholz.

Es könne nicht sein, dass ein Mob skrupelloser Extremisten bestimmt, ob und wo solche Treffen stattfinden. "Das dürfen wir uns als Bürgergesellschaft nicht gefallen lassen, der Mob darf nicht gewinnen."

Der Bürgermeister gab zu, dass die Situation am zurückliegenden Freitag, als die Ausschreitungen im Hamburger Schanzenviertel ihren Höhepunkt erreicht hatten und die Polizei mehrere Stunden lang nicht eingriff, "für uns alle schwer erträglich" gewesen sei.

Scholz räumte ein: "Ja, ich schäme mich für das, was passiert ist."

Quellenangabe: stern

Pressekontakt:

Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation, Telefon
040 - 3703 2468, gruengreiff.sabine@guj.de

Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell

(Eine "Themenseite Hamburg" gibt es hier.)

Gewaltexzesse in Hamburg: Olaf Scholz will nicht zurücktreten
(Youtube-Video, N24, Standard-YouTube-Lizenz, 10.07.2017):

"Nach den Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg hat der Erste Bürgermeister der Stadt, Olaf Scholz, einen Rücktritt abgelehnt.

Politisch wird weiter über Konsequenzen gestritten."



G20: Olaf Scholz lobt Polizei und will hohe Haftstrafen für Täter
(Youtube-Video, abendblatttv, Standard-YouTube-Lizenz, 09.07.2017):

""Ich weise jede Kritik an dem Einsatz der Polizei entschieden zurück", sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz nach den schweren Krawallen am Rande des G20-Gipfels.

Er hofft außerdem auf "sehr hohe Haftstrafen für die Täter"."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6329/3681636, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Olaf Scholz zu den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel:

Hamburg (ots) - Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz lehnt nach den Ausschreitungen rund um den G20-Gipfel einen Rücktritt weiterhin ab.

"Diesen Triumph werde ich den gewalttätigen Extremisten nicht gönnen", sagte Scholz in einem Interview mit dem stern, der diese Woche bereits am Mittwoch erscheint.

Jetzt gehe es darum, nach möglichen Fehlern zu suchen, die nötigen Lehren für die Zukunft zu ziehen und mit aller Konsequenz gegen die Straftäter vorzugehen. "Die Strafen setzen die Gerichte fest", sagte Scholz. "Ich hoffe, es werden harte sein."

Der Bürgermeister zeigte sich erschüttert über die gewalttätigen Krawalle und die Verwüstungen in seiner Stadt. "Für viele ist das nur schwer auszuhalten, für mich auch", sagte er. "Da gibt es nichts zu beschönigen, das waren schlimme Tage für Hamburg." Dennoch bestritt er, dass die staatlichen und polizeilichen Behörden die Kontrolle über die Lage verloren hatten. "Der Staat hat nicht versagt."

Scholz bestritt, dass die Polizei nicht ausreichend vorbereitet gewesen sei. Es seien auch nicht zu wenig Polizisten in der Stadt gewesen. "Es war der größte Polizeieinsatz der Nachkriegsgeschichte, vom Bund und aus allen Ländern war in Hamburg, was irgendwie zu entbehren war", sagte er dem stern.

"Die haben alle ihre besten Leute geschickt, die waren technisch hervorragend ausgerüstet, hatten Wasserwerfer, Hubschrauber und Spezialkräfte vor Ort. Die Polizei hat getan, was getan werden konnte, um einen sicheren Ablauf des Gipfels in der Stadt zu gewährleisten. Gerade deshalb ist es so sehr bitter, dass man nicht vermeiden konnte, was am Ende passiert ist."

Die Polizei habe es mit skrupellosen und völlig enthemmten Gewalttätern zu tun gehabt, die mit einer "unvorstellbaren Brutalität und guerillaartigem Vorgehen in radikalen Kleingruppen quasi-militärisch an verschiedensten Orten der Stadt wahllos gewütet haben".

Mit diesem Typus marodierender Straftäter hätten die Behörden nicht gerechnet. "Ein Sicherheitskonzept, das mit rechtsstaatlichen Methoden aufgestellt wird, ist auf solch asymmetrische Krawallführung nicht eingestellt", sagte Scholz.

Er verteidigte die Entscheidung, den G20-Gipfel in Hamburg abzuhalten. Kurz vor dem Gipfel habe es noch einmal ein Gespräch mit der Kanzlerin und den Chefs aller Sicherheitsbehörden gegeben.

"Niemanden von denen hat gewarnt, der Gipfel könne in Hamburg nicht stattfinden. Im Gegenteil, alle waren beeindruckt von der Professionalität der Vorbereitung", so Scholz.

Es könne nicht sein, dass ein Mob skrupelloser Extremisten bestimmt, ob und wo solche Treffen stattfinden. "Das dürfen wir uns als Bürgergesellschaft nicht gefallen lassen, der Mob darf nicht gewinnen."

Der Bürgermeister gab zu, dass die Situation am zurückliegenden Freitag, als die Ausschreitungen im Hamburger Schanzenviertel ihren Höhepunkt erreicht hatten und die Polizei mehrere Stunden lang nicht eingriff, "für uns alle schwer erträglich" gewesen sei.

Scholz räumte ein: "Ja, ich schäme mich für das, was passiert ist."

Quellenangabe: stern

Pressekontakt:

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040 - 3703 2468, gruengreiff.sabine@guj.de

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(Eine "Themenseite Hamburg" gibt es hier.)

Gewaltexzesse in Hamburg: Olaf Scholz will nicht zurücktreten
(Youtube-Video, N24, Standard-YouTube-Lizenz, 10.07.2017):

"Nach den Ausschreitungen beim G20-Gipfel in Hamburg hat der Erste Bürgermeister der Stadt, Olaf Scholz, einen Rücktritt abgelehnt.

Politisch wird weiter über Konsequenzen gestritten."



G20: Olaf Scholz lobt Polizei und will hohe Haftstrafen für Täter
(Youtube-Video, abendblatttv, Standard-YouTube-Lizenz, 09.07.2017):

""Ich weise jede Kritik an dem Einsatz der Polizei entschieden zurück", sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz nach den schweren Krawallen am Rande des G20-Gipfels.

Er hofft außerdem auf "sehr hohe Haftstrafen für die Täter"."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6329/3681636, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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