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Herausgabe von Inhaltsdaten durch US-Provider über Ansprechpunkte innerhalb der EU:
Zugriff auf Daten amerikanischer Kommunikationsdienstleister: Fahnder sollen Nutzerdaten von Facebook & Co. künftig direkt abgreifen können!

Datum: Samstag, der 12. August 2017 @ 14:01:26 Thema: Deutsche Politik News

Zum Zugriff auf Daten amerikanischer Kommunikationsdienstleister:

Düsseldorf (ots) - Die Europäische Kommission bereitet einen neuen Mechanismus für den Zugriff auf Daten amerikanischer Kommunikationsdienstleister wie Facebook oder Google vor.

Die Herausgabe von Inhaltsdaten durch US-Provider würde dann "über Ansprechpunkte erfolgen, die innerhalb der Europäischen Union einzurichten wären", berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken.

Damit könne das förmliche Rechtshilfeverfahren entfallen, da Strafverfolgungsbehörden dann unmittelbar mit den in den USA ansässigen Unternehmen zusammenarbeiten. Die Bundesregierung prüft derzeit, ob das nicht nur für Nutzer-Adressen und Zeitpunkte der Kommunikation, sondern auch für deren Inhalte ermöglicht werden soll.

Hintergrund ist das neue Portal "Sirius" der Polizeiagentur Europol, das nach Auskunft der Bundesregierung Ende Oktober an den Start gehen soll. Dort werden Online-Ermittlungen der teilnehmenden Polizeibehörden gebündelt.

Unter Federführung des deutschen Bundeskriminalamtes seien bereits Gespräche mit Facebook, Google, eBay und Microsoft über die Möglichkeiten geführt worden, bei den Anbietern Datenerhebungen vorzunehmen. "Einige Anbieter stellen dazu eigens entwickelte Abfrageportale zur Verfügung", heißt es in dem Bericht der Bundesregierung.

Linken-Europapolitiker Andrej Hunko nannte es besorgniserregend, welchen Druck der Staat auf die Internetdienstleister ausübe. "Die Firmen werden zusehends zu Handlangern von Polizei und Diensten gemacht", sagte er der Redaktion. Stattdessen müssten die Behörden transparenter machen, auf welche Weise sie Clouds und Messengerdienste überwachten.

Die Umgehung des internationalen Rechtsweges zur Abfrage von Verkehrs-, Bestands- oder sogar Inhaltsdaten der Nutzer von Facebook & Co. wäre ein "weiterer schwerer Eingriff in die Privatheit der Telekommunikation", so Hunko.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Internetrecht / IT-Recht gibt es hier.)

(Weitere interessante News & Infos zum Thema CMS & Blogs gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema CMS & Blogs kann hier nachgelesen werden.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema CMS & Blogs gibt es hier.)

(Videos zum Thema CMS & Blogs finden sich hier.)

Five Eyes: Westliche Geheimdienste fordern mehr Budget für mehr Daten von Facebook & Co
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 21.06.2017):

"Führende Technologieunternehmen, darunter Facebook und Apple, stehen zunehmend unter Druck von US-Geheimdiensten und deren Verbündeten, verschlüsselte Daten weiterzugeben.

Die Five Eyes sind eine Allianz von kanadischen, australischen, britischen und neuseeländischen sowie US- Geheimdiensten. Die Informationsweitergabe solle die Überwachung von Terroristen und Kriminellen vereinfachen.

Auch deutsche und französische Politiker wollen vermeintliche Sicherheit über Datenschutz stellen. Datenschützer sind besorgt."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3707368, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Zum Zugriff auf Daten amerikanischer Kommunikationsdienstleister:

Düsseldorf (ots) - Die Europäische Kommission bereitet einen neuen Mechanismus für den Zugriff auf Daten amerikanischer Kommunikationsdienstleister wie Facebook oder Google vor.

Die Herausgabe von Inhaltsdaten durch US-Provider würde dann "über Ansprechpunkte erfolgen, die innerhalb der Europäischen Union einzurichten wären", berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken.

Damit könne das förmliche Rechtshilfeverfahren entfallen, da Strafverfolgungsbehörden dann unmittelbar mit den in den USA ansässigen Unternehmen zusammenarbeiten. Die Bundesregierung prüft derzeit, ob das nicht nur für Nutzer-Adressen und Zeitpunkte der Kommunikation, sondern auch für deren Inhalte ermöglicht werden soll.

Hintergrund ist das neue Portal "Sirius" der Polizeiagentur Europol, das nach Auskunft der Bundesregierung Ende Oktober an den Start gehen soll. Dort werden Online-Ermittlungen der teilnehmenden Polizeibehörden gebündelt.

Unter Federführung des deutschen Bundeskriminalamtes seien bereits Gespräche mit Facebook, Google, eBay und Microsoft über die Möglichkeiten geführt worden, bei den Anbietern Datenerhebungen vorzunehmen. "Einige Anbieter stellen dazu eigens entwickelte Abfrageportale zur Verfügung", heißt es in dem Bericht der Bundesregierung.

Linken-Europapolitiker Andrej Hunko nannte es besorgniserregend, welchen Druck der Staat auf die Internetdienstleister ausübe. "Die Firmen werden zusehends zu Handlangern von Polizei und Diensten gemacht", sagte er der Redaktion. Stattdessen müssten die Behörden transparenter machen, auf welche Weise sie Clouds und Messengerdienste überwachten.

Die Umgehung des internationalen Rechtsweges zur Abfrage von Verkehrs-, Bestands- oder sogar Inhaltsdaten der Nutzer von Facebook & Co. wäre ein "weiterer schwerer Eingriff in die Privatheit der Telekommunikation", so Hunko.

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Five Eyes: Westliche Geheimdienste fordern mehr Budget für mehr Daten von Facebook & Co
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 21.06.2017):

"Führende Technologieunternehmen, darunter Facebook und Apple, stehen zunehmend unter Druck von US-Geheimdiensten und deren Verbündeten, verschlüsselte Daten weiterzugeben.

Die Five Eyes sind eine Allianz von kanadischen, australischen, britischen und neuseeländischen sowie US- Geheimdiensten. Die Informationsweitergabe solle die Überwachung von Terroristen und Kriminellen vereinfachen.

Auch deutsche und französische Politiker wollen vermeintliche Sicherheit über Datenschutz stellen. Datenschützer sind besorgt."



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