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Kaffeesatz-Leserei statt Gewissheit:
Zum Dilemma mit den Meinungsumfragen: Sinkt die SPD auf 20 Prozent - oder doch nicht? Wird die AfD Dritte - oder doch nicht?

Datum: Freitag, der 15. September 2017 @ 15:01:17 Thema: Deutsche Politik News

Fast zeitgleich veröffentlichen ARD und ZDF zwei Meinungsumfragen zur Bundestagswahl 2017, die unerwartet stark in ihren Ergebnissen voneinander abweichen.

Dabei bleiben sie aber scheinbar unbeeinflusst von aktuellen Ereignissen wie dem TV-Duell zwischen den beiden Kanzlerkandidaten Angela Merkel (CDU, bisherige Kanzlerin) und Martin Schulz (SPD, Herausforderer).

Danach sinkt die SPD mit 20 Prozent nach der ARD-Umfrage auf ihren Tiefstwert (aus Januar 2017 und Mai 2016) - die ZDF-Umfrage sieht die SPD dagegen stabil bei 20 Prozent.

Die AfD kommt nach beiden Umfragen auf den dritten Platz nach der Union und der SPD - bei der ZDF-Umfrage gemeinsam mit der FDP, bei der ZDF-Umfrage mit einem Vorsprung von 2,5 Prozentpunkten zur FDP.

ARD-Vorwahlumfrage vom 14.09.2017:

Eineinhalb Wochen vor der Bundestagswahl kommt die Union in der Sonntagsfrage auf 37 Prozent (unverändert im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 41,5 Prozent).

Die SPD kommt auf 20 Prozent (-1 Punkt im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 25,7 Prozent). Dies ist das niedrigste Niveau, was wir für die SPD im DeutschlandTrend bisher gemessen haben. Diesen Tiefstwert hat sie bereits im Januar 2017 und im Mai 2016 erreicht.

Die Linke erreicht 9 Prozent (-1 Punkt im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 8,6 Prozent), die Grünen 7,5 Prozent (-0,5 Punkte im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 8,4 Prozent).

Die FDP kommt auf 9,5 Prozent (+0,5 Punkte im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 4,8 Prozent) und die AfD auf 12 Prozent (+1 Punkt im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 4,7 Prozent).

Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6694/3735809, Autor siehe obiger Artikel.

ZDF-Politbarometer September III 2017:

Wenn schon am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU jetzt auf 36 Prozent (minus 2), die SPD auf 23 Prozent (plus 1), die Linke erreichte unverändert 9 Prozent und die Grünen unverändert 8 Prozent.

Die FDP käme auf 10 Prozent (plus 1) und auch die AfD könnte auf 10 Prozent (plus 1) zulegen.

Gewissheit werden wir erst am Wahlabend erhalten. Viele werden sagen, sie hätten den Ausgang längst gewusst - nur laut prognostiziert haben ihn vorher die Wenigsten!

Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/7840/3736061, Autor siehe obiger Artikel.

Fazit:

Der Fehlerbereich beträgt laut ZDF bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/- zwei Prozentpunkte, laut ARD 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte (* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert
von 50%).

Somit bleiben viele Aussagen auf der Basis solcher Umfragen Kaffeesatz-Leserei - Unterschiede von 1 bis 3 Prozentpunkten können rein zufallsmäßig begründet sein!

Videos:


Neue Umfrage: Schulz droht Desaster SPD liegt nur noch acht Prozent vor der AfD
(Youtube-Video, Vinist News, Standard-YouTube-Lizenz, 14.09.2017):

Zitat: "Laut einer aktuellen Umfrage des 'ARD-Deutschlandtrend' droht den Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl ein Desaster."



Laut einer aktuellen Umfrage des 'ARD-Deutschlandtrend' droht den Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl ein Desaster ab 0:40 Min Umfragenvergleich)
(Youtube-Video, N24, Standard-YouTube-Lizenz, 14.09.2017):

Zitat: "Die Umfragen sehen die SPD von Martin Schulz zwischen 20 und 24 Prozent - zu wenig, um Kanzlerin Angela Merkel ernsthaft gefährlich werden zu können.

Auch bei anderen Parteien gibt es große Unterschiede."



Bundestagswahl 2017: Umfragen - Stand 09.09.2017 (Linke | SPD | Grüne | FDP | CDU/CSU | AfD)
(Youtube-Video, Latiniculus, Standard-YouTube-Lizenz, 12.09.2017):

Zitat: "In diesem Video soll ein Blick auf den aktuellen Stand der Umfragen geworfen werden."




Die Videos sind geframte (eingebettete) Videos von Youtube.com, zum Autor siehe das jeweilige Video.

Veröffentlicht von » Harald Hildebrandt « am Freitag, dem 15. September 2017.

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Abakus Profil: Abakus Profil


Fast zeitgleich veröffentlichen ARD und ZDF zwei Meinungsumfragen zur Bundestagswahl 2017, die unerwartet stark in ihren Ergebnissen voneinander abweichen.

Dabei bleiben sie aber scheinbar unbeeinflusst von aktuellen Ereignissen wie dem TV-Duell zwischen den beiden Kanzlerkandidaten Angela Merkel (CDU, bisherige Kanzlerin) und Martin Schulz (SPD, Herausforderer).

Danach sinkt die SPD mit 20 Prozent nach der ARD-Umfrage auf ihren Tiefstwert (aus Januar 2017 und Mai 2016) - die ZDF-Umfrage sieht die SPD dagegen stabil bei 20 Prozent.

Die AfD kommt nach beiden Umfragen auf den dritten Platz nach der Union und der SPD - bei der ZDF-Umfrage gemeinsam mit der FDP, bei der ZDF-Umfrage mit einem Vorsprung von 2,5 Prozentpunkten zur FDP.

ARD-Vorwahlumfrage vom 14.09.2017:

Eineinhalb Wochen vor der Bundestagswahl kommt die Union in der Sonntagsfrage auf 37 Prozent (unverändert im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 41,5 Prozent).

Die SPD kommt auf 20 Prozent (-1 Punkt im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 25,7 Prozent). Dies ist das niedrigste Niveau, was wir für die SPD im DeutschlandTrend bisher gemessen haben. Diesen Tiefstwert hat sie bereits im Januar 2017 und im Mai 2016 erreicht.

Die Linke erreicht 9 Prozent (-1 Punkt im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 8,6 Prozent), die Grünen 7,5 Prozent (-0,5 Punkte im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 8,4 Prozent).

Die FDP kommt auf 9,5 Prozent (+0,5 Punkte im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 4,8 Prozent) und die AfD auf 12 Prozent (+1 Punkt im Vergleich zur Vorwoche, Wahlergebnis 2013: 4,7 Prozent).

Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6694/3735809, Autor siehe obiger Artikel.

ZDF-Politbarometer September III 2017:

Wenn schon am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU jetzt auf 36 Prozent (minus 2), die SPD auf 23 Prozent (plus 1), die Linke erreichte unverändert 9 Prozent und die Grünen unverändert 8 Prozent.

Die FDP käme auf 10 Prozent (plus 1) und auch die AfD könnte auf 10 Prozent (plus 1) zulegen.

Gewissheit werden wir erst am Wahlabend erhalten. Viele werden sagen, sie hätten den Ausgang längst gewusst - nur laut prognostiziert haben ihn vorher die Wenigsten!

Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/7840/3736061, Autor siehe obiger Artikel.

Fazit:

Der Fehlerbereich beträgt laut ZDF bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10 Prozent rund +/- zwei Prozentpunkte, laut ARD 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte (* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert
von 50%).

Somit bleiben viele Aussagen auf der Basis solcher Umfragen Kaffeesatz-Leserei - Unterschiede von 1 bis 3 Prozentpunkten können rein zufallsmäßig begründet sein!

Videos:


Neue Umfrage: Schulz droht Desaster SPD liegt nur noch acht Prozent vor der AfD
(Youtube-Video, Vinist News, Standard-YouTube-Lizenz, 14.09.2017):

Zitat: "Laut einer aktuellen Umfrage des 'ARD-Deutschlandtrend' droht den Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl ein Desaster."



Laut einer aktuellen Umfrage des 'ARD-Deutschlandtrend' droht den Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl ein Desaster ab 0:40 Min Umfragenvergleich)
(Youtube-Video, N24, Standard-YouTube-Lizenz, 14.09.2017):

Zitat: "Die Umfragen sehen die SPD von Martin Schulz zwischen 20 und 24 Prozent - zu wenig, um Kanzlerin Angela Merkel ernsthaft gefährlich werden zu können.

Auch bei anderen Parteien gibt es große Unterschiede."



Bundestagswahl 2017: Umfragen - Stand 09.09.2017 (Linke | SPD | Grüne | FDP | CDU/CSU | AfD)
(Youtube-Video, Latiniculus, Standard-YouTube-Lizenz, 12.09.2017):

Zitat: "In diesem Video soll ein Blick auf den aktuellen Stand der Umfragen geworfen werden."




Die Videos sind geframte (eingebettete) Videos von Youtube.com, zum Autor siehe das jeweilige Video.

Veröffentlicht von » Harald Hildebrandt « am Freitag, dem 15. September 2017.

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