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Neues Infoportal zur Sterbehilfe-Debatte in Deutschland

Datum: Donnerstag, der 20. Juli 2017 @ 15:18:04 Thema: Deutsche Politik Infos

Pro menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit - contra Sterbehilfe und Suizidbeihilfe in Deutschland

München. Am 10. Juli wurde das überarbeitete Infoportal www.sterbehilfe-debatte.de von der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland freigeschaltet. Es bietet umfassende Informationen zum Thema pro menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit contra Sterbehilfe und Suizidbeihilfe. Dabei spiegelt es die diesbezüglichen gesellschaftlichen und biopolitischen Debatten der letzten Jahre wider und gibt einen chronologischen Überblicke über die Entwicklungen aller Themenbereiche.

Die seit 2006 bestehende Webseite wurde mit dem Relaunch inhaltlich und technisch überarbeitet. Alle Informationen sind jetzt thematisch übersichtlich sortiert, lesbar aufbereitet, systematisch ergänzt und auf den neuesten Stand gebracht. Grundlage bilden die Themenspecials, die zu bestimmten Anlässen erstellt werden. Technisch wurde die Seite zeitgemäß responsive gestaltet. Das bedeutet, die Seitendarstellung passt sich allen Nutzergeräten automatisch richtig an.

Alle Debatten-Themen im Überblick

Konkret gibt es auf dem neuen Infoportal klar und übersichtlich chronologisch sortiert alles zur Debatte im Deutschen Bundestag um ein Verbot der Suizidbeihilfe - von Anfang bis zur Verabschiedung eines Gesetzes zum Verbot der geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung § 217 StGB Ende 2015. Ergänzt wird dies mit der Rubrik "Sterbehilfe im Ausland" mit einem Blick auf die Rechtslage und Debatten in Nachbarländern wie die Schweiz, Niederlande, Belgien und Luxemburg.

Weiterer Themenbereich ist die Debatte um die rechtliche Verbindlichkeit von Patientenverfügungen von 2004 bis 2010, bis zur Verabschiedung der entsprechenden Gesetzesregelung. Ergänzend kommen aktuelle höchstrichterliche Rechtsprechungen und zahlreiche weiterführende Materialien.

Als Gegenpart zur Sterbehilfe und Suizidbeihilfe gibt es Informationen zur Entwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung mit dem Hospiz- und Palliativgesetz HPG. Des Weiteren finden Interessierte Infos zur Kinderhospizarbeit sowie zur Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Organisationen und Einzelpersonen können die Charta nach wie vor unterzeichnen.

Die Themen menschenwürdige Pflege und die Diskussion um Pflegemissstände sind ebenfalls in die neue Webseite eingeflossen. Denn menschenwürdige Pflege und die Angst vor Pflegeheimen ist immer wieder ein Thema, wenn der Wunsch nach Sterbehilfe oder Suizidbeihilfe im Alter aufkommt.

Weitere Themen sind Euthanasie im Nationalsozialismus und die Vernichtung "lebensunwerten" Lebens sowie der australische Philosoph und Bioethiker Peter Singer. Seine Überlegungen zur Tötung von schwerbehinderten Neugeborenen sorgten bereits in den 1990er Jahren für viel Zündstoff, nicht nur bei Behindertenverbänden. Seine Ideen werden seit 2004 in Holland umgesetzt (Stichwort: Groningen-Protokoll).

Forderungen von Ethikern nach einer Verbindung von Sterbehilfe bzw. Suizidbeihilfe mit Organspende um den Mangel an Spenderorganen auszugleichen sorgen aktuell für Diskussionen. Dazu gibt es Überlegungen in der Schweiz und den Niederlanden. Auch hierzulande gibt es Begehrlichkeiten, den Organmangel um jeden Preis zu schmälern, aber noch ist es nicht soweit.

Palliativmedizin und Hospize: Hilfreiche Adressen in Notsituationen

Ergänzt wird das Fachportal zur Debatte um Sterbehilfe und Suizidbeihilfe mit einer Liste ausgewählter Bücher und monatlichen Presseschauen. Für Schwerkranke, die Angst vor unerträglichen Schmerzen / Leiden und den Wunsch nach Sterbehilfe bzw. Suizidbeihilfe haben, oder deren Angehörige in Notsituationen gibt es hilfreiche Adressen z.B. von Palliativ- und Hospizdiensten als Unterstützung.

In dem Zusammenhang stellt die IG Kritische Bioethik Deutschland klar, dass sie keinerlei Ärzte vermittelt, die assistierten Suizid bzw. Suizidbeihilfe durchführen und Anfragen dazu zwecklos sind. Sie verweist vielmehr auf die Palliativ- und Hospizdienste. Diese können ein Sterben in Würde ermöglichen und Ängste und Schmerzen lindern. Damit schwindet der Wunsch nach Sterbehilfe in den allermeisten Fällen.

Weitere Informationen:

www.sterbehilfe-debatte.de

Pro menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit - Contra Sterbehilfe / Suizidbeihilfe

Ein Infoportal der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland
Über die InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland

Die InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland ist ein loser Zusammenschluss bioethik-kritischer Organisationen. Sie setzt sich ein für den Schutz und die Würde des Menschen in allen Phasen des Lebens, von Anfang bis zum Ende.
InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland
Christian Frodl
Luitpoldstr. 9
82110 Germering
info@bioethik-bayern.de
089 / 83 77 55
https://www.sterbehilfe-debatte.de/


Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> PR-Gateway << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Pro menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit - contra Sterbehilfe und Suizidbeihilfe in Deutschland

München. Am 10. Juli wurde das überarbeitete Infoportal www.sterbehilfe-debatte.de von der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland freigeschaltet. Es bietet umfassende Informationen zum Thema pro menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit contra Sterbehilfe und Suizidbeihilfe. Dabei spiegelt es die diesbezüglichen gesellschaftlichen und biopolitischen Debatten der letzten Jahre wider und gibt einen chronologischen Überblicke über die Entwicklungen aller Themenbereiche.

Die seit 2006 bestehende Webseite wurde mit dem Relaunch inhaltlich und technisch überarbeitet. Alle Informationen sind jetzt thematisch übersichtlich sortiert, lesbar aufbereitet, systematisch ergänzt und auf den neuesten Stand gebracht. Grundlage bilden die Themenspecials, die zu bestimmten Anlässen erstellt werden. Technisch wurde die Seite zeitgemäß responsive gestaltet. Das bedeutet, die Seitendarstellung passt sich allen Nutzergeräten automatisch richtig an.

Alle Debatten-Themen im Überblick

Konkret gibt es auf dem neuen Infoportal klar und übersichtlich chronologisch sortiert alles zur Debatte im Deutschen Bundestag um ein Verbot der Suizidbeihilfe - von Anfang bis zur Verabschiedung eines Gesetzes zum Verbot der geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung § 217 StGB Ende 2015. Ergänzt wird dies mit der Rubrik "Sterbehilfe im Ausland" mit einem Blick auf die Rechtslage und Debatten in Nachbarländern wie die Schweiz, Niederlande, Belgien und Luxemburg.

Weiterer Themenbereich ist die Debatte um die rechtliche Verbindlichkeit von Patientenverfügungen von 2004 bis 2010, bis zur Verabschiedung der entsprechenden Gesetzesregelung. Ergänzend kommen aktuelle höchstrichterliche Rechtsprechungen und zahlreiche weiterführende Materialien.

Als Gegenpart zur Sterbehilfe und Suizidbeihilfe gibt es Informationen zur Entwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung mit dem Hospiz- und Palliativgesetz HPG. Des Weiteren finden Interessierte Infos zur Kinderhospizarbeit sowie zur Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Organisationen und Einzelpersonen können die Charta nach wie vor unterzeichnen.

Die Themen menschenwürdige Pflege und die Diskussion um Pflegemissstände sind ebenfalls in die neue Webseite eingeflossen. Denn menschenwürdige Pflege und die Angst vor Pflegeheimen ist immer wieder ein Thema, wenn der Wunsch nach Sterbehilfe oder Suizidbeihilfe im Alter aufkommt.

Weitere Themen sind Euthanasie im Nationalsozialismus und die Vernichtung "lebensunwerten" Lebens sowie der australische Philosoph und Bioethiker Peter Singer. Seine Überlegungen zur Tötung von schwerbehinderten Neugeborenen sorgten bereits in den 1990er Jahren für viel Zündstoff, nicht nur bei Behindertenverbänden. Seine Ideen werden seit 2004 in Holland umgesetzt (Stichwort: Groningen-Protokoll).

Forderungen von Ethikern nach einer Verbindung von Sterbehilfe bzw. Suizidbeihilfe mit Organspende um den Mangel an Spenderorganen auszugleichen sorgen aktuell für Diskussionen. Dazu gibt es Überlegungen in der Schweiz und den Niederlanden. Auch hierzulande gibt es Begehrlichkeiten, den Organmangel um jeden Preis zu schmälern, aber noch ist es nicht soweit.

Palliativmedizin und Hospize: Hilfreiche Adressen in Notsituationen

Ergänzt wird das Fachportal zur Debatte um Sterbehilfe und Suizidbeihilfe mit einer Liste ausgewählter Bücher und monatlichen Presseschauen. Für Schwerkranke, die Angst vor unerträglichen Schmerzen / Leiden und den Wunsch nach Sterbehilfe bzw. Suizidbeihilfe haben, oder deren Angehörige in Notsituationen gibt es hilfreiche Adressen z.B. von Palliativ- und Hospizdiensten als Unterstützung.

In dem Zusammenhang stellt die IG Kritische Bioethik Deutschland klar, dass sie keinerlei Ärzte vermittelt, die assistierten Suizid bzw. Suizidbeihilfe durchführen und Anfragen dazu zwecklos sind. Sie verweist vielmehr auf die Palliativ- und Hospizdienste. Diese können ein Sterben in Würde ermöglichen und Ängste und Schmerzen lindern. Damit schwindet der Wunsch nach Sterbehilfe in den allermeisten Fällen.

Weitere Informationen:

www.sterbehilfe-debatte.de

Pro menschenwürdige Pflege, Palliativmedizin und Hospizarbeit - Contra Sterbehilfe / Suizidbeihilfe

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Die InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland ist ein loser Zusammenschluss bioethik-kritischer Organisationen. Sie setzt sich ein für den Schutz und die Würde des Menschen in allen Phasen des Lebens, von Anfang bis zum Ende.
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