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Das Risiko, in der Türkei willkürlich verhaftet zu werden, ist dagegen real:
Warnung vor Reisen nach Deutschland: Türkische Retourkutsche - die Türkei befindet sich im Rückwärtsgang, bewegt sich von der EU immer weiter weg!

Datum: Dienstag, der 12. September 2017 @ 08:31:01 Thema: Deutsche Politik News

Martin Bewerunge zur Türkei:

Düsseldorf (ots) - Dass Ankara den Spieß umdrehen und vor Reisen in die Bundesrepublik warnen würde, war zu erwarten. Unwahrscheinlich indes, dass sich Türken abhalten lassen, Angehörige oder Freunde in Deutschland zu besuchen.

Sie wissen: Dort lebt man weitgehend in Frieden, Freiheit und Sicherheit. Und während Hoteliers an der türkischen Riviera das Ausbleiben deutscher Touristen umtreibt, dürften sich die Sorgen etwa an der Ostsee vor einbrechenden Buchungen von jenseits des Bosporus in Grenzen halten.

Die Hinweise des Auswärtigen Amtes auf das Risiko, in der Türkei willkürlich verhaftet zu werden, sind berechtigt. Das Land liefert dafür fleißig Belege.

Ankara mag auf der anderen Seite einen rüden Ton gegenüber Ausländern im deutschen Wahlkampf beklagen. Er ist freilich zu einem gewissen Teil durch die Meinungsfreiheit gedeckt - die es in der Türkei nicht mehr gibt.

Doch hierzulande wacht der Rechtsstaat auch darüber, wann Schärfe strafrechtlich relevant wird.

So belegt diese Retourkutsche im wahrsten Sinne des Wortes, dass sich die Türkei im Rückwärtsgang befindet. Von Europa bewegt sie sich immer weiter weg.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

(Eine Themenseite EU gibt es hier.)

Merkel zu Reisewarnung der Türkei für Deutschland: "Hier werden keine Journalisten inhaftiert!"
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 11.09.2017):

Zitat aus Youtube: "Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gestern in Delbrück, Nordrhein-Westfalen, eine Wahlkampfveranstaltung abgehalten. Während dieser ging sie auch darauf ein, dass die Türkei eine Reisewarnung für Deutschland ausgesprochen hat. Diese wies sie ausdrücklich zurück.

Merkel erklärte: "Heute hat der Journalist Deniz Yücel Geburtstag. Er sitzt nach unserer Meinung völlig unbegründet im Gefängnis, sowie mindestens elf andere Deutsche. Ich will hier ganz deutlich auch sagen: Zu uns kann jeder türkische Staatsbürger reisen. Bei uns wird kein Journalist verhaftet, kein Journalist in Untersuchungshaft gesteckt. Bei uns herrscht Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit und darauf sind wir stolz."

Am Samstag hatte das türkische Außenministerium eine Reisewarnung für Deutschland ausgegeben, in der türkische Bürger zur Vorsicht ermahnt werden.

Weiter heißt es, dass in Deutschland unter Duldung der Regierung Kundgebungen oder Demonstrationen von "Terrororganisationen" veranstaltet werden.

Deshalb raten die türkischen Behörden ihren Landsleuten, sich in der Bundesrepublik nicht auf politische Debatten einzulassen und sich von oben genannten Veranstaltungen fern zu halten.

Die Reisewarnung scheint eine Retourkutsche der türkischen Regierung zu sein, denn Mitte Juli hatte die Bundesregierung ihrerseits ihre Reisehinweise für die Türkei verschärft."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3731427, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Martin Bewerunge zur Türkei:

Düsseldorf (ots) - Dass Ankara den Spieß umdrehen und vor Reisen in die Bundesrepublik warnen würde, war zu erwarten. Unwahrscheinlich indes, dass sich Türken abhalten lassen, Angehörige oder Freunde in Deutschland zu besuchen.

Sie wissen: Dort lebt man weitgehend in Frieden, Freiheit und Sicherheit. Und während Hoteliers an der türkischen Riviera das Ausbleiben deutscher Touristen umtreibt, dürften sich die Sorgen etwa an der Ostsee vor einbrechenden Buchungen von jenseits des Bosporus in Grenzen halten.

Die Hinweise des Auswärtigen Amtes auf das Risiko, in der Türkei willkürlich verhaftet zu werden, sind berechtigt. Das Land liefert dafür fleißig Belege.

Ankara mag auf der anderen Seite einen rüden Ton gegenüber Ausländern im deutschen Wahlkampf beklagen. Er ist freilich zu einem gewissen Teil durch die Meinungsfreiheit gedeckt - die es in der Türkei nicht mehr gibt.

Doch hierzulande wacht der Rechtsstaat auch darüber, wann Schärfe strafrechtlich relevant wird.

So belegt diese Retourkutsche im wahrsten Sinne des Wortes, dass sich die Türkei im Rückwärtsgang befindet. Von Europa bewegt sie sich immer weiter weg.

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Merkel zu Reisewarnung der Türkei für Deutschland: "Hier werden keine Journalisten inhaftiert!"
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 11.09.2017):

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Merkel erklärte: "Heute hat der Journalist Deniz Yücel Geburtstag. Er sitzt nach unserer Meinung völlig unbegründet im Gefängnis, sowie mindestens elf andere Deutsche. Ich will hier ganz deutlich auch sagen: Zu uns kann jeder türkische Staatsbürger reisen. Bei uns wird kein Journalist verhaftet, kein Journalist in Untersuchungshaft gesteckt. Bei uns herrscht Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit und darauf sind wir stolz."

Am Samstag hatte das türkische Außenministerium eine Reisewarnung für Deutschland ausgegeben, in der türkische Bürger zur Vorsicht ermahnt werden.

Weiter heißt es, dass in Deutschland unter Duldung der Regierung Kundgebungen oder Demonstrationen von "Terrororganisationen" veranstaltet werden.

Deshalb raten die türkischen Behörden ihren Landsleuten, sich in der Bundesrepublik nicht auf politische Debatten einzulassen und sich von oben genannten Veranstaltungen fern zu halten.

Die Reisewarnung scheint eine Retourkutsche der türkischen Regierung zu sein, denn Mitte Juli hatte die Bundesregierung ihrerseits ihre Reisehinweise für die Türkei verschärft."



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